Zusammenfassung
Eine wichtige Tatsache in der Epidemiologie der Fleischvergiftungen in Deutschland ist noch zu betrachten: ihre örtliche Verbreitung. In Fig. 1 sind die Orte zusammengestellt, in welchen Schlachttierfleischer gif tungen durch unbekannte Krankheitserreger nach den früher erwähnten statistischen Mitteilungen vorkamen. Schlägt man diese Ortschaften auf den Karten nach, so ergibt sich, daß man sehr häufig das Register des Handatlas zu Rate ziehen muß, um die Ortschaft zu finden, d. h. es sind kleine ländliche Orte, welche hier größtenteils in Betracht kommen. Ein Blick auf die Karte zeigt uns aber ohne weiteres ein Zentrum, das wir schon bei der Trichinose kennen lernten: das Königreich Sachsen. Dazu kommt die Provinz Sachsen und das Kohlenrevier um die Ruhr.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Mayer, G. (1913). Örtliche Verbreitung der Fleischvergiftungen. In: Massenerkrankungen durch Nahrungs- und Genußmittelvergiftungen. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02688-4_25
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02688-4_25
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-00775-3
Online ISBN: 978-3-663-02688-4
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