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Part of the book series: Die Industrielle Entwicklung ((UV,volume 13))

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Zusammenfassung

Wir haben uns bisher mit der Entwicklung ganzer Wirtschaftsbereiche befaßt und die Bedingungen analysiert, unter denen die in diese Bereiche eingegliederten Einzelwirtschaften arbeiten. Im folgenden sollen die Einzelwirtschaften selbst Gegenstand der Betrachtung sein, und zwar diejenigen Einheiten, in denen sich der volkswirtschaftliche Produktionsprozeß vollzieht, nämlich Betriebe und Unternehmungen. Das Wachsen einer Volkswirtschaft, die Vergrößerung ihrer produktiven Leistung lassen sich nur erklären, wenn man zugleich auch die Veränderungen erfaßt, die sich in den produktiven Einheiten vollziehen, aus denen sich die Gesamtwirtschaft zusammensetzt. Denn gesamtwirtschaftliches Wachstum bedeutet in der Regel auch ein Wachsen der einzelnen Unternehmungen und damit meist auch eine Veränderung ihrer Struktur. In Japan liegt insofern noch eine Besonderheit vor, als die Großunternehmung gewissermaßen importiert und einem Wirtschaftskörper aufgepfropft wurde, der auch heute noch vorwiegend aus kleinen und mittleren Betrieben besteht. In welchem Grade ist es gelungen, diese neuen Formen der Unternehmung in ihrer Struktur und Arbeitsweise den besonderen japanischen Verhältnissen anzupassen? Wie ist umgekehrt durch sie die Organisation der Klein- und Mittelbetriebe beeinflußt worden? Es liegt nahe, daß die Untersuchung sich in erster Linie mit den Großunternehmungen befaßt.

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Referenzen

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Hax, K. (1961). Die Japanische Unternehmung. In: Japan Wirtschaftsmacht des fernen Ostens. Die Industrielle Entwicklung, vol 13. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02606-8_8

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