Zusammenfassung
Die von Dr. Rehm demonstrierte Arbeitsweise mit Indexzahlen (s. oben S. 685) in der Plankostenrechnung wird im folgenden um ein Verfahren ergänzt, bei dem Preisänderungen der wichtigsten Einsatzgüter gar nicht mehr als Abweichungen auftreten, sondern gleich in die Kostensätze der Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung eingehen. Es ist dies die Lösung in einem großen Zellstoff- und Papierunternehmen, das also zu einem Wirtschaftszweig gehört, in dem bekanntermaßen in den vergangenen sechs Jahren häufige und starke Preisänderungen der wichtigen Einsatzgüter: Holz, Zellstoff, Kohle, Löhne und Gehälter, stattfanden. Diese Preisänderungen sind insbesondere beim Holz derart häufig und einschneidend, daß sie die geplanten Richtselbstkosten oftmals allmonatlich überholungsbedürftig werden lassen.
Gegen die Plankostenrechnung ist verschiedentlich der Einwand erhoben worden, daß sie zu schwer den wechselnden Verhältnissen anzupassen sei. In der folgenden Arbeit wird ein in der Praxis angewandtes Rechenverfahren mit Tageswerten dargestellt, das diese Schwierigkeiten beseitigt.
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Schmidt, L. (1955). Das Rechnen mit Tageswerten in der Plankostenrechnung. In: Fortschritte in der Planungsrechnung. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02456-9_6
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