Zusammenfassung
Wasser, welches Chlornatrium und Sulfate enthält, wird diese Bestandteile , falls Gelegenheit zur Verdunstung des Lösungsmittels gegeben ist, zum Absatze bringen; diese Salze und auch noch manche andere (Carnallit, Kieserit, Sylvin) können sich aus Meerwasser, zum Teil auch aus Salzseen abscheiden. Die wichtigsten Salzlagerstätten sind die ozeanischen, zu deren Bildung aber ein Zusammentreffen besonderer Bedingungen, auch klimatischer, notwendig war 1). Zwischen den drei Mineralien, die in diesem Kapitel behandelt werden, herrschen enge genetische Beziehungen.
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Referenzen
Es kann hier nicht die Aufgabe sein, eine ausführliche Darstellung aller genetischen Verhältnisse der Salzlagerstätten zu geben, da dies den Rahmen des Werkes weit überschreiten würde. Als Literatur siehe besonders G. Bis cho f , Chemische Geologie; F. Bis chof, Die Steinsalzwerke bei Staßfurt 1875 und van ’t H off, Die Bildung der ozeanischen Salzablagerungen. Braunschweig, Friedr. Vieweg u. Sohn, 1905, sowie die Arbeiten von Ochsenius.
Nach Kurnakoff (laut einem Referate in Zeitschr. f. prakt. Geologie 1905, S. 189, von W. F riz); siehe auch dort die Bemerkungen von Ochsenius.
Roth, Allgem. chemische Geologie, S. 469.
l. c. S. 465; vgl. Braun s , Chem. Mineralogie, S. 333.
Die Bildung der Steinsalzlager und ihrer Mutterlaugensalze. Halle 1877, Nova acta 40 (1878); Centralbl. f. Min. 1902, S. 550; 1903, B. 416, siehe auch Zeitschr. f. prakt. Geol. 13, 167 (1905).
Die Bildung der Steinsalzlager. Halle 1877.
O chsenius, Nova acta leop.-car. Ak. Dresden 1878.
Das Gesetz der Wüstenbildung. Berlin 1900; vgl. Centralbl. f. Min. usw. 1903, S. 211.
Auch Tess eyre u. Mr azec konnten in Rumänien die Ansicht Walth ers nicht bestätigen (Österr. Zeitschr. f. Berg- u. Hüttenwesen 1905.)
C. D oelter, Jahrb. d. geol. Reichs-Anstalt 24, 1874.
Weinschenk, Grundzüge 2, 240.
Zeitschr. f. prakt. Geolog. 1905, S. 167.
Vgl. C. D o elter, Physik.-chem. Mineralogie, S. 228.
J. va n ’t Hoff, Zur Bildung ozeanischer Salzablagerungen. Braunschweig. Friedr. Vieweg u. Sohn. 1905.
Vgl. besonders dessen Aufsatz : Sitzungsber. d. Wien. Akad. 104 (1895).
Schon G. T soh erm ak zeigte , daß Kainit aus Carnallit und Kieserit bei Gegenwart von Wasser entsteht. Nach Kloos bildet sich Kainit besonders in den Sätteln der Salzlager.
Über die ungarischen warmen und heißen Kochsalzseen. Budapest 1901.
Zeitschr. f. prakt. Geologie 1905, S. 171.
van ’t Hoff, l. c., S. 42.
Ein Gemenge von Kieserit, Sylvin und Steinsalz, welches bei 72° aus Kainit sich abspaltet.
Roth, l. c., S. 550.
Zeitschr. d. geol. Ges. 40 (1888). u. 41. 371 (1889).
Der Chilesalpeter, aus : Die Dungstoff — Industrie der Welt, Berlin 1904, und Geologisches über Salpeterbildung vom Standpunkte der Gärungschemie, Hamburg 1896.
C. Ochsenius, Die Bildung des Natronsalpeters 1877.
Berl. chem. Berichte 25 , 3624 (1892). Americ. Journal 152, 100 (1896).
Ibid. 29, 434 (1896).
Zeitschr. f. Kristallographie 30, 373 (1899).
Vgl. C. Doelter, Physik.-chem. Mineral., S. 224.
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Doelter, C. (1906). Chemische Absätze, Bildung von Steinsalz, Gips und Anhydrit. In: Petrogenesis. Die Wissenschaft, vol 13. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02820-8_14
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