Zusammenfassung
Viele Amerikaner waren höchst betroffen, als im Sommer 1962 die sensationelle Meldung durch die Presse ging, ein amerikanischer Unternehmer sei aus den Philippinen ausgewiesen worden, da er angeblich eine Bedrohung für die Sicherheit des Staates darstelle und an schweren Korruptionen beteiligt gewesen sei. Unsere Betroffenheit war aber nichts im Vergleich zu der Empörung, die der Zwischenfall auf den Philippinen selbst erregt hatte. Der Skandal war ein schwerer Schlag für unsere ganze Wirtschaft, für unser Land und für unsere Außenpolitik. Das Verhalten eines einzelnen amerikanischen Staatsbürgers hat ein ganzes Volk, auf dessen Freundschaft wir Wert legen, an der Aufrichtigkeit unseres guten Willens und der von uns selbst proklamierten hohen Grundsätze zweifeln lassen. Ein einzelner Amerikaner, der auf fremdem Boden die Geschäftsmoral des amerikanischen Unternehmertums gröblich verletzt, schadet unserer Nation ebenso sehr wie ein Heer kommunistischer Agenten.
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© 1966 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH · Wiesbaden
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Hodges, L.H. (1966). Moral und Auslandsgeschäft. In: Geschäft und Moral. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02491-0_11
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