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Petrogenesis pp 168–219Cite as

Die Bildung der kristallinen Schiefer

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Part of the book series: Die Wissenschaft ((W,volume 13))

Zusammenfassung

Die verschiedenen Hypothesen, welche zur Erklärung der Entstehung der Schiefergesteine aufgestellt wurden, können Kier nicht alle aufgezählt werden, wie es dean auch zu weit führen würde, die geschichtliche Entwickelung der Lehre der Genesis der kristallinen Schiefer zu betrachten. Wir wollen jedoch diejenigen Hypothesen, welche bis zu einem gewissen Grade durch das Tatsachenmaterial unterstützt werden, etwas eingehender beleuchten. Insbesondere stehen rich zwei Ansichten gegenüber: nach der einen haben wir es mit umgewandelten, nach der anderen mit ursprünglichen Gebilden zu tun; in letzterem Falle können wir es mit ursprünglichen Sedimenten oder mit einer allerdings einiger- maßen veränderten Erstarrungskruste zu tun haben. Nehmen wir aber die erste Ansicht an, so können wir fur die Umwandlung mehrere Wege wählen, and herrscht bezüglich der Art der Urawandlung keine Einigkeit. Die Ansicht, daß die kris tallinen Schiefer die erste Erstarrungskruste der Erde repräsentieren, hat lange Zeit Anhänger gefunden. Man kann dagegen einwenden, daß eine solche als Schlacke entstanden sein müßte, aber durch den Einfluß des Wassers ware sie ja umgewandelt worden.

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  48. Vgl. Ostwald, Allgem. Chemie 2, 378.

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  49. Bezüglich der Rieckeschen Berechnung sagt O. Lehmann: Beobachtet sind derartige Umwandlungserscheinungen bis jetzt nicht, falls also die Wirkung überhaupt eintritt, kann sie nur eine so minimale sein, daß sich hierdurch der Unterschied der Löslichkeit kristallisierter und amorpher Körper nicht erklären läß. (Flüssige Kristalle, S. 220.) Ferner ist zu beachten, daß sich der Rieckesche Satz nur auf Kristalle bezieht, nicht etwa auf ein gemengtes Gestein. Ich halte zwar die Versuche von L e Ch at eli er für wichtig, glaube aber, daß, so lange die Wirkung des Ri eck eschen Satzes nicht näher experimentell erforscht ist, bezüglich seines quantitativen Einflusses noch eine gewisse Unsicherheit herrscht, obgleich er ja manches erklären dürfte.

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  58. Spezia glaubt, daß einem Versuche von F. Braun zufolge (Sitzungsber. d. Münch. Akad. d. Wiss. 16, 205) bei der Löslichkeit des Glaubersalzes 200 Atm. Druckveränderung notwendig wären, um dem Effekt von 10 Temperaturveränderung entgegenzuwirken.

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  61. Nach Viola wandelt sich Natronleucit +Pyroxen der Lava aes Hernikerlandes in Plagioklas Calcit und Kieselsäure um, waser auf dynamische Wirkung zurückführt, es könnte aber die Umwandlung auch bei kleinen Drucken durch Lösungen bewirkt sein (Bollet. com. geolog. Boma 1896). Aber Leucit wird gewiß bei Pressung unstabil.

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  62. Bei einem Besuche des ungarischen Nationalmuseums zeigte mir dessen Direktor, Herr Hofrat K r en n er, einen von Fr émy künstlich erzeugten Sillimanit, der sich zufällig an den Rändern des Tiegels gebildet hatte, in welchem künstliche Rubine erzeugt worden waren; wo A1203 und Si02 bei hohen Temperaturen zusammentreffen, ist Gelegenheit zur Bildung von Sillimanit gegeben.

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  74. Vgl. auch die gewichtigen Einwände von H. Credner.

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  80. L. Milch erwähnt Beispiele, bei welchen Streckung und Auswalzung einheitlicher Körner beim Quarz vorkommen (Centralbl. f. Mineral. 1904, S. 181). Ähnliches erwähnte J. A. Ipp en (Gesteine der Schladminger Tauern, Mitt. d. naturw. Ver. f. Steiermark 1902, Sep.Abdr. S. 50). Es handelte sich aber hier wohl um Plastizität unter Gegenwart von Lösung nach der Be ckeschen Erklärung. Man muß diese mögliche Plastizität (nach dem le Chatelierschen Gesetz) von jener, die sich auf trockenen Quarz beziehen würde, unterscheiden und richten sich Weinschenks Einwände wohl gegen solche Plastizität.

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  81. l. c. 1, 55.

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Doelter, C. (1906). Die Bildung der kristallinen Schiefer. In: Petrogenesis. Die Wissenschaft, vol 13. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02820-8_12

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  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

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