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Zum Problem der Preissteigerungsrücklage in der deutschen und französischen Steuerbilanz

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Steuern und Unternehmungspolitik
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Zusammenfassung

Nicht nur in Zeiten mit ausgeprägten Inflations- oder Deflationserscheinungen kommt der Frage nach der Substanzerhaltung der Unternehmungen und Betriebe große Bedeutung zu, sondern auch in Zeiten mit (relativ) stabilem Geldwert. Aber auch selbst bei absoluter Geldwertstabilität bedeutet die von der nominalen Verrechnungsweise bewirkte Kapitalerhaltung nicht unbedingt Substanzerhaltung. Die Substanz einer Unternehmung oder eines Betriebes kann erst dann als erhalten angesehen werden, wenn es gelingt, nicht nur den Aufwand durch identische Güter zu ersetzen (reproduktive Kapitalerhaltung) 1), sondern auch Rechnung zu tragen dem technischen Fortschritt) und den Veränderungen in der Konstellation der Märkte, zwischen welche die Unternehmungen sich in Erfüllung ihrer gesamtwirtschaftlichen Aufgabe (anteilige Erstellung des Sozialproduktes) und ihrer privatwirtschaftlichen Aufgabe (Einkommen zu vermitteln) gestellt hat. Dieser Begriff der Substanzerhaltung impliziert die Ausschaltung der Sachwertschwankungen und der Einflüsse des sich ändernden Geldwertes. Eine Substanzerhaltung in dem skizzierten Sinne läßt sich aber nur in einem Verrechnungswesen erreichen, in dem Wiederbeschaffungswerte verwendet werden.

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Referenzen

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© 1958 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden

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Walter, P. (1958). Zum Problem der Preissteigerungsrücklage in der deutschen und französischen Steuerbilanz. In: Heinen, E. (eds) Steuern und Unternehmungspolitik. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02727-0_10

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02727-0_10

  • Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-00814-9

  • Online ISBN: 978-3-663-02727-0

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