Zusammenfassung
Die Ernten beweisen uns das. Woher kommt es aber, daß der eine auf demselben Boden viel erntet, der dem anderen nur dürftige Ernte bringt? Die Fruchtbarkeit des Bodens ist keine Gegebenheit, die unabänderlich ist. Wäre das so, dann würden weite Strecken deutschen Landes, die heute beste Erträge liefern, noch unter einer schütteren Heidedecke liegen, wie sie das Jahrhunderte lang taten. Woher kommt es wohl, daß ein armer Sandboden prächtige Wälder tragen kann, sobald die aber abgeholzt werden, der Boden kaum mehr in der Lage ist eine kümmerliche Grasnarbe zu ernähren? Nimmt ein Kleingärtner denselben Heideboden in Kultur, dann bringt er oft schon in den ersten Jahren erhebliche Erntemengen, während ein anderer so gut wie nichts erntet. Dabei ist durchaus nicht immer der, der viel arbeitet, der Glückliche. Auf das Wie kommt es an.
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© 1949 Westdeutscher Verlag GmbH, Köln und Opladen
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Maier-Bode, F.W. (1949). Allgemeiner Teil. In: Kleines Gartenbuch. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02623-5_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02623-5_2
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