Zusammenfassung
In dem Kapitel über Verkarstung war gezeigt worden, daß in den verkarsteten Gebieten das Wasser zunächst mehr oder weniger vertikal, d. h. in der Richtung des geringsten Widerstandes in die Tiefe dringt. Dort aber sammeln sich die Wasser des öfteren zu unterirdischen Flüssen an, welche auf große Strecken tunnelartig gestaltete Höhlen durchlaufen. So entstehen die Höhlenflüsse des Karstes, kurzweg auch Karst flüsse genannt. Sie sind das eigenartigste Gebilde der Karstgebiete.
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Literatur
A. Grund, Die Karsthydrographie, Leipzig 1903.
Vgl. Mitteil. d. Großherzogl. bad. geol. Landesanst. 1, 804.
A. Kircher, e. S. J. Mundus subterraneus (Amsterdam 1678), lib. 5, cap. IV.; vgl. auch Kaudler, Discorso sul Timavo. Triest 1864.
Vgl. Friedrich Müller, Resultate der Färbung des Höhlenflusses Reka im Karste mit Fluoresceïn. Mitteil. d. Deutsch-Österreich. Alpenvereins, 1891, S. 230.
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von Knebel, W. (1905). Höhlenflüsse. In: Höhlenkunde mit Berücksichtigung der Karstphänomene. Die Wissenschaft, vol 15. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02571-9_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02571-9_9
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-00658-9
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