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Paganini: Eine Studie

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Von der Violine
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Zusammenfassung

Ungefähr 100 Jahre nachdem Corelli die erste Schule des Violinspiels gegründet hatte, da braute der Genius der Violine (was immer diese Kraft sei) in demselben Italien seine grösste Überraschung für die fiedel-liebende Welt: nichts Geringeres nämlich als eine Mammut-, eine Niagara-, eine Eifelturm - Erscheinung in der bescheidenen Kunst Corellis und Tartinis. Ich meine Paganini. Es ist kaum auszudenken, dass dieser aussergewöhnliche Mann vor erst 65 Jahren von der Erde geschieden ist, und doch hat sein Name schon den Klang der Mythe, an jeder Silbe scheint jahrhundertaltes Moos zu hängen.

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Referenzen

  • Paganinis Beiträge zur Violintechnik waren haupt-sächlich: eine ausgedehnte Anwendung des Staccato ä ricochet (geworfenes Staccato); der einfachen und Doppel-Flageolet-Töne; Pizzicato für die linke Hand untermischt mit col arco; sowie Bravourkunststücke auf einer Seite (G), ungewöhnliche Spannungen, neue Effekte in Terzen-, Sexten-, Oktaven-, Dezimen- und verminderte Septimenakkord-Passagen.

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  • Eine von den vielen Geschichten, die über Paganini zirkulirten, laut welcher er seine Gattin (oder Geliebte) ge-mordet hatte und Busse für sein Verbrechen im Gefängnisse tat. Der Gefängniswärter Hess ihm seine Geige, aber keinen neuen Bezug von Saiten, so dass, als eine nach der anderen, die E, A und D Saite geplatzt waren, er jene bewunderns-werten Kunststücke auf der einzigen noch übrigen G-Saite ausführte. Die Geschichte ist natürlich eine Erfindung. Den wahren Tatbestand, wie Paganini seine erstaunliche Ge-schicklichkeit im monocordischen Spiele erlangte, geben FStis und andere. Siehe darüber auch Wasielewski „Die Violine und ihre Meister“.

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  • Vita di Nicolö Paganini da Genoa, von Giancarlo Conestabile, Perugia, 1851; der Datum auf die Gedenktafel ist, wie man sieht, der 27. Oktober 1782.

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  • Diese beispiellose Fertigkeit im Vom-BIatt-Spielen trug ihm in Livorno infolge einer Wette seine spätere Lieb¬lingsgeige ein.

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  • Eine genaue Beschreibung findet der Leser in Heron Allen’s Fidicula Opuscula. Die Beiträge zur Paganini-Lite-ratur sind zahlreich. Siehe Vita di Nirolo Paganini, von G. Conestabile; F6tis Paganini: Fayolle; G. Dubourg (meistens Anekdoten) Wasielewski, die Violine und ihre Meister; Ehrlich, Berühmte Geiger; Lahe; Famous Violinists; Guhr, Paganinis Art die Violine zu spielen, usw.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Stoeving, P. (1913). Paganini: Eine Studie. In: Von der Violine. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02782-9_31

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  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-00869-9

  • Online ISBN: 978-3-663-02782-9

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