Zusammenfassung
In den folgenden Ausführungen soll der Versuch unternommen werden, die Grundzüge der Währungsordnung der nicht-sozialistischen Länder der Welt darzustellen. Dies soll aus der Sicht der am internationalen Güter- und Kapitalverkehr Beteiligten geschehen. Auf einige charakteristische Probleme und auf einige Vorschläge zur Reform dieser Währungsordnung und ihre Bedeutung für die am internationalen Güter- und Kapitalverkehr Beteiligten wird im Anschluß an diese Darstellung kurz einzugehen sein.
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Literatur
Die Mehrzahl der wichtigsten Währungen der westlichen Welt sind gegenwärtig voll oder — wie das Pfund Sterling — annähernd voll konvertibel. Langfristig wird die Herstellung der vollständigen Konvertibilität für alle Währungen angestrebt. S. International Monetary Fund. Nineteenth Annual Report on Exchange Restrictions. Washington D. C. 1968.
Zwischen den Mitgliedern des Europäischen Währungsabkommens (EWA), das mit der Einführung der Konvertibilität für die Mehrzahl der Währungen der westeuropäischen Länder und der Liquidierung der Europäischen Zahlungsunion (EZU) 1958 in Kraft trat, ist vereinbart, daß die zentralen Währungsbehörden Schwankungen des Dollarkurses um mehr als 0,75 v. H. durch Interventionen ausschalten. Die Parität des Dollars selbst ist durch Fixierung eines Preises für Währungsgold und die Verpflichtung des Schatzamtes bestimmt, den zentralen Währungsbehörden anderer Länder Gold zu diesem Preis zur Verfügung zu stellen bzw. Gold zu diesem Preis von ihnen anzunehmen.
Nach den Vereinbarungen im Rahmen des internationalen Währungsfonds beträgt also die Bandbreite des Austauschverhältnisses zwischen den einzelnen Währungen und dem US-Dollar 2 % und nach den Vereinbarungen im Rahmen des Europäischen Währungsabkommens 1,5
Statt von Deport und Report einer Fremdwährung auf einem durch die Fristigkeit der Verträge eindeutig bestimmten Terminmarkt zu sprechen, wird auch von einem negativen oder positiven Swapsatz p. a. als der auf ein Jahr bezogenen relativen Abweichung des Terminkurses vom Kassakurs gesprochen.
Die Zahl der Mitgliedsländer des Internationalen Währungsfonds ist von 39 im Jahr 1946 auf 111 am Jahresbeginn 1968 gestiegen. Die Länder des sog. Ostblocks sind nicht Mitglieder des IWF.
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Lübbert, J. (1969). Einige Grundprobleme der bestehenden Währungsordnung. In: Jacob, H. (eds) Exportpolitik der Unternehmung. Schriften zur Unternehmensführung. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02431-6_2
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