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Zusammenfassung

Die Entdeckung der Strahlen elektrischer Kraft durch Hertz bedeutet den Sieg der Faraday-Maxwellschen Anschauungen vom Wesen der Elektrizität. Die Identität von Licht und Elektrizität, die Faradays Entdeckungen nahegelegt, die Maxwells scharfsinnige Ableitungen bis zu einem hohen Grade wahrscheinlich gemacht hatten, fand sich bestätigt durch den Nachweis, daß die elektromagnetischen Wellen sich nur durch Wellenlänge und Schwingungsdauer von den sichtbaren Lichtwellen unterscheiden, im übrigen aber den gleichen Gesetzen der Spiegelung, Brechung, Interferenz und Polarisation unterworfen sind. Wie Maxwe 11 durch Rechnung aus seinen Grundgleichungen abgeleitet hatte, mußten sich die elektrischen Wellen mit einer endlichen Geschwindigkeit im Äther ausbreiten. Diese wurde von Hertz gemessen und zu 300 000 km pro Sekunde gefunden, also übereinstimmend mit der Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichtes im leeren Raume. Die Frage nach dem eigentlichen Wesen der Elektrizität wurde indes durch diese glänzende Entdeckung nicht endgültig gelöst.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1914 Friedr. Vieweg & Sohn, Braunschweig, Germany

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Sieveking, H. (1914). Die Elektronentheorie. In: Moderne Probleme der Physik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02708-9_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02708-9_1

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