Zusammenfassung
Die Höhe des Bilanzgewinns oder -verlustes, der offenen Rücklagen, der mit ihnen zusammenhängenden Posten Gewinn- oder Verlustvortrag sowie Zuweisungen zu oder Entnahmen aus den offenen Rücklagen hängen im Einzelabschluß einer Gesellschaft von den Entscheidungen der Organe der Gesellschaft ab. Bei der Aktiengesellschaft kann der Vorstand aus dem Jahresüberschuß einer bestimmten Rechnungsperiode Beträge in die offenen Rücklagen einstellen oder aus ihnen zugunsten des Bilanzgewinns entnehmen. Wenn kein Gewinnabführungsvertrag vorliegt, wird im folgenden Jahr auf Beschluß der Hauptversammlung nun dieser Bilanzgewinn ausgeschüttet, zum Teil in die Rücklagen eingestellt oder auf das nächste Jahr vorgetragen. Der Konzern als Einheit hat jedoch keinen Vorstand und keine Hauptversammlung, die über die Verwendung des Jahresüberschusses und damit über die Höhe des Konzerngewinns und der Konzernrücklagen entscheiden könnte.
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Bibliographie zum Konzernabschluß
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von Colbe, W.B. (1969). Berechnung von Konzerngewinn und Konzernrücklagen. In: Konzernabschlüsse. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02635-8_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02635-8_6
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