Zusammenfassung
Die größeren Veröffentlichungen über deutsche Wahlen seit Gründung der Bundesrepublik lassen sich schnell aufzählen1. Zwei von diesen sind nicht einmal von deutschen Autoren verfaßt worden, sondern von Beobachtern, die eigens zum Studium des Wahlkampfes nach Deutschland kamen. Daneben gibt es einige Studien über Wahlen im 19. Jahrhundert in einigen eng umgrenzten Gebieten2. Weiterhin müssen die Anstrengungen einiger Meinungsforschungsinstitute, einen Beitrag zur Wahlforschung zu leisten, erwähnt werden3. Und obwohl das Statistische Bundesamt jede über enge statistische Interpretation hinausgehende Erörterung vermeidet, verdienen auch die Sonderauszählungen der Wahlstatistik genannt zu werden, da sie einen einzigartigen Zugang zur Beantwortung einiger Probleme der Wählersoziologie bieten4.
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Literatur
Stephanie Münke: Wahlkampf und Machtverschiebung. Geschichte und Analyse der Berliner Wahlen vom 3. Dezember 1950.
Vgl. z. B. Hansjörgen Schierbaum: Die politischen Wahlen in den Eifel- und Moselkreisen des Regierungsbezirks Trier 1849–1867 (Beiträge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Bd. 19), Düsseldorf 1960;
Vgl. z. B. die Bände 14, 100 und 200 der Statistik der Bundesrepublik Deutschland sowie Fachserie A, Reihe 8 Wahl zum 4. Deutschen Bundestag am 17. September 1961,Heft 1–4, Stuttgart und Mainz 1961.
Vgl. Rudolf Heberle: From Democracy to Nazism. Baton Rouge (La.) 1945. (Anm. I/6), neuerdings in deutscher Sprache die ursprüngliche Arbeit: Rudolf Heberle, Landbevölkerung und Nationalsozialismus (Anm. I/6).
Münke/Gurland (Anm. V/1), S. XII f., S. XVI f.
Allerdings wurden die Plakate auf ihre publizistische Wirkung hin beschrieben und beurteilt. Vgl. Münke/Gurland (Anm. V/1), S. 238.
Ein ähnliches Raisonnement wurde in dem Aufsatz von Kurt L. Shell und Nils Diederich: »Die Berliner Wahl vom 7. Dezember 1958« in: Zeitschriff für Politik,7. Jg (NF) 1960, H. 3, S. 241 ff.
Münke/Gurland (Anm. V/1), S. 193.
Vgl. auch Kitzinger (Anm V/1), S. 222.
Schütz (Anm. V/12), S. 97.
Faul in: Wahlen und Wähler (Anm. V/1), S. 137.
Ein Beispiel dafür, daß eine solche Arbeit gelingen kann, bietet Günther Franz: Die politischen Wahlen in Niedersachsen, 1867–1949,Bremen-Horn 1953.
Schütz (Anm. V/12), S. 155 f.
Schütz (Anm. V/12), S. 150.
Die Zahl ließe sich exakt ermitteln. — Faul (Anm. V/17), S. 189
Schütz (Anm V/12), S. 150.
Vgl. z. B. Schütz (Anm. V/12), S. 163 ff.
Schütz, a. a. O., S. 167.
Vgl. Schütz, a. a. O., S. 168. Hier gilt ebenfalls die Warnung vor der zu weit gehenden Berechnung von Prozenten.
Erbe (Anm. V/25), S. 44 f.
A. a. O., S. 97 (Unterstreichung von mir, d. V.).
Hirsch-Weber, »Die Stimmabgabe einzelner Bevölkerungsgruppen« in: Hirsch-Weber/ Schütz Wähler und Gewählte (Anm. V/1), S. 189 if.; Erwin Faul, »Soziologie der westdeutschen Wählerschaft« in: Wahlen und Wähler in Westdeutschland (Anm. V/1), S. 135 ff
Hirsch-Weber: »Ein großer Teil dieses Buches begnügt sich damit, zu beschreiben«, a. a. O., S. 199. Das gleiche gilt für Fauls Essay.
Hirsch-Weber (Anm. V/41), S. 194.
Hirsch-Weber (Anm. V/41), S. 201.
Bei Hirsch-Weber/Schütz wiedergegeben S. 231 nach Statistik der Bundesrepublik Deutschland,Band 100, 2.
Faul, »Soziologie« (Anm. V/41), S. 206 f.
Hirsch-Weber (Anm. V/41), S. 236 ff.
Faul, »Soziologie« (Anm. V/41), S. 242 f.
Hirsch-Weber (Anm. V/41), S. 269.
Hirsch-Weber (Anm. V/41), S. 277 ff.; Faul, »Soziologie« (Anm. V/41), S. 147 ff. 80 Faul, a. a. O., S. 177.
»Der Wahlkampf als Problem der politischen Wissenschaft«, Klaus Schütz in: HirschWeber/Schütz (Anm. V/1), S. 3 f.
Man beachte hierzu seine Ausführung über »floating vote«; Faul, »Soziologie« (Anm. V/1), S. 251, S. 267.
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Diederich, N. (1965). Der Deutsche Beitrag. In: Empirische Wahlforschung. Staat und Politik. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02394-4_6
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