Zusammenfassung
Die Karbonscholle, die sich unmittelbar nördlich Ibbenbüren als morphologischer Höhenzug aus den mesozoischen Schichten der Umgebung heraushebt, folgt dem Verlauf der Osningachse und streicht herzynisch. Sie erreicht etwa eine Länge von 14 km und eine maximale Breite von 5 bis 6 km. Dieses Karbonvorkommen, bei dem es sich im wesentlichen um Westfal C und D handelt, enthält eine Reihe von Kohlenflözen, auf die sich ein Jahrhunderte alter Bergbau gründet, begünstigt dadurch, daß die Flöze an vielen Stellen zutage ausstreichen. Die Karbonscholle wird allseitig von Störungen, den sog. Randstörungen, begrenzt und von einigen großen Querstörungen, die NE — SW streichen und die Karbonscholle in einzelne Teilschollen zerlegen, durchzogen. Das bedeutendste Störungssystem dieser Art ist der Bockradener Graben. Für den Bergbau ergibt sich daraus eine natürliche Teilung in ein Ost- und ein Westfeld, das letzte etwa halb so groß wie das erste. Eine Verbindung unter Tage zwischen diesen beiden Feldern besteht bis heute noch nicht, so daß in hydrologischer Hinsicht zwei selbständige Bereiche bestehen. Die Untersuchungen, über die hier berichtet wird, beziehen sich nur auf das Westfeld.
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Lotze, F., Semmler, W., Kötter, K., Mausolf, F. (1962). Einführung. In: Hydrogeologie des Westteils der Ibbenbürener Karbonscholle. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 999. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02578-8_1
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