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Kausalzusammenhang und Fahrlässigkeit

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Kausalzusammenhang und Fahrlässigkeit

Part of the book series: Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen ((AFLNW,volume 74))

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Zusammenfassung

Palsgraf v. Long Island Railroad Company 1 ist vielleicht einer der meist gefeierten Fälle aus dem Deliktsrecht. Sicher ist er einer der meist umstrittenen. Insgesamt dreizehn Richter haben über den Sachverhalt entschieden; sieben von ihnen waren für die Klägerin, zumindest insofern, als sie der Ansicht waren, daß die Hauptfrage den Geschworenen zu überlassen sei. Vier der übrigen sechs Richter hatten als Mitglieder des Court of Appeals von New York das letzte Wort; sie haben den Spruch der Geschworenen zugunsten der Klägerin aufgehoben und die Klage abgewiesen 2.

Dean Prosser hat in der Sitzung vom 19. Juni 1957 frei gesprochen. Er hat jedoch seinem Vortrag eine frühere Vorlesung zugrunde gelegt, die er 1953 an der University of Michigan im Rahmen der Thomas M. Cooley Lectures gehalten hat. Diese Vorlesung ist unter der Überschrift „Palsgraf Revisited“ veröffentlicht in Dean Prossers Buch „Selected Topics on the Law of Torts“, University of Michigan Law School, Ann Arbor 1953, S. 191–242. Sie ist hier ins Deutsche übersetzt von Referendar Horst Griese.

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Literatur

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  2. Der Aufmarsch war wie folgt: Für die Klägerin: Humphrey in der ersten Instanz; Seeger, Hagarty und Carswell bei der Appellate Division; Andrews, Crane und O’Brien beim Court of Appeals. Für die Beklagte: Lazansky und Young bei der Appellate Division; Cardozo, Pound, Lehman und Kellogg beim Court of Appeals.

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  3. Fast jeder, der über Fahrlässigkeit schreibt, hat ein paar Worte über das PalsgrafUrteil zu sagen. Die folgende Liste ist durchaus nicht ausschließlich: Green, The Palsgraf Case, 30 COL. L. REV. 789 (1930), nachgedruckt in Green, Judge and Jury (1930), Kap. 8; Goodhart, The Unforeseeable Consequences of a Negligent Act, 39 YALE L. J. 449 (1930); Steuer, The Conception of Duty in Personal Injury Cases in New York, 18 CORN. L. Q. 51 (1932); Harper, Law of Torts (1933), § 73; Buckland, The Duty to Take Care, 51 L. Q. REV. 637 (1935); Tilley, The English Rule as to Liability for Unintended Consequences, 33 MICH. L. REV. 829 (1935); Porter, The Measure of Damages in Contract and Tort, 5 CAMB. L. J. 176 (1935); Campbell, Duty, Fault and Legal Cause, WIS. L. REV. 402 (1938); Cowan, The Riddle of the Palsgraf Case, 23 MINN. L. REV. 46 (1938); Gregory, Proximate Cause in Negligence — A Retreat from,Rationalization’, 6 U. CHI. L. REV. 36 (1938); Seavey, Mr. Justice Cardozo and the Law of Torts, 52 HARV. L. REV. 372 (1939), 48 YALE L. J. 390 (1939), 39 COL. L. REV. 20 (1939); Eldredge, Modern Tort problems (1941), 15–17; Ehrenzweig, Loss-Shifting and Quasi-Negligence: A New Interpretation of the Palsgraf Case, 8 U. CHI. L. REV. 729 (1941); Goodhart, Bourhill v. Young, 8 CAMB. L. J. 265 (1944); Scarborough, The Unforeseeable Consequences of a Negligent Act — Reconsidered, 2 RUTGERS L. REV. 196 (1948); Morison, A Re-examination of the Duty of Care, 11 MOD. L. REV. 9 (1948); Greenwell, Re Polemis and Remoteness of Damage in Tort, 24 AUST. L. J. 392 (1951); Eldredge, The Role of Foreseeable Consequences in Negligence Law, 23 PA. BAR ASSN. Q. 158 (1952); Prosser, Torts (1941), § 31 [Zusatz des Übersetzers: Prosser, Torts, 2. Auflage, 1955, § 36].

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  4. Die Akte des Rechtsstreits ist bei Scott und Simpson, Cases on Civil Procedure (1950), 891–940, abgedruckt. Hierauf wird im folgenden als „Akte“ verwiesen. Die Klägerin war Hausmeisterin und Hausfrau in Brooklyn, 43 Jahre alt. Sie war begleitet von ihren beiden Töchtern im Alter von 15 und 12 Jahren. Akte, 901.

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  5. Es handelt sich um den Bahnhof East New York. Akte, 902.

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  6. Genau: ein rundes oder ovales Bündel, 35–50 cm im Durchmesser. Akte, 909.

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  7. Das ist eine Schlußfolgerung aus dem, was geschehen ist. Sie scheint hauptsächlidi auf dem Zeugnis der Klägerin (Akte, 903), daß sie „das Knallen von Feuerwerkskörpern“ gehört habe, und der Aussage eines anderen Zeugen (917), daß mehrere Explosionen stattgefunden hätten, zu beruhen. Es gab einen „Ball von Feuer”, viel Krach und eine „Menge schwarzen Rauches“ (903, 907, 909, 919, 921, 922). Der Rauch zog hin, wo die Klägerin stand, so daß sie und ihre Töchter in ihm „erstickten”. Dieser Zustand hielt eine gewisse Zeit an, so lange jedenfalls, daß die Klägerin zu ihren Töchtern sagen konnte: „Elizabeth, dreh dich um!“ Dann „flog die Waage um und traf mich an der Seite” (903).

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  8. Das Päckchen scheint eher von den Rädern des Zuges zur Explosion gebracht worden zu sein. Es fiel zwischen Bahnsteig und Zug und lag dort „wie hingelegt, und als der Zug sich weiterbewegte, löste er die Explosion aus“ (Akte, 919). Vom Fall bis zur Explosion verging ungefähr eine Sekunde, in der »etwa ein halber Wagen vorbeifuhr” (911).

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  9. Kein Zeuge hat das gesehen. Es lag Beweis dafür vor, daß man die Waage später fand „in Stücke zerschmettert und umgeworfen, das Glas war zerbrochen und auseinander-geblasen, sie selbst einfach auf den Bahnsteig gelegt“ (Akte, 910). Es handelte sich augenscheinlich um eine gewöhnliche Münzwaage, wie sie auf Bahnhöfen stehen, mit einem Spiegel, und so groß wie Mrs. Palsgraf (902). Sie sagte aus, daß „Glas umherflog” (903), und ihre Tochter sagte, daß sie die Waage „auseinan•derfliegen“ gehört habe (922). Trotz alledem ist e(im Einklang mit der ursprünglichen Darstellung der Klägerin in der Klageschrift vor deren Abänderung (896), sehr wahrscheinlich, daß die Waage in Wahrheit vom Gedränge der erschrockenen Fahrgäste umgeworfen wurde (903). Es verging gewisse Zeit nach dem „Feuerball”, bis die „Waage umflog“ (903). Da die Explosion sich in dem Raum zwischen Bahnsteig und Zug oder unter den Rädern (919) ereignete, ist es schwer einzusehen, wieso die Waage nicht vollkommen vor der Explosion geschützt war. Obwohl der Bahnsteig voller Menschen war (902), liegen in der Akte keine Anzeichen dafür vor, daß von der Explosion selbst irgendein anderer Schaden angerichtet wurde.

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  10. Argerlicherweise schweigt die Akte über diese Entfernung. Der Bahnsteig war 31/z bis 41/2 m breit (902, 917), aber die Klägerin hat nicht gesehen, wo das Päckchen fiel, und konnte nicht angeben, wie weit entfernt sie stand (907). Kein anderer Zeuge ist zu diesem Punkt vernommen worden. Judge Andrews (248 N. Y. 356) sagt, daß es sich „anscheinend (um) 71/2 bis 9 m“ gehandelt habe. Es ist keine Skizze bei der Beweisaufnahme verwendet worden; Andrews konnte das also nicht wissen, falls es nicht von den Anwälten vorgetragen war.

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  11. Zitiert aus der Begründung von Cardozo, C. J., in Palsgraf v. Long Island R. R. Co., 248 N. Y. 339, 340–41, 162 N. E. 99 (1928).

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  12. Akte, 901.

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  13. Akte, 928.

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  14. Akte, 929–30.

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  15. Akte, 931.

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  16. Palsgraf v. Long Island R. R. Co., 222 App. Div. 166, 225 N. Y. S. 412 (1927).

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  17. Scott v. Shepherd, 3 Wils. 403, 95 Eng. Rep. 1124 (1773) [Anmerkung des Übersetzers: Hier hatte jemand Feuerwerkskörper in eine Markthalle geworfen].

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  20. Schließlich angenommen als § 281 des Restatement of Torts. Die einschlägigen Bestimmungen lauten:

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  21. Der Verfasser ist für diesen Sitzungsbericht Dean Young B. Smith von der Columbia Law School zu Dank verpflichtet, der als einer der Berater an dieser Sitzung teilgenommen hat.

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  22. »Das Ergebnis, zu dem wir gelangen werden, hängt von unserer Theorie über das Wesen der Fahrlässigkeit ab. Ist es ein relativer Begriff — der Bruch einer Pflicht gegenüber einer bestimmten Person oder bestimmten Personen? Oder ist bei einer Handlung, die die Sicherheit Dritter ungebührlich bedroht, der Täter für alle nächsten Folgen verantwortlich, auch wie sie zur Verletzung einer Person führen, von der man gemeinhin glauben würde, daß sie sich außerhalb des Gefahrenkreises befindet?“ Andrews, J., in seinem Minderheitsvotum in Palsgraf v. Long Island R. R. Co., 248 N. Y. 339, 347 (1928).

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  23. »Man muß sich daran erinnern, daß die Klägerin ein Fahrgast der Beklagten war und beanspruchen konnte, daß diese den höchsten Grad von Sorgfalt beobachtete, wie er von common carriers [öffentlichen Transportunternehmern] verlangt wird.“ Palsgraf v. Long Island R. R. Co., 222 App. Div. 166, 168, 225 N. Y. S. 412, 414 (1927).

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  24. Auf dieser Grundlage wird das Problem zu einer Frage der Fahrlässigkeit gegenüber dem vorhersehbaren Kläger und des vorhersehbaren Erfolges, der auf völlig unvorhersehbare Weise verursacht worden ist. Hier sind die Entscheidungen alle auf seiten der Klägerin. Johnson v. Kosmos Portland Cement Co., (6th Cir. 1933) 64 F. (2d) 193; Carroll v. Central Counties Gas Co., 74 Cal. App. 303, 240 Pac. 53 (1905); Washington & G. R. Co. v. Hickey, 5 App. D. C. 436, bestätigt 166 U. S. 521, 17 Sup. Ct. 661, 41 L. Ed. 1101 (1897); McDowell v. Village of Preston, 104 Minn. 263, 116 N. W. 470, 18 L. R. A. (N. S.) 190 (1908); Munsey v. Webb, 231 U. S. 150, 34 Sup. Ct. 44, 58 L. Ed. 162 (1913); Dalton v. Great A. & P. Tea Co., 241 Mass. 400, 135 N. E. 318 (1922); Moore v. Townsend, 76 Minn. 64, 78 N. W. 880 (1899); Derosier v. New England Tel. & Tel. Co., 81 N. H. 451, 130 Atl. 145 (1925); Salisbury v. Herchenroder, 106 Mass. 458, 8 Am. Rep. 354 (1871); Teasdale v. Beacon Oil Co., 266 Mass. 25, 164 N. E. 612 (1929); Van Cleef v. City of Chicago, 240 Ill. 318, 88 N. E. 815, 23 L. R. A. (N. S.) 636, 130 Am. St. Rep. 275 (1909); Riley v. Standard Oil Co., 214 Wis. 15, 252 N. W. 183 (1934); Gibson v. Garcia, 96 Cal. App. (2d) 681, 216 P. (2d) 119 (1950).

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  46. Siehe die oben Anm. 41 zitierten Entscheidungen. Ferner Ramsey v. Carolina-Tennessee Power Co., 195 N. C. 788, 143 S. E. 861 (1928); Walmsley v. Rural Tel. Ass’n, 102 Kan. 139, 169 Pac. 197 (1917); Jackson v. Galveston, H. & S. A. R. Co., 14 Tex. Civ. App. 685, 37 S. W. 786, bestätigt 90 Tex. 372, 38 S. W. 745 (1897); Wallin v. Eastern R. Co., 83 Minn. 149, 86 N. W. 76, 54 L. R. A. 481 (1901); vgl. Osborne v. Montgomery, 203 Wis. 223, 234 N. W. 372 (1931); Christianson v. Chicago, St. P. M. & O. R. Co., 67 Minn. 94, 69 N. W. 640 (1896). Das traf besonders in den Fällen zu, in denen sich Brände ungewöhnlich weit ausbreiteten. Smith v. London & S. W. R. Co., 6 C. P. 14 (1870); Atchison, T. & S. F. R. Co. v. Stanford, 12 Kan. 354, 15 Am. St. Rep. 362 (1874); Hoyt v. Jeffers, 30 Mich. 181 (1874); Kuhn v. Jewett, 32 N. J. Eq. 647 (1880); Poeppers v. Missouri, K. & T. Ry. Co., 67 Mo. 715, 29 Am. Rep. 518 (1878); Fent v. Toledo, P. & W. Ry. Co., 59 Ill. 349, 14 Am. Rep. 13 (1871); E. T. & H. K. Ide v. Boston & Maine R. Co., 83 Vt. 66, 74 Ad. 401 (1909). Dagegen: Ryan v. New York Central R. Co., 35 N. Y. 210, 91 Am. Dec. 49 (1866); Hoag & Alger v. Lake Shore & M. S. R. Co., 85 Pa. 293, 27 Am. Rep. 653 (1877).

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  47. Als Erläuterung der beiden Wege vgl. Wood v. Pennsylvania R. Co., 177 Pa. 306, 35 Ad. 699 (18%), auf „nächster Ursache“ beruhend, mit Dahlstrom v. Shrum, 368 Pa. 423, 84 A. (2d) 289 (1951). Besteht zwischen den beiden Begründungen ein Unterschied, außer in der Terminologie?

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  48. So wenigstens sagt Buckland, The Duty to Take Care, 51 L. Q. REV. 637 (1935). Er untersucht jedoch nur das Römische Recht. Mein Kollege Professor Dr. Ehrenzweig ist der Ansicht, daß das Merkmal der „Rechtswidrigkeit“ im deutschen und österreichischen Recht und die begrifflichen Elemente der französischen „faute” mehr oder weniger zum selben Ergebnis führen. Siehe Lawson, Negligence in the Civil Law (1950), 30–31.

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  49. Winfield, Duty in Tortious Negligence, 34 COL. L. REV. 41 (1934); 2 Holdsworth, History of English Law (1931), 50–54; 3 Holdsworth, History of English Law (1931), 375–382.

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  51. Winfield, Duty in Tortious Negligence, 34 COL. L. REV. 41 (1934).

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  53. Brett, M. R., in Heaven v. Pender, 11 Q. B. D. 503, 509 (1883): „.. immer wenn durch Umstände eine Person einem anderen gegenüber in eine solche Lage versetzt wor-

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  62. Williams v. Marion Rapid Transit, 152 Ohio St. 114, 87 N. E. (2d) 334, 10 A. L. R. (2d) 1051 (1949); Jasinsky v. Potts, 153 Ohio St. 529, 92 N. E. (2d) 809 (1950); Verkennes v. Corniea, 229 Minn. 365, 38 N. W. (2d) 838, 10 A. L. R. (2d) 634 (1949); Damasiewicz v. Gorsuch, 79 A. (2d) 550 (Md. 1951); Steggall v. Morris, 258 S. W. (2d) 577 (Mo. 1953); Woods v. Lancet, 303 N. Y. 349, 103 N. E. (2d) 691 (1951). Der zuletzt genannte Fall hat besonderes Gewicht, weil er die Ansicht des leading case, Drobner v. Peters, oben Anm. 62, aufgibt.

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  63. Saylor v. Parsons, 122 Iowa 679, 98 N. W. 500, 64 L. R. A. 542, 101 Am. St. Rep. 283 (1904), Linz Realty Co. v. McDonald, 133 S. W. 535 (Tex. Civ. App. 1911).

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  75. Die klassische Formulierung dieses Standpunktes stammt von Mitchell, J., in Christianson v. Chicago, St. P. M. & O. Ry. Co., 67 Minn. 94., 69 N. W. 640 (1896).

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  80. Vgl. Damasciewicz v. Gorsuch, 79 A. (2d) 550 (Md. 1951).

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  81. Vgl. Eckert v. Long Island R. Co., 43 N. Y. 502, 3 Am. Rep. 721 (1871).

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  82. Vgl. Morrison v. Medaglia, 287 Mass. 46, 191 N. E. 133 (1934); Adams v. Parish, 189 Ky. 628, 225 S.W. 467 (1920); Thornton v. Eneroth, 177 Wash. 1, 30 P. (2d) 951 (1934).

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  83. Vgl. Ramsey v. Carolina-Tennessee Power Co., 195 N. C. 788, 143 S. E. 861 (1928); Mize v. Rocky Mountain Bell Tel. Co., 38 Mont. 521, 100 Pac. 971, 129 Am. St. Rep. 659, 16 Ann. Cas. 1189 (1909).

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  84. Vgl. Walmsley v. Rural Tel. Ass’n, 102 Kan. 139, 169 Pac. 197 (1917).

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  85. Siehe Gregory, Proximate Cause in Negligence — A Retreat from Rationalization, 6 U. CHI. L. REV. 35, 60 (1938). Der obige Text wird, mit Entschuldigung, im wesentlichen entnommen aus Prosser, Proximate Cause in California, 38 CAL. L. REV. 369, 396 (1950).

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  86. Sinram v. Pennsylvania R. Co., (2d Cir. 1932) 61 F. (2d) 767.

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  87. Wood v. Pennsylvania R. Co., 177 Pa. 306, 35 Atl. 699 (1896); Dahlstrom v. Shrum, 368 Pa. 423, 84 A. (2d) 289 (1951). Ich fragte einmal den Maschinisten eines Schnellzuges, was passieren würde, wenn er einen Mann anführe, und dachte dabei an das Wood-Urteil. Er sagte: „Nun, in der vorigen Woche haben wir ein Schwein angefahren. Es flog im Winkel von nicht ganz 45° davon und fast 100 Meter weit und hätte beinahe jemanden auf dem Feld getroffen.“ Ich weigere mich zu glauben, daß diese Art von Gefahren den Eisenbahnen unbekannt ist.

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  88. Waube v. Warrington, 216 Wis. 603, 258 N. W. 497 (1935).

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  89. Ryan v. New York Central R. Co., 35 N. Y. 210, 91 Am. Dec. 49 (1866).

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  90. In re Guardian Casualty Co., 253 App. Div. 360, 2 N. Y. S. (2d) 232 (1938).

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  91. Hines v. Morrow, 236 S. W. 183 (Tex. Civ. App. 1921). Morris, Proximate Cause in Minnesota, 34 MINN. L. REV. 185, 193 (1950), zeigt, in welchem Umfang ein gesdiidtter Anwalt durch die Art der Tatsachendarstellung die Ansicht des Gerichts über das, was vorhersehbar ist, beeinflussen kann. Er erläutert das an dem Fall aus Texas, wo das Holzbein des Mannes sich im Zugseil verfing. Hier hat das Gericht folgende Tatsachendarstellung aus dem Schriftsatz des Klägers zitiert: „Der Fall in seiner kürzesten Form ist einfach der: Der Berufungsbeklagte befand sich auf der Straße und benutzte sie in rechtmäßiger Weise. Er rutschte in dieses Loch, das durch die Fahrlässigkeit des Berufungsklägers entstanden war, und wurde bei dem Versuch verletzt, sich wieder herauszuziehen.`

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  92. Siehe Bohlen, Besprechung von Harper, A Treatise an the Law of Torts, 47 HARV. L. REV. 556 (1934).

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  93. Siehe die oben Anm. 51 zitierten Entscheidungen.

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  94. Vgl. den Fall Corn v. Sheppard, 179 Minn. 490, 229 N. W. 869 (1930), wo der Beklagte widerrechtlich auf einen Hund geschossen, aber den Kläger getroffen hatte, mit dem Fall Renner v. Canfield, 36 Minn. 90, 30 N. W. 435, 1 Am. St. Rep. 654 (1886), wo er den Kläger lediglich erschreckt hatte.

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  95. Es ist allgemeine Meinung, daß das mitwirkende Verschulden der Ehefrau oder des Kindes den Schadenersatzanspruch des Klägers ausschließt. Chicago, B. Q. R. Co. v. Honey, (8th Cir. 1894) 63 Fed. 39, 26 L. R. A. 42; Winner v. Oakland, 158 Pa. 405, 27 Atl. 1111 (1893); Cawley v. La Crosse City Ry. Co., 106 Wis. 239, 82 N. W. 197 (1900); Callies v. Reliance Laundry Co., 188 Wis. 376, 206 N. W. 198, 42 A. L. R. 712 (1925); Wueppeshal v. Connecticut Co., 87 Conn. 710, 89 Atl. 166 (1913); Bonefant v. Chapdelaine, 131 Me. 45, 158 Atl. 857 (1932).

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  96. Ames v. Union R. Co., 117 Mass. 541, 19 Am. Rep. 426 (1875); Coal Land Development Co. v. Chidester, 86 W. Va. 561, 103 S. E. 923 (1920); Darmour Productions Corp. v. Herbert M. Baruch Corp., 135 Cal. App. 351, 27 P. (2d) 664 (1933); Bradford Corp. v. Webster, [1920] 2 K. B. 135.

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  97. Der Sachverhalt ist etwas verändert gegenüber dem in Meeks Motor Freight, Inc. v. Ham’s Adm’r, 302 Ky. 71, 193 S. W. (2d) 745 (1945). Dort hatte der Fahrer keinen besonderen Grund, die Kiste für leer zu halten. Das Gericht überging die Frage nach der Fahrlässigkeit gegenüber dem Eigentümer der Kiste und nahm anscheinend an, daß das Eigentum an ihr aufgegeben war. Es stellte in der Instruktion der Jury darauf ab, ob der Fahrer in irgendeiner Weise Kenntnis davon hatte, daß etwas in der Kiste sein könne.

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  98. Siehe die oben Anm. 63 zitierten Entscheidungen.

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  99. Vgl. John C. Kupferle Foundry Co. v. St. Louis Merchants’ Bridge Terminal R. Co., 275 Mo. 451, 205 S. W. 57 (1918) (Brennstofftank, dahinter eine Fabrik).

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  100. Siehe die oben Anm. 40 und 41 zitierten Entscheidungen.

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  101. Siehe die oben Anm. 41 zitierten Entscheidungen.

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  102. Scott v. Shepherd, 3 Wils. 403, 95 Eng. Rep. 1124 (1773); vgl. auch oben Anmerkung 17.

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  103. Siehe die oben Anm. 41, 45, 47 zitierten Entscheidungen.

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  107. In re Polemis and Furness, Withy & Co., [1921] 3 K. B. 560, 90 L. J. K. B. 1353.

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  108. „Der Unterschied tritt klar zutage, wenn der Täter dem einen gegenüber ein Unrecht begangen hat und ein anderer im Zuge unvoraussagbarer Ereignisse betroffen wird. In Palsgraf v. Long Island R. R. Co., 248 N. Y. 339, 162 N. E. 99 (1928) entschied das Gericht, daß die Beklagte dem anderen gegenüber nicht hafte. Aber dann ist schwer einzusehen, weshalb es anders sein sollte, wenn eine Person zweimal verletzt wird, einmal auf eine Weise, die eine Ersatzpflicht nach sich zieht, zum anderen auf eine Art, die für sich allein zu entfernt wäre. Wenn der Täter in dieser Weise haftet, könnte ein Unterschied im Eigentum an den beiden Sachen, die nacheinander beschädigt wurden, den Schädiger hinsichtlich der zuletzt beschädigten Sache entlasten, obwohl er haften würde, wenn beide Sachen derselben Person gehört hätten — schwerlich eine treffende Unterscheidung.“ Learned Hand, C. J., in The Glendola, (2d Cir. 1931) 47 F. (2d) 206, 207.

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  109. Palsgraf v. Long Island R. R. Co., 248 N. Y. 339, 343–347, 162 N. E. 99, 100 (1928).

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  110. Vgl. Restatement of Torts, § 281, Comment g.

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  111. Vgl. John C. Kupferle Foundry Co. v. St. Louis Merchants’ Bridge Terminal R. Co., 275 Mo. 451, 205 S. W. 57 (1918) (Tank und Fabrik); Knowlton v. New York & N. E. R. Co., 147 Mass. 606, 18 N. E. 580, 1 L. R. A. 625 (1888) (zwei Nachbargrundstücke). Die Ansicht des Restatement wurde vorgetragen von Jaggard, J., in seinem Minder-heitsvotum in Lesch v. Great Northern R. Co., 97 Minn. 503, 106 N. W. 955 (1906), wo der Klägerin für seelischen Schmerz als Folge einer Eigentumsverletzung Schadenersatz zuerkannt worden ist; die Mehrheit aber lehnte diese Ansicht ab.

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  112. Goodhart, The Unforeseeable Consequences of a Negligent Act, 39 YALE L. J. 449, 467 (1930).

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  113. Tilley, The English Rule as to Liability for Unintended Consequences, 33 MICH. L. REV. 829, 850 (1935).

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  114. Beale, The Proximate Consequences of an Act, 33 HARV. L. REV. 633 (1920).

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  115. Mitchell, J., in North v. Johnson, 58 Minn. 242, 59 N. W. 1012 (1894).

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  116. Palsgraf v. Long Island R. R. Co., 248 N. Y. 339, 352, 162 N. E. 99 (1928).

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  117. Edgerton, Legal Cause, 72 U. PA. L. REV. 211, 238 (1924).

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  118. Andrews, J., in Palsgraf v. Long Island R. R. Co., 248 N. Y. 339, 354, 162 N. E. 99, 104 (1928).

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  119. McLaughlin, Proximate Cause, 39 HARV. L. REV. 149 (1925).

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  120. „Was sollte vorausgesehen werden? Keine menschliche Voraussicht geht dahin, daß durch einen Zusammenstoß als solchen jemand verletzt werden könnte, der einen Häuserblock davon entfernt ist. Bei einer Explosion dagegen kann mit solcher Möglichkeit vernünftigerweise gerechnet werden. Ich meine, die direkte Verknüpfung, die Voraussicht, von der die Gerichte sprechen, ergibt Voraussehbarkeit der Explosion, für deren wenigstens unmittelbare Folgen der Fahrer verantwortlich ist.“ Palsgraf v. Long Island R. R. Co., 248 N. Y. 339, 355, 162 N. E. 99, 104 (1928).

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  121. Eckert v. Long Island R. Co., 43 N. Y. 502, 3 Am. Rep. 721 (1871); Bond v. Baltimore & O. R. Co., 82 W. Va. 557, 96 S. E. 932, 5 A. L. R. 201 (1918); Corbin v. City of Philadelphia, 195 Pa. 461, 45 Atl. 1070, 49 L. R. A. 715, 78 Am. St. Rep. 825 (1900); Wagner v. International R. Co., 232 N. Y. 176, 133 N. E. 437, 19 A. L. R. 1 (1921).

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  122. Sauter v. New York Central and H. R. R. Co., 66 N. Y. 50, 23 Am. Rep. 18 (1876); Selleck v. City of Janesville, 100 Wis. 157, 75 N. W. 975, 41 L. R. A. 563, 69 Am. St. Rep. 906 (1898); Dewhirst v. Leopold, 194 Cal. 424, 229 Pac. 30 (1924).

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  129. Restatement of Torts, § 433. Vgl. Pfeifer v. Standard Gateway Theater, 55 N. W. (2d) 29, 34 (Wis. 1952): „Die Logik scheint auf der Seite des Minderheitsvotums (im Palsgraf-Urteil) zu sein; trotzdem kann das Mehrheitsvotum von dem Standpunkt aus gerechtfertigt werden, daß das Ergebnis rechtspolitisch richtig ist. Das Gewissen der Gesellschaft könnte schockiert werden, wenn in einem solchen Fall eine Haftung auferlegt würde.“

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  130. Restatement of Torts, § 433, Comment e.

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  131. Das ist offenbar der Grund für Comstock v. Wilson, 232 A. D. 720, 247 N. Y. S. 908, bestätigt 257 N. Y. 231, 177 N. E. 431, 76 A. L. R. 676 (1931).

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  132. Siehe Cowan, The Riddle of the Palsgraf Case, 23 MINN. L. REV. 46 (1938).

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  133. Vgl. Kommerstad v. Great Northern R. Co., 120 Minn. 376, 139 N. W. 713 (1913), bestätigt in 128 Minn. 505, 151 N. W. 177 (1915), wo ein Pferd, das vom Zug überfahren wurde, 60 m durch die Luft flog, beim Aufschlagen auf den Boden wieder hoch-prallte und den Kläger bei der Feldarbeit verletzte, und Dahlstrom v. Shrum, 368 Pa. 423, 84 A. (2d) 289 (1951), wo der Kläger einige Meter entfernt stand, auf der Straße und hinter einem Omnibus. Es trägt natürlich nicht zur Vereinfachung bei, daß die erste Entscheidung Schadenersatz zugebilligt hat, die zweite nicht.

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  134. Cowan, The Riddle of the Palsgraf Case, 23 MINN. L. REV. 46, 56 (1938).

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  135. Memphis & C. R. Co. v. Reeves, 10. Wall. (U.S.) 176, 19 L. Ed. 909 (1870); Northwestern Consolidated Milling Co. v. Chicago, B. & Q. R. Co., 135 Minn. 363, 160 N. W. 1028 (1917); Rodgers v. Missouri Pac. R. Co., 75 Kan. 222, 88 Pac. 885, 10 L. R. A. (N. S.) 658, 121 Am. St. Rep. 416, 12 Ann. Cas. 441 (1907); Seaboard Air Line Ry. v. Mullin, 70 Fla. 450, 70 So. 467, L. R. A. 1918D 982, Ann. Cas. 1918A 576 (1915).

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  137. Davis v. Garrett, 6 Bing. 716, 130 Eng. Rep. 1456 (1830); Seavey Co. v. Union Transit Co., 106 Wis. 394, 82 N. W. 285 (1900); Louisville & C. Packet Co. v. Rogers, 20 Ind. App. 594, 49 N. E. 970 (1898).

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  139. Ryan v. New York Central R. Co., 35 N. Y. 210, 91 Am. Dec. 49 (1866).

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  140. Atchison, T. & S. F. R. Co. v. Stanford, 12 Kan. 354, 15 Am. Rep. 362 (1874).

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  141. Vgl. Modi Co. v. Rensselaer Water Co., 247 N. Y. 160, 159 N. E. 896, 62 A. L. R. 1199 (1928); Morse v. Buffalo Tank Corp., 280 N. Y. 110, 19 N. E. (2d) 981 (1939).

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  142. „Es muß auch in Betracht gezogen werden, daß, wenn der fahrlässige Täter dem Eigentümer eines entfernten, auf diese Weise zerstörten Gebäudes haftet, er auch der Versicherungsgesellschaft haften würde, die solchen entfernten Eigentümern ihren Verlust ersetzen muß. Der Grundsatz der Surrogation würde den Gesellschaften ein Recht auf alle Ansprüche geben, die dem zustehen, dem sein Verlust zu ersetzen ist.“ Ryan v. New York Central R. Co., 35 N. Y. 210, 217, 91 Am. Dec. 49 (1866).

    Google Scholar 

  143. Eine 1936 vorgenommene Zählung von 279 Entscheidungen des Staates Minnesota über »nächste Ursache“ enthüllte die folgende Liste von Beklagten: Eisen- und Straßenbahnen 129; andere öffentliche Versorgungsunternehmen 24; Fabrikanten, industrielle Unternehmen und Einzelhandelsgeschäfte 54; Gemeinden und Gemeindeverbände 19; Kraftfahrzeughalter 20; andere Beklagte (darunter Ärzte, individuelle Arbeitgeber, Wohltätigkeitsvereine und andere, die durchaus haftpflichtversichert gewesen sein können) 33.

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  144. Ehrenzweig, Negligence Without Fault (1951); Ehrenzweig, Loss-Shifting and Quasi-Negligence: A New Interpretation of the Palsgraf Case, 8 U. CHI. L. REV. 729 (1941). Siehe Malone, This Brave New World — A Review of,Negligence Without Fault’, 25 SO. CAL. L. REV. 14 (1951).

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  145. „Wegen des scharfen Gegensatzes der Richter sollte (der Palsgraf-Fall) eine Warnung an die Berufungsgerichte sein, in Klagen aus unerlaubter Handlung nicht leichtherzig die vornehmste Pflicht der Entscheidung über Haftung oder Nichthaftung zu übernehmen, sondern diese Pflicht dort zu lassen, wo die Verfassung sie hingetan hat, nämlich bei der Jury als Tatrichter, und nur die Jury zu überwachen, falls sie kapriziös und willkürlich handelt.“ Jackson v. B. Lowenstein & Bros., 175 Tenn. 535, 538, 136 S. W. (2d) 495, 496 (1940). Siehe auch Pfeifer v. Standard Gateway Theater, 55 N. W. (2d) 29, 34 (Wis. 1952).

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  146. Green, Rationale of Proximate Cause (1927); Green, Judge and Jury (1930).

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  147. Anderer Ansicht: Prosser, Torts (1941), 313.

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Prosser, W.L. (1958). Kausalzusammenhang und Fahrlässigkeit. In: Kausalzusammenhang und Fahrlässigkeit. Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 74. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02617-4_1

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