Zusammenfassung
Die Idee einer regionalen ländlichen Zusammenarbeit in Israel geht ursprünglich aus der Struktur der Agrargemeinde selbst hervor. Tatsächlich arbeiten alle Dörfer innerhalb der nationalen wie auch der privaten Siedlungsgesellschaften mehr oder weniger zusammen. Diese Zusammenarbeit entwickelte sich als Ergebnis der Suche nach Mitteln, um die Erträge zu steigern und die Markt- und Einkaufsorganisation wirksam zu verbessern. Sie hat ihren Ursprung in den sozialen und ideologischen Bestrebungen der Siedler. So haben sich die verschiedenen Formen der kommunalen Zusammenarbeit in den Siedlungen Israels entwickelt — von dem reinen Kollektiv der kibbutzim bis zu dem genossenschaftlichen System der moshav. Noch über diese kommunale Zusammenarbeit hinaus sind alle diese Siedlungen außerdem mit zentralen genossenschaftlichen Organisationen auf nationaler Ebene wie die „Tnuva“ und „Hamasbir“ (genossenschaftliche Absatz- und Verteilungsunternehmen) verbunden. Diese Struktur der individuellen gemeindlichen Zusammenarbeit, verbunden mit zentralen Genossenschaften, entstand noch vor der Gründung des Staates als Ergebnis der Tatsache, daß die Siedlungen über das ganze Land verstreut und voneinander isoliert waren — jede eine Art eigenständiger Einheit.
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Prion, I. (1966). Wirtschaftliche Zusammenarbeit auf der regionalen Ebene in Israel. In: Entwicklung von unten. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02407-1_15
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