Zusammenfassung
Der von KARSTEN [89] zum erstenmal beschriebene Pimelit ist eine im Serpentin von Thomnitz, Kosenitz und Gläsendorf bei Frankenstein in Schlesien den Chrysopras begleitende, tief oder blaß apfelgrün gefärbte, kantendurchscheinende, sich fettig anfühlende Substanz. 1808 unterschied dann KARSTEN eine zerreibliche und eine verhärtete Abänderung. Der von SCHMIDT [90] analysierte Pimelit ist nach Glockner [91] nicht der wahre Pimelit, weshalb er von GLOCKNER Alipit benannt wurde. In den folgenden Jahren beschäftigten sich Bär [92], FISCHER [93] und BERTRAND [94] mit diesem Material, doch erst SPANGENBERG [95] verdanken wir nähere Auskünfte darüber. Nach seinen Angaben haben die optischen, chemischen und röntgenographischen Untersuchungen gezeigt, daß die Substanzen fast durchweg feinkristalline Aggregate bilden und nur selten kryptokristallin sind. Jedoch waren im Gegensatz dazu die synthetischen Produkte stets als kryptokristallin anzusprechen. Pimelit 3 (Ni, Mg)O · 4 SiO2 · H2O + xH2O enthält den mit x H2O bezeichneten Anteil locker gebunden; er wird bis 600°C zeolitisch abgegeben und nach bis 300°C getriebener Entwässerung rasch wieder aufgenommen. Damit hängt eine Quellbarkeit, ähnlich der des Montmorillonits zusammen.
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Baur, R. (1960). Montmorillonit mit Ni2+, Li+, Zn2+ in oktaedrischer Koordination. In: Hydrothermalsynthese und Strukturuntersuchung von Montmorillonit. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02579-5_5
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