Zusammenfassung
Für die Erledigung von Streitigkeiten aus den Rechtsverhältnissen des Gesellschaftsvertrages ist grundsätzlich nur der ordentliche Rechtsweg zulässig. An Stelle der ordentlichen Gerichte kann jedoch ein Schiedsgericht zur Entscheidung einer Rechtsstreitigkeit treten. Zwischenformen stellen das Schiedsgutachten und die Schlichtung dar. Sie haben nicht die rechtskräftige Entscheidung eines Rechtsstreits zum Ziel. Alle beschriebenen Klauseln haben den Zweck, den ordentlichen Rechtsweg auszuschließen oder einzuengen und durch private Tätigkeit den Richterspruch in mehr oder weniger weitem Umfang überflüssig zu machen.
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Literatur
Die Schiedsklauseln in Gesellschaftsverträgen, DB 1958 S. 591 ff., hier 594
BGH-Urt. v. 10. 7. 1957 — V ZR 123/55 — DB 1958 S. 394
BGH-Urt. v. 25. 10. 1962 — II ZR 188/61 — DB 1962 S. 1568
BGH-Urt. v. 6. 12. 1962 — KZR 1/62 — DB 1963 S. 269
Vgl. zum Geltungsbereich Schopp a. a. O.
BGH-Urt. v. 25. 10. 1962 — II ZR 188/61 — DB 1962 S. 1569
BGH-Urt. v. 23. 5. 1960 — II ZR 75/58 — DB 1960 S. 916
RGZ 90, 310; 113, 322; von Beringe, Grenzen der Schiedsgerichtsbarkeit, DB 1954 S. 776
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Potthoff, E., Zintzen, H., Halft, K. (1949). Schiedsklauseln. In: Handbuch der Gesellschaftsverträge in Personalgesellschaften. Veröffentlichungen der Schmalenbach-Gesellschaft, vol 17. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02559-7_15
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02559-7_15
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-00646-6
Online ISBN: 978-3-663-02559-7
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