Zusammenfassung
Der Markt bildet ein Ganzes, bestehend aus den Teilmärkten für Ware, Arbeit und Kapital. Der Begriff Warenmarkt wird hier für den Waren- und Dienstleistungsverkehr verwendet, während Arbeit und Kapital zwar auch Dienstleistungen darstellen, aber eigene Märkte haben. In theoretischer Hinsicht sind die drei genannten Teilmärkte gleichrangig. In praktischer Hinsicht kann jeder der drei Teilmärkte den übrigen über- oder untergeordnet werden.
Quelle: Österreichisches Bank-Archiv, 4. Jg., 1956, S. 8-24 (Referat bei der Jahrestagung des Verbandes der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft, Würzburg. 3. bis 6. Oktober 1955).
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Referenzen
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Am 30. Juni 1955 weisen alle (3577) Kreditinstitute des Bundesgebietes 101,9 Milliarden DM Aktiva aus, davon 5,6 Milliarden DM Wertpapiere und Konsortialbeteiligungen, 9 Milliarden DM Handelswechsel, 21,4 Milliarden DM Debitoren insgesamt, 30,8 Milliarden DM langfristige Ausleihungen (Hypotheken, Kommunalobligationen u. a.). Die 309 Kreditbanken zeigen 28,9 Milliarden DM Aktiva, darunter 2,1 Milliarden DM Wertpapiere und Konsortialbeteiligungen, 5,6 Milliarden DM Handelswechsel, 10,3 Milliarden DM Debitoren insgesamt und 3,1 Milliarden DM langfristige Ausleihungen (Bank deutscher Länder, Monatsbericht August 1955, S. 62 und 64).
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Linhardt, H. (1963). Der Kapitalmarkt im System Der Märkte und die Kapitalmarktpolitik der Banken. In: Kritik der Währungs- und Bankpolitik. Bankwirtschaftliche Schriftenreihe, vol 7. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02647-1_6
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