Zusammenfassung
Die frühestenAutoren, die sich mit dem Problem der Betriebsgröße auseinandergesetzt haben, scheinen Babbage, v. Thünen, Roscher und Marx zu sein (1). Untersuchungen über das Problem der Betriebs- und Unternehmungsgröße wurden jedoch in verschiedenen Bereichen der Wissenschaft angestellt (2), nicht allein in den Wirtschaftswissenschaften. Dabei wurde im einzelnen der Inhalt der Begriffe “Betrieb” und “Unternehmung” verschiedenartig gefaßt. Der Ausdruck “Größe” sollte aber in jedem Fall den Gesamtumfang der Tätigkeiten bezeichnen, die mit einem Betrieb bzw. einem Unternehmen in unmittelbarem Zusammenhang stehen(3). Häufig — insbesondere in den Wirtschaftswissenschaften — wurde das als Umfang der Leistungsfähigkeit (4) bezeichnet, und es wurde versucht, die so erklärte “Größe” durch ein brauchbares Maß faßbar zu machen.
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Anmerkungen
Babbage (1832); v. Thünen (1842), S. 326; Roscher (1861), S. 117; Marx (1867). Einen historischen Überblick über die Betriebsgrößßenliteratur gibt Edelmann (1955), S.5–14.
So wird in der Jurisprudenz versucht, das Phänomen unterschiedlicher Größe von Betrieben und Unternehmen durch die Zahl der Beschäftigten zu erfassen ( z. B. § 1 Mitbestimmungsgesetz, § 12 Mitbestimmungsänderungsgesetz, §§ 9, 66, 76, 77 Betriebsverfassungsgesetz) oder durch die Bilanzsumme auszudrücken (vgl. § 5 I GmbH-Gesetz und §§ 7, 95, 157 IV Aktiengesetz). Vgl. auch Edwards (1951), S. 282; Kaplan (1954), S. 79 ff. ; Seyffert (1955), S. 261; Zimmermann(1960), S. 157/158. In der Philosophie werden Fragen der BetriebsundUnternehmungsgröße im Zusammenhang mit Problemen der Gesellschaftsformund dem Zusammenleben in einem Staate (vgl. Hax (1965c), S. 419) sowie im Zusammenhang mit Fragen der Machtballung erörtert. In der Soziologie werden Fragen der menschlichen Zusammenarbeit in den verschieden großen Betriebenbehandelt; vgl. Haenschke (1951); Hasenack (1952); Salin (1961). Auch die Statistiker befaßten sich intensiv mit Problemen der Betriebs- und Unternehmungsgröße, wenn auch vornehmlich im Rahmen wirtschaftswissenschaftlicherFragestellungen. Vgl. dazu die Arbeiten von Crum (1934), Crum (1939); Blair (1942), Blair (1948); Thiede (1948), S. 65 ff. ; Alexander (1949), S. 229ff. ; Adelman (1951); Allen (1953); Davis (1954); Friedland (1957); Hoppmann (1957); Simon/Bonini (1958); Mertsch (1959); Reissermayer (1959); Simon/Bonini (1958); Mertsch (1959); Reissermayer (1959); Ferguson (1960); Collins /Preston (1961). Zur amtlichen deutschen Statistik siehe Busse v. Colbe (1964), S. 23–25 und die dort angegebene Literatur.
Lücke (1967), S. 9; Koch (1959), S. 82/83.
Drucker (1956), S. 278; Busse v. Colbe (1964), S. 13.
Schmalenbach (1928), S. 241 ff. ; Schmalenbach (1956), S. 96 ff. ; Adelman (1951), S. 270 ff. ; Gunzert (1961), S.121 ff. Gegenteiliger Meinung ist Lilienthal (1952), S. 42. Vgl. auch Busse v. Colbe (1964), S. 15/16; Hax (1965c), S. 418–420; Lücke (1967), S. 9/10 und die dort angegebene Literatur.
HTax (1961), S. 4
Sevffert (1957), S. 343/344.
Vgl. Pohle (1965), S. 452/453.
Eine umfassende Zusammenstellung der Begriffsinhalte findet sich bei Busse v. Colbe (1964), S. 17–28.
Nicklisch (1932), S. 163 ff.
Seyffert (1956), Sp. 736 ff.
Seyffert (1956), Sp. 736.
Nicklisch (1932), S. 175.
Lücke (1967), S. 12. Vgl. Gutenberg (1956a), Gutenberg (1958), S. 57 ff. , Gutenberg (1965a), S. 494.
Zum Wirtschaftlichkeitsprinzip — einen bestimmten Erfolg mit einem Minimum an Mitteln bzw. mit bestimmten Mitteln ein Maximum an Erfolg zu erzielen — und seinen logisch nicht gleichwertigen Ausprägungen als Maximumund Minimumprinzip, siehe Loitlsberger (1955).
Rittershausen (1960), S. 39.
Zur Kritik siehe Busse v. Colbe (1964), S. 19/20.
Kosiol (1962), Sp. 5542/5543; Mellerowicz (1964), S. 20.
Passow (1925), S. 2 ff. , 41 ff. ; Sombart (1928), Bd. I, S. 321, Bd. II, S. 101 ff. , Mellerowicz (1964), S.19/20; Gutenberg(1965a), S. 494/495; Lücke(1967),S.15/16.
Vgl. Güümbel (1963b), Gümbel (1964).
Sombart (1928), Bd. II, S. 101 ff. ; Mellerowicz (1964), S. 20; Hax (1965c), S. 421; Lücke (1967), S. 15.
Gutenberg (1965a), S. 448/449, 494/495; Mellerowicz (1964), 5: 23; Lücke (1967), S. 14.
EinigeAutorenwählen„Unternehmung“ als den (weiteren) Oberbegriff zu „Betrieb“; so Rieger (1959), S. 40; Gruber (1948), S. 2; Bain (1956), S. 53; Walther (1959), S. 7 ff. ; vgl. Koch (1959), S. 82; Hax (1961), S. 1, 3; Schmitz (1961), S. 10 ff. Andere Autoren sehen in “ Betrieb” und “Unternehmung” gleichrangige, einander ergänzende Begriffe; so z. B. Lehmann (1956), S. 53; Rössle (1956), S. 18/19; Lohmann (1959), S. 17 ff. ; Heinen (1960), S. 1634; Schäfer (1961), S. 102/103.
Gutenberg (1965a), S. 493–496.
Lehmann (1951), S. 129; ähnliche Definitionen finden sich bei Fettel (1959), S. 66; Koch (1959), S. 83; Schäfer (1961), S. 125. Zum „klassifikatorischen“, d. h. in erster Linie auf qualitative Unterschiede ausgerichteten Begriff der Betriebsgröße vgl. Busse v. Colbe (1964), S. 30/31 und die dort angegebene Literatur.
Lücke (1967), S. 17–19.
Zwei beliebige andere reelle Zahlen x > y erfüllen denselben Zweck, wenn die größere Zahl für “vorhanden” steht.
Der von den Achsen meßbarer Merkmale aufgespannte Unterraum von B wird als euklidisch bezeichnet; siehe z. B. Krek ó (1965), S. 110–122, bes. S. 120–122.
Zur Möglichkeit, einen Punkt als Vektor aufzufassen und umgekehrt, siehe Krekb (1965), S. 110–122; Sommer (1962), S. 87.
Vgl. Henzler (1942), S. 58.
Lücke (1967), S. 19.
Vgl. Lehmann (1951), S. 95; Busse v. Colbe (1964), S. 34; Lücke (1967), S. 20.
Eine ausführliche Darstellung der verschiedenen möglichen Maßgrößen sowie eine kritiséhe Analyse ihrer Anwendungsmöglichkeitenfindet sich bei Busse v. Colbe (1964), S. 35–57. Vgl. auch Theisen (1960), S. 4 ff. ; bes. S. 13; Kroeber-Riel (1963), S. 102–111; Hax (1965c), S.420/421.
Edelmann (1955), S. 27.
Vgl. Lorentz (1930), S. 134; Gruber (1948), S. 55; Hax (1961), S. 4; Hax (1965c), S. 421.
Schmaltz (1927a, b), S. 235; Beste (1933), S. 19, er weist später auf die gewinnmaximale Betriebsgröße hin, S. 42, 43; Chamberlin (1933), S. 230–259, bes. S. 235, er weist aber ebenfalls auf die gewinnmaximale Betriebsgröße hin, S. 234 Anm.1; Robinson(1936), S. 14 ff. ; Beckenbach (1938), S. 6; Albrecht (1945), S. 9; Thiede (1948), S. 141; v. Stackelberg (1951), S. 60–66, bes. S. 61; Walther (1959), S. 303. Ähnlich die optimale Betriebsgröße in sozialistischen Wirtschaftssystemen; s. Brockhdff (1968) und die dort angeführte Literatur.
Hier ist auch die Gruppe von Autoren einzuordnen, welche sich mit dem Problem der optimalen Betriebsgröße von Warenhandelsbetrieben auseinandergesetzt hat. Weld (1923); Hirsch (1925), S. 214, 237 ff. ; Schmaltz (1927a), Schmaltz (1927b); Kosiol(1930), Kosiol (1931); Henzel (1952a), Henzel (1952b); Behrens (1952); Bankmann (1952), bes. S. 529; Hoppmann (1957), bes. S. 169, Hoppmann (1959), S. 74 ff. ; Theisen/Dürr (1961). Zwar wird in den meisten Arbeitenbetont, daß die Frage der optimalen Betriebsgröße auch — oder sogar in erster Linie — ein einzelwirtschaftliches Problem sei. Vgl. Kosiol (1930), S. 124 ff. ; Bankmann (1952), S. 529, zur Kritik an Bankmannsiehe Theisen (1960), S. 2. Die Untersuchungen werden dann jedoch aus gesamtwirtschaftlicher Sicht durchgeführt. Dabei wird versucht, auf Grund statistischen Materials optimale Betriebsgrößen in einzelnen Branchen des Groß- und Einzelhandels abzuleiten. Neben der für gesamtwirtschaftliche Belange als relevant erachteten Kostenoptimalität wird von einigen Autoren für einzelwirtschaftliche Fragen die Gewinnoptimalität erwähnt, z. B. von Schmaltz (1927a), S. 236/ 237, Schmaltz (1927b), S. 282; Kosiol (1930), S. 145; Hoppmann (1957), S. 172, Hoppmann (1959), S. 75.
In diesem Modell ist die kostenminimale jedoch gleichzeitig die gewinnmaximale Betriebsgrößße, da die (langfristigen) Stückkosten in ihrem Minimum den (langfristigen) Grenzkosten gleich sind. Chamberlin (1933), S. 21/22, 24; Samuelson(1947), S. 87, 88. Sauermann (1964), S. 142–144; Gutenberg (1965b), S. 229 ff.
Das wurde bereits durch v. Stackelberg (1932), S. 57, Anm. 6, und S. 65/66, abschließend nachgewiesen. Dennoch wurden in der Literatur immer wieder Versuche unternommen, Kosten zu schlüsseln.
Auch das durch v. Stackelberg (1932), S. 65, angedeutete, und dann z. B. von Mosak (1938), Henderson (1953) und Weber (1966), S. 105–113, angewandte Verfahren, im Mehrproduktfall über die notwendigen Bedingungen für ein Maximum oder Minimum (im Rahmen eines Optimierungsproblems) alle Produktmengen als Funktionen eines zuvor ausgewählten Produktes darzustellen, versagt hier: Zwar lassen die gesamten Produktionskosten als Funktion einer einzigen Produktmenge ausdrücken, jedoch verlaufen diese Kostenfunktionen im allgemeineninunterschiedlicher Weise, wenn verschiedenen Produkte als Parameter gewählt werden. Sie bestimmen jedoch alle ein und denselben Optimalpunkt, sind also zur Bestimmung dieses Punktes aber im allgemeinen auch nur dieses Punktes — äquivalent.
Insofern ist Wetzel (1953), S. 108, und Lücke (1967), S. 5, 77, zuzustimmen, wenn sie das Denkmodell der optimalen Betriebsgröße, welches auf der langfristigen Kostenfunktion aufbaut, für verfehlt halten.
Eine ausführliche Diskussion findet sich bei Busse v. Colbe (1964), S. 61–131.
“kurzfristig” wird im Sinne der “operational time” gebraucht. Vgl. Marshall (1920), S. 311 ff.
Zur Kritik am Ertragsgesetz s. Gutenberg (1965a), S. 291 ff. ; Koch (1950); Jacob (1957); Laßnann (1958), S. 69 ff.; Jacob (1960); Dlugos (1961); Wittmann (1962); Laßmann (1964).
Gutenberg (1965a), S. 314 ff. ; Kilger (1958), S. 53 ff. ; Albach (1962a); Albach (1962b), S. 153 ff. ; Lücke (1966) Pack (1966), S. 112 ff. , 380 ff. ; siehe auch Schneider (1965), S. 170, 195–200.
Vgl. Kilger (1958), S. 63 ff. ; Albach (1962a). Insbesondere wurde gezeigt, daß es im allgemeinen vorteilhaft ist, steigende Mengen zunächst mit optimaler Intensität zu erzeugen und zeitliche Anpassung zu betreiben und erst bei Erschöpfung der zeitlichen Anpassungsmöglichkeiten sich intensitätsmäßig anzupassen. Die kurzfristigen Kostenfunktionen mit geringerer als optimaler Intensität sind inferior.
Gutenberg (1965a), S. 112 ff. , 400 ff.
Bücher (1910); Wolfe (1934), S. 247 ff. ; Schmalenbach (1956), S. 91 ff. ; Mellerowicz (1957), S. 339; Lücke (1962), S. 313 ff.
Chamberlin(1933), S. 198 ff. , bes. S. 235 ff.; Stigler (1952), S. 134 ff. ; Weintraub (1964), S. 57; Lipsey (1966), S. 279 ff. Die in der Literatur im einzelnen angeführten Gründe für sinkende Stückkosten im Großbetrieb zählt Göppl (1966), S. 435/436 auf. Zur Kritik an diesen Gründen s. bes. Göppl (1963), S. 85 ff.
Weber (1967b), S. 596/597, 602/603 zeigt einige in der Betriebsgrößentheorie nicht beachtete Arten von Verfahrenswechseln, welche die Ableitung einer Enveloppe verhindern.
Vgl. Gutenberg (1956b), Sp. 803/804, Gutenberg (1965a), S. 370, 412 ff.
Weber (1967b), S. 593.
Im Sinne der “operational time” vgl. Marshall (1920), S. 311 ff.
Zum Beweis siehe Weber (1967b), S. 598/599.
Weber (1967b), S. 599–601, 607–608.
Z. B. Kilger (1958), S. 112/113; Gutenberg (1965a), S. 426.
Busse v. Colbe (1964), S. 116–118.
Hax (1965c), S. 423/424.
Kaldor (1934), S.66 ff. Ähnlich Lerner (1944), S. 210 ff. ; Stigler (1952), S.139 ff.
Gutenberg (1965a), S. 426. Vgl. auch Florence (1933), S. 47; Robinson (1934), S. 248 ff. ; Ross (1951/52), S. 148 ff. ; Bain (1956), S. 62; Heflebower (1960), S. 71f. ; Hax (1961), S. 24; Wittmann (1961a), S. 272. Penrose (1959) lehnt auch die Vorstellung der Unternehmungsleitung als fixen Faktor ab, betont jedoch
die beschränkte Wachstumsgeschwindigkeit eines Betriebes, S. 18, 44 ff.
Chamberlin (1933), S. 247 ff.
Zu den Gründen steigender Verwaltungskosten siehe z. B. Leibenstein (1960), S. 220 ff. ; Schwarz (1966), S. 260 ff.
Siehe die Darstellung bei Gutenberg (1965a), S. 424 ff. Diese Ansicht vertreten z. B. Robinson (1934), S. 242 ff., Robinson (1936), S. 48; Bain (1952), S. 116; Stigler (1952), S. 139; Schmalenbach (1956), S. 102 ff. ; Mellerowicz (1957), S. 413 ff. , bes. S. 416; Schäfer (1961), S. 253/254.
Steind1(1947), S.11. Bes. Ross (1951/52), S. 153; Gutenberg (1965a), S. 424 ff.
Sraffa (1926), S. 189 ff. ; Harrod (1931), S. 573; Chamberlin (1933), S. 130 ff. ; Gutenberg (1956a), S. 36, Gutenberg (1956b), Sp. 805, Gutenberg (1965a). S. 426 ff. ; Koch (1959), S. 90 ff. ; Heinen (1960), S. 1646.
Durch die Beachtung der Mehrstufigkeit von Produktionsprozessen wurde diese Theorie noch verfeinert. Siehe dazu Lücke (1967), S. 52/53, 57–61.
Beste (1933), S. 42, 43; Chamberlin (1933), S. 234, Anm. 1; Robinson (1933), S. 95; Harrod (1933/34), S. 452 ff. ; Lehmann (1951), S. 132, 133; Oberhänsli (1957), S. 65; Gutenberg (1956a), S. 36/37, Gutenberg (1956b), Sp. 805; Hax (1961), S. 4, Hax (1965c), S. 422; Busse v. Colbe (1964), S. 194 ff. ; Lücke (1 967), S. 73 ff. Im Grunde auch Robinson (1936), S. 15/16, da er offensichtlich von der Situation des Gruppengleichgewichts ausgeht, vgl. Fußnote 38).
Hax (1 965c), S. 420.
Hax (1965c), S. 419/420.
Z. B. Busse v. Colbe (1964), S. 196.
Zum mathematisch exakten Begriff der Enveloppe s. Abschn. 43. dieser Arbeit.
Der Unternehmerlohn ist in den Durchschnittskosten enthalten; z. B. Gutenberg (1965b), S. 229 ff.
Z. B. Busse v. Colbe (1 964), S. 198/199.
Chamberlin(1933); Robinson (1933); Harrod (1933/34), S. 452 ff. ; HendersonQuandt (1967). S. 202 ff.
75) Auch das Modell des Angebotsmonopols führte zu einer Lösung.
Busse v. Colbe (1964). S. 199–201.
Busse v. Colbe (1964), S. 201.
Busse v. Colbe (1 964), S. 201–208.
Busse v. Colbe (1964), S. 208–214.
Busse v. Colbe (1964), S. 214–217.
Lücke (1967), S. 78–81. Beikonstantem Geldkapitaleinsatz entspricht die Rentabilitätsmaximierung der Gewinnmaximierung. Darauf wies schon Carlson (1939), S. 64, hin. Ähnlich wohl Beste (1933), S. 42; auch Lutz/Lutz (1 951), S. 16 ff.
Z. B. erkennt Theisen (1960), S. 4, Anm. 6, das Problem, geht aber nicht weiter darauf ein.
Busse v. Colbe (1964), S. 269 ff.
Lücke (1 967), S. 29 ff. , 47 ff. , 53 ff. , 62 ff. , 75 ff.
Busse v. Colbe (1964), S. 271, 276, 277.
Busse v. Colbe (1964), S.272; die Einteilung erfolgt nach Beste (1958), S.140,146
Busse v. Colbe (1964), S. 275 ff. , 279 ff.
Der vonBusse v. Colbe (1954), S. 280/281 angeführte Ansatz für die Gewinnmaximierung bei starrer Kuppelproduktion ist nur für den sehr speziellen Fall richtig, daß die Kuppelprodukte im selben Verhältnis abgesetzt werden müssen, in dem sie erzeugt werden. Im allgemeinen Fall sind die abgesetzten Mengen, y, jedoch nicht starr verbunden. Bezeichnet man mit x die produzierten Mengen, so wäre Busse v. Colbes Ansatz in der folgenden Form zu schreiben (MATH) Bezeichnet man mit z2 die zwar produzierten, nicht aber abgesetzten Produktmengen, so können die Nebenbedinguingen in Gleichungsform geschrieben werden; die zu vernichtenden (oder zu lagernden) Mengen z2 müssen in die Zielfunktionaufgenommenwerden, wenn die Vernichtung (Lagerung) Kosten verursacht.
Ein einfaches Zahlenbeispiel verdeutlicht das: Es gelte (MATH) Dann ergibt sich nach dem Busse v. Colbeschen Ansatz, d. h. für x = y, (MATH) Unter der Annahme von Vernichtungskosten gleich null ergibt sich für den allgemeineren Fall folgenderAnsatz (zum Aufbau des Ansatzes vgl. Abschn. 331. dieser Arbeit) (MATH) Der Gewinn kann also durch eine gesteigerte Produktion beider Güter und durch Vernichtungvon3 Einheiten an Produkt 1 um 3 Geldeinheiten auf 57 gesteigert werden. Dieser Gewinn ist unter den angegebenen Nebenbedingungen maximal, da auch der 2. Teil der hinreichenden Maximumbedingungen erfüllt ist: Für die geränderten Hauptminoren der Hesseschen Determinante von (MATH) (s. Henderson-Quandt (1957), S. 288/289) ergeben sich die Werte (MATH).
Busse v. Colbe (1964), S.291 ff.
Lücke (1967), S. 47 ff. , 62 ff.
v. Stackelberg (1932), S. 53 ff.
Lücke (1967), S. 29 ff.
Lücke verwendet den Terminus „Unternehmungsgröße“.
Lücke (1967), S. 75 ff. Die zu Grunde liegende langfristige Kostenfunktion wird auf S. 62 ff. abgeleitet.
Vgl. Fußnote 88); Lücke (1967) betont jedoch, daß er sich auf einen Sonderfall beschränkt, S. 75.
Lücke (1967), S. 76/77.
Vgl. Lücke (1967), S. 55 für den Zweiproduktfall.
Zum Rechnen mit Matrizen und Vektoren s. z. B. Adam/Ferschl. u. a. (1959), S. 9 ff. ; Sommer (1962), S. 41 ff.
Siehe die anschauliche Darstellung bei Lücke (1967) für den zweidimensionalen Fall, S. 76/77.
Das führt zu Fragen der Sensitivitätsanalyse, denen hier nicht weiter nachgegangen werden soll. Siehe dazu Garvin (1960), S. 49 ff. ; Kern (1963), bes. S. 66 ff.
Lücke (1967), S. 75.
Lücke (1967), S. 77.
Förstner/Henn (1957), S. 119 ff.
Wesentlichverfeinerte Modelle der simultanen Investitions- und Produktionsplanung, die jedoch in Bezug auf Finanzinvestitionsmöglichkeiten kurzfristig sind, wurden entwickelt von Jacob (1964), vgl. S. 507, 560, 561, 564, bes. Anm. 12, 568, 584, Jacob (1967), vgl. S. 13/14; Swoboda (1965), vgl. S. 154–156, 161. Auchdas Modell von Albach (1963) ist als kurzfristig zu bezeichnen, da nur Maschineninvestiert werden, für die anderen Faktoren aber in den Perioden feste Obergrenzen bth angenommen werden; vgl. S. 30/31, 35, 43: Die Beschaffungspolitik sei kein relevanter Faktor der Investitionsentscheidung, S. 31, Anm. 11.
Zur Bedeutung der zwei- und mehrwertigen ganzzahligen Variablen für die F ormulierung von Investitionsmodellen siehe Dinkelbach/Hax (1962); Hax (1964), S. 442/443; Gümbel (1966); Liebmann (1969); zu Fragen des Algorithmus vgl. Brauer (1968) und die dort angegebene Literatur.
Charnes/Cooper/Miller (1959); Bertoletti/Chapiro/Rieznik (1960); Albach (1962c), S. 220 ff. , 316 ff. ; Massé (1962), S. 187 ff. ; Hax (1964); Henn (1964), S. 511 ff. ; Welter (1965); Gümbel (1966); Wagner (1967); Liebmann (1969).
Charnes/Cooper/Miller (1959), S. 247; die Möglichkeit, auch einen unvollkommenen Kapitalmarkt zu berücksichtigen wird auf S. 251 angedeutet; Albach (1963), S. 27.
Albach (1962c), S. 234 ff. , 320 ff. ; Hax (1964), S. 435.
Gümbel (1966), S. 2 ff.
Gümbel (1966), S. 8 ff. ; Liebmann (1969), Abschn. 34, der diesen Gedanken weiter ausbaut und ein Modell durchrechnet.
Gümbel (1966), S. 11.
Hax (1964), S. 435.
Diese Objekte werden nicht näher spezifiziert; daher ist es nicht möglich, sicher zu entscheiden, ob grundsätzlich alle im Transformationsprozeß eingesetzten wirtschaftlichen Güter variierbar sind oder nicht.
Vgl. Moxter (1963), S. 296; Albach (1964), S. 467. Vgl. auch Jacob (1964), S. 502 ff. ; Ganske (1966), S. 385.
Liebmann (1969), Abschn. 34, beachtet auch solche Verbundwirkungen und variiert die Zuordnung von Einzahlungsreihen, wenn alternative Kombinationen von Filialgründungen durchgeführt werden.
Welter (1965), S. 3.
Welter (1965), S. 8; inwieweit Welters Vorgehen tatsächlich zum Optimum führt, ist nicht eindeutig zu entscheiden, da anscheinend nur einige mögliche Konstellationen der Variablen berücksichtigt werden: „Cases were generated by selecting a potential location and computing operating and capital investment costs for an assumed manufacturing and inventory configuration“.
Albach (1962c), S. 230, 317.
Albach (1962c), S. 86/87. Zur Kritik an dieser Annahme siehe Moxter (1963), S. 286; Hax (1964), S. 434, 445; Albach (1964), S. 463 ff. ; Moxter (1964), S. 471. Vgl. auch Hax (1965b).
Vgl. dazu auch Abschn. 43. dieser Arbeit.
Hax (1964), 5. 437/438, verwendet allerdings einen Kalkulationszinsfuß, um nach dem Planungshorizont auslaufende Investitionen auf den Planungshorizont abzuzinsen. Die dadurch bewirkte Ungenauigkeit kann durch Verlängerung des Planungszeitraumes oder durch die Einführung überlappender Planung verringert werden.
Hax (1964), S. 434; Gümbel (1966), S. 2 ff.
Hax (1964), S. 436, und die dort in Anm. 12 angegebene Literatur.
Das Endvermögen kann in Form liquider Mittel definiert sein (Hax (1964), S. 436–439) oder in der Form von Sachgütern (Gümbel (1966), S. 7/8).
Hax (1964), S. 436/438, 439, 440, 444; Gümbel (1966), 5. 1.
Zu den älteren Erklärungsversuchen betrieblichen Wachstums siehe Albach (1965), S. 33 ff. und die dort angegebene Literatur.
Wittmann (1961b), S. 493. Im Hinblick auf makro-ökonomische Zwecke wurden wachsende Betriebe inden Modellen von Penrose (1955), Penrose (1959); Fraser (1961) (zitiert nach Albach (1965), S. 9) und Baumol (1962) berücksichtigt. Zur Kritik siehe Albach (1965), S. 51 ff. Weitere Literatur bei Albach (1965), S. 52.
Albach (1965), S. 10; vgl. auch S. 43. Auch Wittmann (1961b), S. 493.
So verwendetAlbach(1965) in seinem Modell nur eine nicht näher spezifizierte Variable “Produktionskapazität” Kjt und untersucht in einem Simulationsmodell die Entwicklung produktbezogener Erlös- und Kostenfunktionen, S. 62 ff.
Albach (1965), S.43.
Der Einproduktfall ist als Sonderfall eingeschlossen.
Die Zusammenhänge zwischen der nichtlinearen Programmierung und der Mar ginalanalyse sind besonders eng, was vor allem in den Arbeiten von Kuhn/ Tucker (1951), Klein (1955) und Fox (1966) zum Ausdruck kommt. Auch die lineare Programmierung läßt sich über die modifizierte Lagrange-Methode mühelos mit der Marginalanalyse verschmelzen, wenn es auch für Fragen der numerischen Rechenbarkeit sinnvoller ist, vom Simplex-Algorithmus auszugehen.
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Becker, C. (1969). Die Behandlung des Problems der optimalen Betriebsgröße in der Literatur. In: Optimale Betriebsgrößen. Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Forschung, vol 34. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02799-7_1
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