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Der Agrarmarkt

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Zusammenfassung

Als aus der Landschaft Städte wuchsen, die ihren Bedarf an landwirtschaftlichen Erzeugnissen nicht mehr aus eigenen Fluren zu decken imstande waren, zerfielen die selbstherrlichen und selbstgenügsamen ländlichen Hauswirtschaften der Frühzeit. Es entwickelten sich umfassendere, arbeitsteilig gegliederte Wirtschaftsgebilde, die durch Tauschakte zusammengehalten wurden. Es entstand — als Inbegriff solcher Tauschakte — der Markt, der nunmehr Füihrungs- und Verteilungsaufgaben übernahm, die ehedem dem Hausvater oder dem Grundherrn allein zugestanden hatten.

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Referenzen

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© 1950 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Abel, W. (1950). Der Agrarmarkt. In: Landwirtschaftspolitik. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02657-0_6

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02657-0_6

  • Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-00744-9

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