Zusammenfassung
Bei stationären und bei zeitlich veränderlichen elektrischen Vorgängen wird, solange ein Strom besteht, Energie von bestimmten Stellen eines Feldes nach anderen Stellen übergeführt. Hierauf beruht die elektrische Kraftübertragung im weitesten Sinne. Unter der Annahme, daß die elektromagnetischen Kräfte sich von Ort zu Ort durch Nahewirkung fortpflanzen, unter wesentlicher Teilnahme des zwischenliegenden Mittels, liegt es nahe, auch für die übertragene Energie einen Weg aufzusuchen. Die gewöhnliche Anschauung sieht die Leitung als Bahn der bewegten Energie an. Wir wollen aus den Feldgleichungen eine Theorie über die Bahn bewegter elektromagnetischer Energie entwickeln, die zwar die Bedeutung der Leitung für die Übertragung der Energie erkennen läßt, aber im einzelnen stark von der genannten Anschauung abweicht.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Breisig, F. (1924). Ausbreitung der elektromagnetischen Energie. In: Theoretische Telegraphie. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02737-9_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02737-9_10
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-00824-8
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