Zusammenfassung
Die anemometrische Empfindlichkeit der Koronaentladung beruht auf einer Beeinflussung der positiven Ionen durch das strömende Gas. Beim Anblasen der Korona senkrecht zur Entladungsstrecke sind zwei anemometrische Effekte zu unterscheiden, die von W. FUCKS [10] diskutiert worden sind:
-
1.
Ein Teil der positiven Ionen wird aus der Entladung herausgeblasen. Dieser Effekt ist im Gebiet der Raumladungswolke unmittelbar vor der Anode besonders wirksam, da dort die Ionen praktisch ruhen und deshalb besonders leicht ablenkbar sind.
-
2.
Die Bahnen der positiven Ionen, die die Kathode erreichen, werden durch die Strömung senkrecht zur Entladungsstrecke deformiert. Das entspricht einer Vergrößerung des Elektrodenabstandes bzw. einer Verkleinerung der Feldstärke.
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Franzen, B., Fucks, W., Schmitz, G. (1959). Diskussion der anemometrischen Effekte bei der Koronasonde. In: Vergleich von Korona- und Hitzdrahtanemometer durch Messung von Turbulenzspektren. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 760. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02769-0_6
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