Zusammenfassung
In den vorigen Abschnitten haben wir das Höhlenphänomen in Karstgebieten kennen gelernt; wir haben gesehen, eine wie große Bedeutung denselben bei der Herausbildung der sogenannten „Karstphänomene“ zukommt. Die Höhlen der Karstgebiete sind durch die korrodierenden Kräfte des Wassers geschaffen und zwar desjenigen, welches auf den Spalten des Gesteines von der Oberfläche in die Tiefe rieselt. Die geologische Tätigkeit der Sickerwasser im Gebirgsinnern war es also, welche wir bisher kennen gelernt haben. Nunmehr kommen wir zu einer anderen Gruppe von Höhlen, den Halbhöhlen, welche im Gegensatz zu den bisher betrachteten nicht in der Tiefe des Gebirges, sondern an der Oberfläche gebildet sind, und welche nicht tief in das Gebirge hineingreifen, sondern, großen Nischen gleich, sackartige Räume darstellen.
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von Knebel, W. (1905). Halbhöhlen. In: Höhlenkunde mit Berücksichtigung der Karstphänomene. Die Wissenschaft, vol 15. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02571-9_18
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02571-9_18
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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