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Zusammenfassung

Das Staatsgebiet der Republik Guinea grenzt im Westen — mit Ausnahme des Küstenstreifens mit der Hauptstadt und dem Hafen Conakry — an PortugiesischGuinea,167 im Norden an den Senegal und Mali, im Osten an die Elfenbeinküste und im Süden an Sierra Leone und Liberia. Das hierdurch umgrenzte Areal von 245857 qkm entspricht annähernd der Fläche der Bundesrepublik Deutschland (247947 qkm); das zugehörige Staatsvolk mit einer Bevölkerungszahl von rund 3150000 (Stand Sommer 1961) bleibt weit hinter der Einwohnerzahl der Bundesrepublik mit 53974100 (Stand Sommer 1961) zurück.168

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Referenzen

  1. Zur gegenwärtigen Situation der portugiesischen Überseepositionen im allgemeinen: Seligo, “Portugals Alleingang. — Das älteste europäische Imperium will sich nicht auflösen lassen”, in FAZ vom 30. Dezember 1960, Nr. 305, S. 2. Nach Ansprenger, Länderkunde, S. 86, soll in Portugiesisch-Guinea, das seit 1930 integrierender Bestandteil Portugals ist, seit 1958 eine von Sékou Touré unterstützte Nationalbewegung wirksam sein. Zur Lage in Angola siehe “Begging is forbidden: Portuguese Africa” in Segal, S. 57–74.

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  2. Zahlen aus Der Fischer-Weltalmanach 1963, S. 76, 29.

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  3. Dazu Wolle, Die Republik Guinea, in: Neue Zeit, Moskau 1959, Nr. 23, S. 16–18; Baumann-Hermann, Völker und Kulturen Afrikas, in: Baumann-Thurnwald-Westermann, S. 3–361, 312 ff., 330

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  4. Zahlen aus Wolle, S. 16; vgl. auch “Guinea nach dem Referendum”, AID 1958, Nr. 20, S. 9 f.

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  5. Einzelheiten bei Pirkkham, S. 31.

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  6. Vgl. AID 1958, Nr. 4 und Nr. 18 vom 15. 2. bzw. 15. 9. 1958.

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  7. Ober den in Afrika allgemein beobachteten Zug zum Präsidialsystem unterrichtet Buchmann in: Civilisations 1962, S. 41–68.

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  8. Zitiert nach dem deutschen Text der Verfassung der Republik Guinea vom 10. November 1958, abgedruckt in Afrika-Informationsdienst 1958, Dokument Nr. 30. Zur Fundstelle vgl. auch Dokumente (Verfassungsregister) der Forschungsstelle für Völkerrecht und ausländisches öffentliches Recht der Universität Hamburg (Stand 1963), S. 80, 81.

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  9. Vgl. Eitner, Der Präsident der Republik Guinea: Sékou Touré, in: Politische Studien 1960, Heft 121, S. 326–329.

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  10. Eitner, aaO., S. 328, dazu insbesondere Ansprenger, Politik, Präluddim zur Unabhängigkeit: Absetzung der Häuptlinge, S. 293–295.

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  11. Von 1405986 Wahlberechtigten stimmten 1130292 Wähler mit “Nein”. Einzelheiten bei Carter, S. 169.

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  12. Touré, Armee, Partei und Staat, in: AID 1959, Nr. 22, S. 358

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  13. Ders., L’Expérience guinéenne (Textsammlung der großen Reden Tourés aus dem Jahr 1958).

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  14. Vgl. die Schlußresolution der “Parti Démocratique de Guinée” anläßlich des 5. NationalKongresses in Conakry vom 14.–17. 9. 1959, abgedruckt in: AID 1959, Nr. 22, Dokument Nr. 54, S. 1.

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  15. Touré, Armee, Partei und Staat, S. 358. Weitere Einzelheiten bei Carter, aaO., Structure and Organization of the Party, S. 178/179. Hinsichtlich der Parteibeschlüsse gilt danach: “Resolutions laid down by the party congress must be executed fully, even though a part of the members of the lower organs do not approve them.”

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  16. Zitiert bei Eitner, S. 329.

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  17. Diese Zielsetzung wurde schon am 26. Oktober 1958 in der Rede im Wilm-Theater “Vox” in Conakry deutlich. Touré bezeichnete damals Guinea als “das Symbol der Freiheit” und wies darauf hin, daß Guinea sich selbst helfen könne. “Wir haben afrikanische Männer, die ihre Arbeit getreulich verrichten. Wir brauchen keine anderen Länder, denn das unsere ist reich. Wir haben Diamanten, Aluminium, Gold, Reis, Kaffee, alles, was wir zur Selbsterhaltung brauchen. Wir werden deshalb alles haben, was es im Lande der Weißen gibt.” AID 1958, Dokument Nr. 29, S. 2.

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  18. Armee, Partei und Staat, aaO., S. 358.

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  19. Zum Parteiaufbau vgl. Carter, S. 178 ff.

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  20. Ansprenger, S. 311.

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  21. Zu den verzerrenden Meldungen über die Ost-Orientierung Guineas vgl. Ansprenger, Politik, S. 302/303.

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  22. Vgl. Ansprenger, Politik, S. 303.

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  23. AdG 1960, S. 8337 C…

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  24. AdG 1958, S. 7258 A 3. Ähnlich in dem Interview mit UPI, Zitat bei Afrique Nouvelle, 23. März 1960.

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  25. Von 1200 171 abgegebenen Stimmen hatten sich im Referendum vom 28. September 19588 nur 56 959 für die neue französische Verfassung, jedoch 1 130 292 dagegen und damit für die Unabhängigkeit Guineas ausgesprochen. Carter, aaO., S. 169. Die in AdG 1958, S. 7315 C angegebenen Zahlen weichen geringfügig ab.

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  26. AdG 1958. S. 7323 C.

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  27. Einzelheiten bei Ansprenger, Politik, S. 297, mit weiteren Literaturhinweisen.

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  28. Eine Analyse der Konsequenzen dieser Politik bietet Gigon. Vgl. auch den im Ergebnis gleichlautenden Kommentar von The Times, AdG 1958, S. 7409 D.

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  29. Touré hatte schon am 26. Oktober 1958 eindeutig auf die Konsequenzen einer Isolierung Guineas durch Frankreich hingewiesen. “Wenn das so kommt, werden wir den Deutschen, den Russen, den Chinesen, den Engländern sagen: >Unsere Häfen und unser Land sind offen für den, der mit uns arbeiten will.<... Wir werden in Zukunft mit jeder Nation arbeiten, die erklären wird: >Wir sind da, um Euch die Arbeit zu zeigen und um Euch den Weg in die Unabhängigkeit zu zeigen!< Die Fahne einer solchen Nation muß hier wehen. Wir werden aber niemals annehmen, daß eine Nation gegen die Interessen Guineas arbeitet; das werden wir den anderen Ländern sagen, und wir werden der Nation den Streit verkünden, die gegen die Interessen Guineas arbeitet.” Afrika-Informationsdienst 1958, Dokument Nr. 29.

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  30. Ansprenger, Politik, S. 303.

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  31. Nachweis bei Segal, Sékou Touré and the Guinean Experiment, S. 271.

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  32. Einzelheiten über den Dreijahresplan, der als Vorstufe von drei gekoppelten Fiinfjahres plänen gedacht ist, finden sich bei Ansprenger, Politik, S. 317. Ein entsprechender Kurzhinweis kann Ansprenger, Länderkunde, S. 85, entnommen werden.

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  33. Vgl. Mikksche, Des weißen Mannes Bürde, in: Die politische Meinung 1960, Heft 54, S. 34–40, 38, — der die Gefahr einer Politik der “aktiven Neutralität” darin sieht, daß “die kommunistische Lehre keine Neutralität kennt” und in Afrika “das Operationsgebiet eines fast schachpartiemäßig gelieferten Weltbürgerkrieges” sieht.

    Google Scholar 

  34. Dazu Clément, Afrika sucht sein Gesicht, Beilage zur Wochenzeitung “Das Parlament” B 3/59 S. 25. Zum Kommunismus in Afrika, dargelegt am Beispiel Südafrikas, vgl. Sulzer, S. 199–208.

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  35. Dazu,Eitner, aaO., S. 327; vgl. ferner den Lebenslauf Sékou Tourés, abgedruckt in AID 1958, Dokument Nr. 29, S. 2.

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  36. Vgl. “Afrikanische Gewerkschaften tagen in Lagos”, Basler Nachrichten vom 23. Dezember 1960, Nr. 547, S. 2 (mit einem Überblick über die Gruppen der Gewerkschaften in Afrika). Zur Bedeutung der Gewerkschaft in Guinea siehe auch Carter, Role of the Trade Union, S. 201–203. Dort wird u. a. belegt, daß auch die UGTAN den Klassenkampf zugunsten des Kampfes gegen die Überreste des Kolonialismus zurückstellt.

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  37. Nachweis bei Eitner, S. 329.

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  38. Schlußresolution de; PDG: AID 1959, Dokument Nr. 54, S. 1 und S. 2.

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  39. Einleitung dieses Buches S. 25.

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  40. Dazu Scheuner, Die nachkoloniale Epoche in den Entwicklungsländern Asiens und Afrikas, Beilage zur Wochenzeitung “Das Parlament” vom 10. Februar 1960, Nr. B 6/60, S. 93–100;

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  41. Dazu Scheuner, Die nachkoloniale Epoche in den Entwicklungsländern Asiens und Afrikas, Beilage zur Wochenzeitung “Das Parlament” vom 10. Februar 1960, 96 f.;

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  42. Miksche, Pseudonationalismus aus Schwarzafrika in: Außenpolitik 1960, S. 733–742, 737.

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v. Renesse, EA., Krawietz, W., Bierkämper, C. (1965). Guinea. In: Scupin, HU. (eds) Unvollendete Demokratien. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02762-1_23

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