Zusammenfassung
Bei Unternehmungen, die ihre Jahresabschlüsse veröffentlichen müssen oder es freiwillig tun, ist schließlich noch eine besondere Erwägung von Bedeutung. Die Bilanz wird in der Öffentlichkeit, der es weitgehend an anderen Beurteilungsgrundlagen fehlt, als Ausdruck der wirtschaftlichen Situation einer Betriebswirtschaft gewertet. Man schließt aus ihr auf Leistungsfähigkeit, Ertragskraft, Liquidität und Stabilität der Unternehmung. Das kann — wie in einem früheren Abschnitt gezeigt wurde1) — im Hinblick auf das Prinzip der finanziellen Elastizität wesentlich sein Es hat darüber hinaus aber auch seine Bedeutung für den Ruf und das Ansehen einer Unternehmung überhaupt. Je besser Ruf und Ansehen sind, desto leichter lassen sich im allgemeinen neue Geschäftsbeziehungen anknüpfen, alte erneuern und erweitern. Darin liegt ein wesentlicher Faktor für die künftige Entwicklung eines Betriebes. Es entspricht deshalb der Zielsetzung langfristiger Gewinnmaximierung, der Öffentlichkeit das Bild einer leistungsfähigen und soliden Unternehmung zu vermitteln. Man darf nicht „schlechter“ angesehen sein als Konkurrenzbetriebe. Je besser die eigene Lage erscheint, desto günstiger sind — ceteris paribus — die Zukunftschancen.
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© 1961 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Härle, D. (1961). Das Prinzip der optimalen akquisitorischen Wirkung des Finanzierungsbildes und seine Beachtung in den Finanzierungsregeln. In: Finanzierungsregeln und ihre Problematik. Schriftenreihe für Kreditwirtschaft und Finanzierung, vol 4. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02440-8_14
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Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-00527-8
Online ISBN: 978-3-663-02440-8
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