Zusammenfassung
Nach der Eroberung Lydiens hatte Kyros einen Lyder namens Paktyas mit der Verwaltung der erbeuteten Schätze in der besetzten Hauptstadt Sardes betraut. Kaum aber hatte der Eroberer der Stadt den Rücken gekehrt, als Paktyas auch schon einen Aufstand gegen die persisch-medische Herrschaft anzettelte. Auf die Kunde vom Heranmarsch des gegen ihn ausgesandten Heeres floh der Rebell nach Kyme. Nun verlangte der Befehlshaber des Strafexpeditionskorps seine Auslieferung. Das Branchidenorakel im Tempel des Apollon im Milesischen, bei dem Kyme den Willen der Götter zu ergründen suchte, riet zur Auslieferung, und Kymes Bürgerschaft schickte sich an, den Rat zu befolgen. Protestierend erhob sich Aristodikos, ein Bürger von Rang. Er fand Gehör. Auf sein Betreiben wurde eine zweite Abordnung zu den Branchidenpriestern entsandt. Vergebens: das Orakel ließ sich nicht umstimmen.
Aus einer Arbeit, bei deren Durchführung dem Verfasser dankenswerterweise die Unterstützung der Rockefeller Foundation zuteil geworden ist.
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Kirchheimer, O. (1959). Gegenwartsprobleme der Asylgewährung. In: Gegenwartsprobleme der Asylgewährung. Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 82. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02476-7_1
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