Zusammenfassung
Viele und wahrscheinlich sogar die meisten Pendler wollen gar nicht an den Arbeitsort umziehen, auch wenn sie Gelegenheit dazu hätten. Sie möchten ihren Wohnort nicht aufgeben, vielleicht weil sie sich von Heimat und Verwandtschaft nicht trennen wollen oder weil sie hier ein eigenes Haus mit Garten besitzen oder nebenberuflich noch Landwirtschaft betreiben. So wohnen z. B. 60% aller Württemberger im eigenen Haus, aber vorwiegend in den kleineren Orten, wo es keine Industrie gibt. Von der Belegschaft eines Großbetriebs mit 14000 Köpfen in einer württembergischen Kleinstadt hat ein Drittel Landwirtschaft mit Großvieh, ein weiteres Drittel Landwirtschaft mit Kleinvieh und nur das letzte Drittel ist ohne landwirtschaftlichen Besitz. Andererseits ziehen auch immer mehr Großstädter in die ländliche Umgebung hinaus, um mit ihren Familien naturverbunden leben zu können, wofür sie gern die tägliche Fahrt zur Arbeit in die Stadt in Kauf nehmen.
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© 1962 Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen
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Staubach, H. (1962). Möglichkeiten und Wege zur Gesundung der Pendelwanderung. In: Pendelwanderung und Raumordnung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02814-7_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02814-7_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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