Zusammenfassung
Den Proportionalitätsfaktor zwischen Strom und Spannung an einem Schaltelement heißen wir “Widerstand” (u = R • i). Dieser kann konstant oder aber abhängig von Strom (z. B. Gasentladung), Spannung (z. B. Sekundäremission) oder Leistungsaufnahme sein (z. B. Heiß- und Kaltleiter). Wir nennen ihn dann nichtlinear. Ist dieser Proportionalitätsfaktor negativ, so bedeutet das, daß Strom oder Spannung entgegengesetzt zur Richtung ihres Zählpfeiles liegen. Waren die Zählpfeile gleichsinnig angesetzt (Verbraucherzählpfeilsystem), so heißt das, daß das Element elektrische Leistung abgibt. Man kann dieses Minuszeichen zum Widerstand rechnen, um alle Elemente einheitlich als Verbraucher darzustellen und erhält so einen „Negativen Widerstand“ — was also übersetzt „Leistungslieferant“ bedeutet. Echte negative Widerstände über den gesamten Amplitudenbereich hinweg sind nicht realisierbar (erster Hauptsatz), dagegen gibt es eine ganze Reihe von Widerständen, welche in einem kleinen Bereich fallende i(u)-Kennlinie besitzen, deren differentieller Widerstand r = du/di, — maßgebend für kleine Aussteuerungen in diesem Bereich — also negativ wird.
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© 1967 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Urtel, R. (1967). Ergänzende Anlagen. In: Erzeugung von Schwingungen mit wesentlich nichtlinearen negativen Widerständen. Nachrichtentechnische Fachberichte, vol 13. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02424-8_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02424-8_8
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-00511-7
Online ISBN: 978-3-663-02424-8
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