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Part of the book series: Bankwirtschaftliche Schriftenreihe ((BANKWSCH,volume 7))

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Zusammenfassung

„Geld ist, was kaufend zu Markte geht“, lautet eine Definition von Fr. Ben-dixen. Hier ist der Zusammenhang zwischen Geld und Markt aufgezeigt. Er steckt in allen Geldtheorien, freilich nicht deutlich oder nicht vollständig. Die Quantitätstheorie stellt Geldmenge und Gütermenge gegenüber. Wo begegnen sich diese Geld-und Gütermengen? Doch nirgendwo anders als im Markt. Die Einkommenstheorie unterscheidet zwischen Konsum- und Sparquote, zwischen Geld- und Realeinkommen, sie untersucht die Beziehungen zwischen Einkommen und Preisniveau, Sparen und Investieren. Wo allein können solche Unterschiede getroffen, solche Untersuchungen vorgenommen werden? Nirgendwo anders als im Markt. „Die staatliche Theorie des Geldes“ von G. F. Knapp (1905) bildet hierin keine Ausnahme. Sie betont den Zahlungsmittelcharakter des Geldes vor seinem Tauschmittelcharakter, man könnte auch sagen, die Rechtsnatur des Staates und der gesellschaftlichen Ordnung gegenüber früheren und primitiven Gemeinschafts- und Gesellschaftsformen. Die Geschichte des Geldwesens mag weiter auf die Ursprünge des Geldes zurückgreifen; so lange das Geld nicht wörtlich und bildlich vom Staat geprägt ist, besitzt es nicht volle Geldeigenschaft. So ist zwischen der rechtlichen und historischen, zwischen der staatlichen und jeder anderen Geldtheorie kein unüberwindlicher Gegensatz. Jeder vorhandene Gegensatz wird im Marfkt aufgehoben.

Quelle: Betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis, 8. Jg., 1956, S. 6–15.

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© 1963 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Linhardt, H. (1963). Markttheorie des Geldes. In: Kritik der Währungs- und Bankpolitik. Bankwirtschaftliche Schriftenreihe, vol 7. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02647-1_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02647-1_5

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-00734-0

  • Online ISBN: 978-3-663-02647-1

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