Interview über Exportaufbau einer Werkzeugmaschinenfabrik

Zusammenfassung

Für ein Unternehmen des Werkzeugmaschinenbaus ergibt es sich zwangsläufig, daß es sich neben dem Inlandsgeschäft auch den Exportmärkten zuwendet. Werkzeugmaschinen gleicher oder ähnlicher Art werden in allen Industrieländern benötigt, aber auch in den sog. Entwicklungsländern nimmt der Bedarf ständig zu. In unserem Fall sind die Fertigungsprobleme, die mit unseren Einspindeldrehautomaten gelöst werden können, in den deutschen Abnehmerbranchen im wesentlichen die gleichen wie in den ausländischen. Der Unterschied liegt einzig darin, daß auf gewissen ausländischen Märkten einzelne Branchen noch nicht, oder nicht in vergleichbarem Umfang existieren. Abgesehen von dem im Ausland bestehenden ähnlich gelagerten Bedarf erzwingt der inländische Konjunkturverlauf, dessen Auf- und Abwärtsbewegungen gerade die Werkzeugmaschinenindustrie besonders empfindlich registriert, eine Ausweitung des Absatz — marktes.

Im folgenden veröffentlichen wir ein Interview mit Herrn Direktor Karl Weisser (Maschinenfabrik Hermann Traub, Reichenbach). Das Interview zeigt den erfolgreichen Aufbau des Exports einer Werkzeugmaschinenfabrik, die rund 60 Prozent ihrer Gesamtproduktion im Ausland absetzt.

Uns ist bekannt, daß Ihr Unternehmen zahlreiche Niederlassungen im Ausland zur Förderung seines Exports gegründet hat. Wie begann die Exporttätigkeit Ihres Hauses?