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Zusammenfassung

Die heutige Republik Mali256 ist aus der Republik Sudan hervorgegangen, die sich auf Grund von Art. 76 der französischen Verfassung am 24. November 1958 konstituiert hatte.257 Mit einem Staatsgebiet von 1204021 qkm ist die Republik Mali fünfmal so groß wie die Bundesrepublik, hat jedoch mit 4,3 Millionen Einwohnern eine Bevölkerungszahl, die etwa der von Rheinland-Pfalz entspricht.258 Im Nordosten an die algerische Sahara angrenzend, hat die Republik Mali weitere gemeinsame Landesgrenzen mit den Republiken Niger, Obervolta, Elfenbeinküste, Guinea, Senegal und Mauretanien; damit ist der Staat von fremdem Hoheitsgebiet umgeben und von einem eigenen Zugang zum Meer abgeschnitten.

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Referenzen

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  11. Bei der RDA, Rassemblement Démocratique Africain (Afrikanische Demokratische Sammlung), die 1946 gegründet und heute von Felix Houphouet-Boigny, dem Präsidenten der Elfenbeinküste geführt wird, handelt es sich um eine Partei, die früher im gesamten Französischen Westafrika und Äquatorialafrika verbreitet war und sich nach dem Souveränitätstransfer in verschiedene autonome Landesverbände gespalten hat.

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  18. Wörtlicher Nachweis bei Ansprenger, Politik, S. 349/50.

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  19. Sundjata sammelte nach alten Legenden im Mali-Negergroßreich des Mittelalters die Reste der geschlagenen Stämme, eilte den siegreichen Solinke-Stämmen nach, schlug sie und führte das Reich Mali im ersten Drittel des 13. Jahrhunderts zu neuer Blüte. Cornevin, Histoire des peuples de L’Afrique noire, S. 248/50.

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  21. Keita hielt sich 1962 in der Bundesrepublik auf und ließ erkennen, daß bei aller Pflege der Ostkontakte in Mali nicht beabsichtigt ist, diplomatische Beziehungen zu Mitteldeutschland aufzunehmen.

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  22. Vgl. “Frankreich hat neue Sorgen in Afrika”, DZ vom 16. September 1960, Nr. 216, S.4.

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Hans-Ulrich Scupin

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© 1965 Westdeutscher Verlag · Köln und Opladen

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v. Renesse, EA., Krawietz, W., Bierkämper, C. (1965). Mali. In: Scupin, HU. (eds) Unvollendete Demokratien. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02762-1_25

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02762-1_25

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-00849-1

  • Online ISBN: 978-3-663-02762-1

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