Zusammenfassung
Nachdem nunmehr die Deutsche Bundesbahn beschlossen hat, die Elektrifizierung des Rhein-Ruhr-Gebietes nicht mit 50 Hz, sondern mit 16 2/3 Hz durchzuführen, ist es wohl angebracht, wieder an die Möglichkeit zu erinnern, die Frequenz von 16 2/3 Hz aus dem 50 Hz-Strom der öffentlichen Versorgung durch unmittelbare Umwandlung vermittels Umrichter [Lit. 1] zu gewinnen1. Es dürfte nämlich auch in technischen Kreisen weitgehend unbekannt sein, daß ein solcher Apparat seit Anfang 1937 im Dauerbetrieb läuft. Er wurde nach Patenten des RWE und auf Grund der günstigen Ergebnisse, die das RWE mit einer eigenen Versuchsanlage erzielt hat, für die Deutsche Reichsbahn von der AEG gebaut und speist die elektrifizierte Wiesentalbahn von Basel über Schopfheim nach Zell bzw. nach Säckingen mit 16 2/3 periodigem Bahnstrom. Die Umrichteranlage hat eine Dauerleistung von 3600 kVA, überlastbar 30 Minuten lang mit 4000 kVA und 1 Minute lang mit 6000 kVA.
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Literaturverzeichnis
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Löbl, O. (1955). Über die Rückwirkungen der Unterwellen und Oberwellen von Umrichtern auf das speisende Drehstromnetz, insbesondere auf die Dämpferwicklungen der Kraftwerksgeneratoren. In: Festschrift der Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein — Westfalen zu Ehren des Herrn Ministerpräsidenten Karl Arnold. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02437-8_36
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