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Die handlungswissenschaftliche Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts

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Geschichte der Handels- und Absatzwirtschaftlichen Literatur
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Zusammenfassung

Diejenige Entwicklungsperiode des handelswirtschaftlichen Schrifttums, die auf das Werk von Savary (1675) folgt, bezeichnet man nach Eduard Weber als Zeit der „Handlungswissenschaft“112. Auch diese Literatur will in erster Linie den Kaufmann über Tatsachen seiner Umwelt und seines Betriebes unterrichten. Sie unterscheidet sich darin nicht von dem bisher besprochenen einzelwirtschaftlichen Schrifttum.

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Literatur

  1. Veber, a.a.O., S. 3.

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  2. Seyffert schreibt über seine Periodisierungen, sie „sind natürlich in keiner Weise als starre Entwicklungsabschnitte anzusehen, sondern fließen ineinander über“ (Seyffert, Geschichte der Betriebswirtschaftslehre, im Handw. d. Betr., Bd. 1, Stuttgart 1956, Sp. 998).

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  3. Noch Savary mußte sich aber gegen Angriffe wegen Verletzung der Geheimhaltung wehren: „Es möchten aber viele… die nur auf ihren eigenen Nutzen sehen

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  4. Heckscher, E. F., Der Merkantilismus, 2 Bde., Jena 1932, Bd. 1, S. 91.

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  5. Für die folgende Gliederung dieser Literatur sind im Literaturverzeichnis immer nur einige wichtige Erscheinungen angegeben. Für eine umfassendere Unterrichtung muß auf die Literaturführer des 18. und 19. Jahrhunderts (wie Büsch-Ebeling, Gruber, Ensslin) verwiesen werden.

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  6. Mit Ausnahme von Buchhaltungsanleitungen, Rechenbüchern, handelsrechtlichen Darstellungen und Korrespondenzanweisungen.

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  7. Siehe die entsprechenden Rubriken im Literaturverzeichnis.

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  8. „Die Niederlande waren nämlich die bestgehaßte, meist bewunderte und am meisten beneidete Handelsnation des 17. Jahrhunderts“ (Heckscher, a.a.O., Bd. 1, S. 329 u. ff.). Diese holländischen Handelsbeschreibungen stützen sich meist auf das Werk von Le Moine de l’Espine, „De Koophandel van Amsterdam”, das von J. P. Ricard ins Französische übersetzt wurde.

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  9. Amsterdam 1700.

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  10. Hier benutzt die zweibändige Auflage, Amsterdam 1781 (vorhanden: Germ. Nationalmuseum, Nürnberg).

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  11. Bohn, G. Ch., Wohlerfahrener Kaufmann, hier benutzte Auflage Hamburg, 1762.

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  12. Kruse, J. E., Allgemeiner und besonders hamburgischer Contorist, benutzte Ausgabe Hamburg 1753; Nelckenbrecher, J. Ch., Allgemeines Taschenbuch…, Erstauflage 1762, hier benutzte Auflage Berlin 1781.

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  13. Siehe die entsprechenden Rubriken des Literaturverzeichnisses.

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  14. Schuhmann, A., Compendiöses Handbuch für Kaufleute, Leipzig 1795–1797, Vorrede.

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  15. Savary des Bruslons, J., Dictionnaire universel de commerce, benutzte Auflagen Paris 1723 und Genf 1742; der Verfasser bemerkt, man habe die väterliche Arbeit, den „Parfait négociant“, nur zitiert, nicht aber zerstückelt (demembré) (eingesehen: Nationalbibliothek, Paris).

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  16. Allgemeine Schatz-Kammer der Kauffmannschaft oder vollständiges Lexicon aller Handlungen und Gewerbe, 4 Bde., Leipzig 1741/42, 1. Bd., Vorrede (eingesehen: Germ. Nationalmuseum, Nürnberg).

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  17. Hingewiesen sei hier besonders auf die Lexika von Marperger, Ludovici und Leuchs; siehe die entsprechenden Rubriken des Literaturverzeichnisses.

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  18. Hierzu auch Weber, a. a. O., S. 105 if Titelangaben in den entsprechenden Rubriken des Literaturverzeichnisses.

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  19. Malynes, G., Consuetudo vel lex mercatoria, or the Ancient Law-Merchant, Erstauflage 1622, hier benutzte Auflage London 1629 (eingesehen: Britisches Museum, London).

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  20. Derselbe, a.a.O., S. 58.

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  21. Der „Parfait négociant“ erscheint ein Jahr nach der Erstausgabe in einer deutschfranzösischen Auflage; die 11. Auflage erschien 1757, die wohl letzte datiert aus dem „An VIII”, wurde also noch im Paris der Nach-Revolutionszeit abgedruckt.

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  22. Veber, a.a.O., S. 22; Sperrung vom Verfasser.

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  23. Le Parfait Négociant, Ausgabe von 1676, a. a. O., Vorwort.

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  24. Das Werk trägt den Untertitel: „Allgemeine Nutzbarkeit, Freyheit, Recht, Gebräuche und Gewohnheiten der Handelschafften durch die gantze Welt, das ist ausführlicher Bericht, wie das Eigenthum, Tauschen, Kauffen… befördert“ (eingesehen: Germ. Nationalmuseum, Nürnberg).

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  25. Grundriß eines vollständigen Kaufmanns-Systems, zuerst als Anhang zu seinem Lexikon erschienen, hier benutzt der Abdruck der zweiten Auflage von 1768, hg. von R. Seyffert, Stuttgart 1932.

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  26. Buse, G. H., Das Ganze der Handlung, Bd. 1, T. 3–5, Erfurt 1807, S. 178f.

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  27. Hierzu die Einleitung von Seyffert zu der unter Anm. 136 zitierten Ausgabe.

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  28. Ludovici, Kaufmanns-System, a. a. O., S. 29.

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  29. May, J. C., Versuch einer allgemeinen Einleitung in die Handlungswissenschaft, Erstauflage Altona 1763, hier benutzte Auflage ebenda 1770 (eingesehen: Germ. Nationalmuseum, Nürnberg).

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  30. Büsch, J. G., Theoretisch-Praktische Darstellung der Handlung in deren mannigfaltigen Geschäften, 5. Bde., Hamburg 1797–1800.

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  31. Derselbe, a. a.O., Vorrede zur ersten Ausgabe von 1792.

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  32. Hauptwerk: Leuchs, J. M., System des Handels (hier, wenn nicht anders angegeben, zitiert nach dem Faksimiledruck der 1. Auflage von 1804, Stuttgart 1933 ).

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  33. Buse, G. H., Das Ganze der Handlung, insgesamt 21 Bände, Erfurt 1798–1821; hauptsächlich wichtig Bd. I, Teil 3–5 (eingesehen: Germ. Nationalmuseum, Nürnberg).

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  34. In: Journal für Fabrik, Manufaktur u. Handlung, Jg. 1792, 2. u. 3. Bd., S. 365 ff.

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  35. Leuchs, J. M., Allgemeine Darstellung der Handlungswissenschaft, Nürnberg 1791, S. 2.

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  36. Buse, a.a.O., S. 228.

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  37. Heidenreich, a. a. O., S. 15.

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  38. Buse, a. a. O.

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  39. „Handlungsakademien“ gibt es am Ende des 18. Jahrhunderts nach Buse in: Berlin (Schulze), Krefeld, Hagen. (Wiedemann), Hamburg (Busch und Ebeling, später Grüning), Hannover (Bischoff), Lübeck (Muß), Magdeburg (zwei Anstalten, eine von Hoff geleitet), Neuwied (Schellenberg), Nürnberg (Leuchs), Wien, Erfurt (Buse); nach Meinung von Buse ist diese Liste noch zu verlängern (Buse, a.a. O., S. 98ff.).

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  40. „Zu diesem Ende nehme ich ein Kind gleichsam wann es aus der Wiege kämmt, und damit dasselbe von seinen Lehrjahren an desto besser unterwiesen werde, führe ich es zu dem Handkauff, zu grosser Handlung, in die Wechselbänke, Manufakturen und Mees (= Messen) oder Märckte… indem ich es also herumb führe, zeige ich ihm alle Gebräuche, welche es in acht nehmen, und die Dinge so es hingegen meiden muß.“ Savary, Le Parfait Négociant, Ausgabe von 1676, a.a.O., S. 7.

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  41. Le Parfait Négociant, Ausgabe An VIII, a. a. O., S. 270, Sperrung vom Verfasser.

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  42. Derselbe, a. a. O., S. 128.

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  43. Ludovici, C. G., Eröffnete Akademie der Kaufleute oder vollständiges Kaufmanns-Lexikon, 2. Aufl., Leipzig 1767, Art. Kaufmannschaft.

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  44. So bereichert etwa Joh. Carl May die landwirtschaftliche Betriebslehre durch Hinweise wie diesen: „Wenn die Spreu von dem dabey befindlichen Staube abgesondert ist, so thut man wohl, den Staub aufzubewahren, um ihn im Frühjahr auf die Wiesen, und insonderheit wo moosicht Gras wächst, zu streuen“ (a. a. O., Bd. 2, S. 40 ).

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  45. System des Handels, a. a. O., S. 298.

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  46. Hierzu Löffelholz, a. a. O., S. 118ff.

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  47. Savary, Le Parfait Négociant, Ausgabe von 1676, S. 70.

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  48. lys Derselbe, a.a.O., S. 66.

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  49. Bde., London 1726/27 (eingesehen: Britisches Museum, London).

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  50. Nürnberg 1826, mit einem Anhang: „Wohlgeweinte Erinnerungsregeln für einen

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  51. A.a.O., S. 106.

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  52. Vor allem Buse, weniger Ludovici und Leuchs.

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  53. Diese kaufmännischen Moralisten verstehen das Wort „Moral“ nicht im allgemeingültigen (christlichen) Sinne: Man rät dem Kaufmann auch, die christlichen Moralgrundsätze zu verletzen, wenn es ihm vorteilhaft erscheint. Von den Forderungen der Scholastiker etwa, die die Anwendung der Normen der christlichen Moral im Handel fordern, ist man himmelweit entfernt.

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  54. Leuchs, System des Handels, a. a. O., S. 1.

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  55. Buse, a. a. O., S. 25.

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  56. Buse, a. a.0., S. 29f.

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  57. Als ein Beispiel für viele die Ansicht Savarys: «Tout le monde demeure d’accord que le commerce en gros est plus honorable… que celui en détail, parce que ce dernier est soumis à toutes sortes de personnes… Le commerce en gros se fait aussi bien par la noblesse que par les roturiers… mais jamais en détail parce qu’il y a quelche chose de servile…» (Le Parfait Négociant, Ausgabe An VIII, a.a.O., S. 408).

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  58. Nach dem dritten Jahrgang des „Magazins der Handels-und Gewerbkunde“, Buse, a. a. O., S. 44.

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  59. „Er (Gott) hat nicht gewolt daß all dasjenige, welches zu dem Leben nothwendig, an einem Ort sich befände, sondern Er hat seine Gaben hin und wieder aufgetheilt, damit die Menschen unter einander handelten… “ (Le Parfait Négociant, Ausgabe 1676, a. a. O., S. 3).Dieser Gedanke ist damals allgemein verbreitet; siehe die Zitate bei Heckscher, a. a. O., Bd. 2, S. 254f.

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  60. A. a. O., S. 2.

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  61. Pock, a.a.O., S. 41, 189.

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  62. Ludovici, Kaufmanns-Lexikon, 2. Aufl. von 1767, a. a. O., Art. Handel.

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  63. Kaufmanns-System, a.a.O., S. 36ff.

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  64. Kaufmanns-System, a.a.O., S. 99ff.

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  65. A.a.O., S. 104ff.

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  66. Leuchs, System des Handels, a.a.O., S. 77.

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  67. Leach:, System des Handels, a. a.0., S. 130.

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  68. Derselbe, a.a.O., S. 131.

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  69. Derselbe, a. a. O., S. 107.

    Google Scholar 

  70. Derselbe, a. a. O., S. 108.

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  71. Buse, a.a.O., S. 57ff.

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  72. Hier muß noch einmal betont werden, daß Gerhard Heinrich Buse eine gewisse Ausnahme bildet.

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© 1961 Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen

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Leitherer, E. (1961). Die handlungswissenschaftliche Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts. In: Geschichte der Handels- und Absatzwirtschaftlichen Literatur. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02494-1_5

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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