Zusammenfassung
In der Behandlung von Diphthongen im Inlaut schwankt das Dedanische zwischen plene- (d. h. Südar) und defektiver Schreibung, z. B. No 5: qain — q y n, JS 104, 160: Šaic — š y c170, aber JS 149: š c, 157: Šaim — š m.
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Referenzen
An šaiyiist hier nicht zu denken.
Gelegentlich erscheint h auch im Inlaut als mater lectionis, so in der Gemme der Taima-Schrift, s. oben S. 21, und in dem „tham“ Fremdwort dān, No 46.2.
No 71.5 ma.
ṣ q w. Ich möchte w hier als mater lectionis für a am Schluß auffassen wie in der südar Form q t l w = aqtilā.
Falls die Lesung No 22.2 zutrifft. ansaf gehört zu ar nisf „Hälfte“ und nasafa „brechen”, die erst im Ar dissimiliert sein dürften.
In Anführungsstrichen; denn ob das den ar Eigennamen in der nab und anderen aram Schriftsprachen angehängte w einen Nasal oder aber etwas anderes ausdruckte, ist fraglich; sicher, trotz Cantineau, daß der Laut an dem ar Substrat hing.
Ich halte das davorstehende aiyadunna für ein Versehen des Schreibers.
Etwa gleichzeitig — „tham“ 3 — kommt dieselbe Form JS tam. 58 vor.
Der Genitiv geschrieben JS min. 26.2.
allati?
Der Name Warau-Il ist dem Südar entlehnt.
Von Winnett. 16 L. erkannt.
Bisher, auch als erstes Glied eines theophoren Namens, Iyād gelesen. Das geht aber in diesem Falle nicht. `Aiyid hat ein so beschränktes Geltungsgebiet, daß es hier nicht in Betracht kommt.
Afsä stammt, wie südar Afsayum und arAfsà beweisen, aus dem Nab, wo es gleich lautet. Dazu ist dann Afsän gebildet worden.
Zu qaiyim wie ar šuya’ā zu šaiyi.
k 11, das im Lih kull vertritt, ist als Pl. zu betrachten: kilāl/kulūl.
Es sei denn, daß No 22.4 Plural zu lesen sei.
oder wurrāt, huggāg.
so nach maqbar; es sind natürlich auch andere Vokalisierungen möglich.
kaum mihwar. es sei denn. daß mihwar ,,Achse“ noch nicht existiert hätte.
also nicht falà wie im Ar.
Eigenname?
No 81.2 : talāt wohl eine Dialektform
Die Zehner stehen im Gen., außer in No 82.5. No 33.2 f raglidh.
No 92.2–3 demgegenüber sehr auffällig. Fehler?
Ein substantiviertes Adjektiv, als spezifisches fem. ohne Endung No 39.4: makšūd
Zur Orthographie s. oben S. 60. Das Wort und sein Hintergrund sind schon in meinem Vortrag erklärt worden.
Erman-Ranke, Agypten, Tübingen 1923, 324.
So auch Joüon, Orientalia IV, 1935, S. 81 ff.; JS haben die Möglichkeit dieser Bedeutung erwogen, aber wie Joüon vom Nab her.
Nerab, 2, Z. 10 aus dem6. Jahrhundert; Cooke, Nr. 64.
In No 24 und 25 ist kein Urteil möglich.
Der älteste inschriftliche Beleg stammt aus der Zeit zwischen 33/32–13/12 (2/1?) v. Chr., E. Littmann, Nabataean Inscriptions, S. 77, eine Stelle, auf die mich der Autor liebenswürdigerweise hinwies. Aber wie viele ältere sind zerstört?
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Caskel, W. (1954). Sprache. In: Lihyan und Lihyanisch. Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 4. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02673-0_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02673-0_5
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