Zusammenfassung
Ungefähr in der Gegend, wo einmal ein Seydtlitz mit seinen Reitern über Luch und Bruch und Feld gejagt war, wuchs etwas verwildert ein Knabe heran, von dem bei den Kätnern und Hintersassen des väterlichen Gutes das Gerücht umging, daß er wesentlich früher reiten als laufen gelernt hatte. Als der Sechzehnjährige — so in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts — in das benachbarte Militscher Ulanenregiment eintrat, verdichtete sich dieses Gerücht im dortigen Offizierkorps sogar zu der Behauptung, daß er die letztere Kunst nur sehr unzulänglich beherrschte, und vom Kasinovorstand wurde in diesem Zusammenhang die Erwägung laut, ob es nicht zweckmäßiger sei, dem jungen Herrn einen Gaul an die Tafel zu rtücken statt des ewig kippenden Stuhles.
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© 1950 Hans-Joachim von Killisch-Horn und Westdeutscher Verlags- und Informationsdienst GmbH., Köln-Deutz
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von Killisch-Horn, HJ. (1950). Seine Exzellenz »Kosaken-Karl«. In: von Killisch-Horn, HJ. (eds) Kavalkade. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02618-1_1
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