Zusammenfassung
Unsere bisherige Analyse der Literaturmeinungen zu den Problemen von Preisuntergrenzen hatte insbesondere kurzfristige kostenwirtschaftliche Preisuntergrenzen zum Gegenstand. Dabei haben wir — im Anschluß an Schulz — zwischen der „effektiven“, d. h. der für die Gesamtproduktion gültigen Preisuntergrenze und der „differentiellen“, also für Zusatzaufträge maßgebenden Preisuntergrenze unterschieden 387. Ebenfalls wurde sichtbar, daß bei der literaturmäßigen Erörterung kurzfristiger Preisuntergrenzen meist die Einproduktunternehmung im Mittelpunkt der Betrachtung stand. In diesem Kapitel sollen nun die bisherigen Ausführungen insofern ergänzt werden, als wir die Übertragbarkeit kurzfristiger kostenwirtscha ftlicher Preisuntergrenzen auf die Mehrproduktunternehmung prüfen wollen.
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Referenzen
Vgl. S. 63 u. S. 64.
Vgl. S. 80–84.
Vgl. unsere Definition S. 28 f.
Hierzu gehören im vorliegenden Beispiel in erster Linie die Herstellkosten, aber auch diejenigen Verwaltungs- und Vertriebskosten, die sich auf das einzelne Erzeugnis als Erzeugniseinzelkosten zurechnen lassen.
Vor allem Verwaltungskosten und der größte Teil der Vertriebskosten.
Die absatz- und finanzwirtschaftlichen Bestimmungsfaktoren werden in den Teilen F und G behandelt.
Es soll sich hier um wesensmäßige Gemeinkosten handeln, die auch bei einem verfeinerten Rechnungswesen in keinem Fall zugerechnet werden können. Vgl. S. 28 f.
Den alten Grundgedanken des Rechnens mit Deckungsbeiträgen hat Riebel erstmalig zu einem vielseitig verwendbaren Instrument der Unternehmungsrechnung ausgebaut. — Vgl. Riebel, Paul, Das Rechnen mit Einzelkosten, S. 213–238. Desgleichen auch Agthe, Klaus, S. 404–418, dessen Beitrag aus dem Forschungsbereich von Mellerowicz hervorgegangen ist.
Auch hier wird von der Möglichkeit einer vorübergehenden Produktion auf Lager abgesehen.
Gerade in der Mehrproduktunternehmung werden die Grenzen zwischen effektiver und differentieller Preisuntergrenze besonders dann vielfach fließend, wenn wir die Möglichkeit der Stillegung einzelner Abteilungen betrachten. Wird z. B. ein bestimmtes Produkt als einziges in einer Abteilung hergestellt, so kann die Nichtausführung von Zusatzaufträgen, die sich auf dieses Produkt erstrecken, zugleich mit einer partiellen Stillegung Hand in Hand gehen.
Vgl. S. 119–126.
Vgl. hierzu Teil F, S. 101–145.
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© 1961 Westdeutscher Verlag · Köln und Opladen
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Raffée, H. (1961). Die Bedeutung kostenmäßiger Preisuntergrenzen in der Mehrproduktunternehmung. In: Kurzfristige Preisuntergrenzen als betriebswirtschaftliches Problem. Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Forschung, vol 11. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02651-8_5
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