Zusammenfassung
Durch die folgenden synoptischen Zusammenstellungen nach den genannten vier Haupttypen soll ein genauerer Einblick in die Funktionenfächerung der Exportgemeinschaften gegeben werden. Wenn auch im einzelnen Abweichungen nach der einen oder anderen Seite auftreten, so schälen sich hier doch deutlich die vier Typen heraus. Die vorgeschlagenen Bezeichnungen können den jeweils charakteristischen Funktionenkomplex keineswegs vollständig abdecken, sie sind aber für eine kurze Kennzeichnung notwendig und wohl auch brauchbar.
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Referenzen
Die im Kopf der Tabelle genannten Ziffern beziehen sich auf die im Abschnitt III unter der gleichen Nummer aufgeführten Exportgemeinschaften.
Bei Wunsch des Kunden.
Die im Kopf der Tabelle genannten Ziffern beziehen sich auf die im Abschnitt III unter der gleichen Nummer aufgeführten Exportgemeinschaften.
Die Wünsche des Kunden sind meist spezialisiert. Er wird von der Exportgemeinschaft beraten, ihm werden von dort Vorschlage unterbreitet, und erst dann erlischt die Aufgabe der Exportgemeinschaft, wenn der Auftrag abschluBreif ist und die Exportgemeinschaft den evtl. Kunden mit der Mitgliedsfirma in Geschaftsverbindung gebracht hat. Von den übrigen in der Tabelle angeführten Exportgemeinschaften ist nur bekannt, daß sie für ihre Mitglieder die Erstellung des Angebots übernehmen, die weitere Durchführung absatzwirtschaftlicher Funktionen jedoch ihnen überlassen. (FuBnoten 41–45 siehe S. 55)
Die Textilunion bahnt die Geschäfte bis zum Kaufabschluß an, sie führt die fremdsprachliche Korrespondenz. Die sich aus dem Angebot ergebenden Rückfragen werden von jedem Mitglied selbst beantwortet. Auch der gesamte Verkaufsabschluß wird nicht von der Exportgemeinschaft vorgenommen, sondern jedem Mitglied selbst überlassen.
„Hinsichtlich der Exportpreise haben wir uns ausschließlich nach unserer Auslandskonkurrenz gerichtet. Ein höherer Preis ist nicht zu erzielen, und niedrigere Notierungen führen zu Beunruhigungen des Marktes. Im Hinblick auf diese Tatsache beraten wir unsere Mitglieder.“ (Brief der Gesellschaft vom 11. 1. 1954.)
Der Verein übernimmt für seine Mitglieder die für die Abwicklung des Exportgeschäftes notwendige Kapital- und Kreditbeschaffung. 44 Bei einer sich ergebenden Exportfinanzierung schaltet sich die Lasaport helfend ein. Sie vermittelt für ihre Mitglieder notwendige Bankkredite. Eine Delkredereverpflichtung wird hingegen von der Exportgemeinschaft nicht übernommen.
Nach Punkt g) der Vereinsstatuten übernimmt die Gemeinschaft die „Schaffung von Finanzierungsmöglichkeiten und die Erzielung regierungsseitiger Exportförderungsmaßnahmen“.
Die in Spalte 1 genannten Ziffern beziehen sich auf die im Abschnitt III unter der gleichen Nummer aufgeführten Exportgemeinschaften.
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Schäfer, E. (1960). Haupttypen der Exportgemeinschaften. In: Schäfer, E. (eds) Exportgemeinschaften. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02429-3_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02429-3_9
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-663-02429-3
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