Zusammenfassung
Diese Arbeit will nicht beantworten, wie sich Wirtschaftswerbung auszahlt, noch wann sie wirkt. Das erste ist die Aufgabe der Betriebswirtschaftslehre, zuweilen schlechthin der Ökonomie; ihnen ist hierzuland spätestens seit Victor Mataja 1 viel theoretisches Material zu danken, wenn es auch am Anfang stark mit moralischen, historischen und psychologischen Untersuchungen gemischt war. Wann Werbung wirkt, beantworten die Vertreter der Werbepsychologie, in Deutschland spätestens seit Lysinski 2.
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Literatur
V. Mataja, Die Reklame, Mündien und Leipzig 41926.
E. Lysinski, Psychologie des Betriebes, Berlin 1923.
Schon für Mataja ein wohlbekannter Ansatz (a. a. O., S. 20 f.). A. M. z. B. K. S. Sodbi, Urteilsbildung im sozialen Kraftfeld, Göttingen 1953, S. 19.
P. Honigsheim, Objekt, Methode und wissenssystematische Stellung der Soziologie, in: KZS, Jg. 12, 1960, S. 606; H. Becker, Soziologie als Wissenschaft vom sozialen Handeln, Würzburg o. J., S. 155–201.
H. Becker a. a. O., S. 256 f.
H. Becker a. a. O., S. 176.
undatiert“ nach H. Becker a. a. 0., S. 174.
P. Honigsheim a. a. 0., S. 606.
M. Weber, Die „Objektivität“ sozialwissenschaftlicher und sozialpolitischer Erkenntnis, in: Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre, Tübingen 1951, S. 194.
Sie sollen oft herangezogen werden. Das liegt einmal in der Natur der Sache: Vorwiegend haben sie bisher über ökonomische Werbung geschrieben. Es ist zum andern hilfreich: Wo sie stocken und genötigt werden, Prämissen aus fremden Disziplinen oder eigenem Meinen zu übernehmen, sind oft die Ansätze zu soziologischen Fragen verborgen.
Zur Etymologie: J. Schlepkow, Reklame — Propaganda — Werbung, Hamburg o. J. (1950), S. 11 ff.
P. Michligk, Elementare Werbekunde, Essen 1958, S. 13.
R. Seyff ert, Wirtschaftliche Werbelehre, Wiesbaden 41952, S. 13, ferner ders., Werbung, im HBW, Sp. 6266.
hier hervorgehoben)
Vgl. L. Clausen, Die unterschwellige Werbung im Dienste des Absatzes, Betriebswirtschaftliche Diplomarbeit, Universität Hamburg, 1959, S. 69 ff.
Vgl. L. Clausen a. a. O., S. 13 ff.
Vgl. z. B. H. Behrmann, Reklame, Berlin 1923, S. 13; C. Hundhausen, werben oder beherrschen, Essen 1950, S. 17, S. 55; ders., Industrielle Publizität als Public Relations, Essen 1957, S. 120; A. Lisowsky, Wirtschaftswerbung, im Handbuch der schweizerischen Volkswirtschaft, Bern 1939, Bd. II, S. 560, aufgenommen bei K. Steuber, Werbung und Wohlstand, Zürich und St. Gallen 1958, S. 1; vorsichtiger: H. Buchli, 6000 Jahre Werbung, Bd. I, Berlin 1962, S. 44 ff.
G. Schmoller, Grundriß der Allgemeinen Volkswirtschaftslehre, Leipzig 1 1904, Bd. 2, S. 55, abgeschwächt 2 1919, S. 57. Auch Sombart urteilte so zeitlebens, zuletzt noch in: Deutscher Sozialismus, Berlin 1934, S. 311; Angriffe gegen ihn deswegen schon bei C. Busch, Von der Reklame des Kaufmanns, Hamburg 1909, S. 4.
Vgl. E. Gutenberg, Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Bd. II, Der Absatz, Berlin, Göttingen, Heidelberg 51962, S. 390; R. Henzler, Werbekosten, im HBW, Sp. 6247.
F. Heiduschat, Einige Bemerkungen zum Beitrag „rOkonomik der Werbung“, in: NW, Jg. 3, H. 5, S. 4; noch sachlicher C. Teichmann, Ukonomische Grundfragen und Rolle der Wirtschaftswerbung, in: NW, Jg. 3, H. 8, S. 2.
Werbung, in Knaurs Lexikon, München 1953, Sp. 1914. Vgl. ferner: Werbung, in: Dr. Gablers Wirtschaftslexikon, Bd. II, Wiesbaden 21958, Sp. 3302; Werbung, im Ökonomischen Wörterbuch, Berlin 1960, S. 339 usw.
J. Plenge, Deutsche Propaganda, Bremen 1921, S. 13 f.
Kant, Kritik der reinen Vernunft, Leipzig o. J. (1956), S. 843 f.
R. Dahrendorf, Soziale Klassen und Klassenkonflikt in der industriellen Gesellschaft, Stuttgart 1957, S. 159 ff.
R. Dahrendorf, Klassen a. a. O., S. 159.
Marx geht noch vom Gegensatz der Eigentümer und Nichteigentümer an Produktionsmitteln aus und kommt so auf den Klassenkampf als den Motor geschichtlichen Wandels.
R. Dahrendorf, Struktur und Funktion, in: Gesellschaft und Freiheit, München 1961, Seite 72.
R. Dahrendorf, Ober den Ursprung der Ungleichheit unter den Menschen, Tübingen 1961, S. 27, Fußnote 18.
Von Dahrendorf auf Herrschaft und Ausschluß von Herrschaft zugespitzt.) so R. Dahrendorf, Klassen a. a. 0., S. 159 f.
Im Sinne Gutenbergs (Absatz 6 a. a. O.).
H. Linde, Soziologische Aspekte der Polylogie, in: Akten des XVIII. Internationalen Soziologenkongresses, Meisenheim 1961, S. 259 f.
Konflikt“ = »alle strukturell erzeugten Gegensatzbeziehungen von Normen und Erwartungen, Institutionen und Gruppen” (R. Dahrendorf, Die Funktionen sozialer Konflikte, in: Gesellschaft und Freiheit a. a. O., S. 125).
L. Coser, The Functions of Social Conflict, Glencoe 1956; R. Dahrendorf, Funktionen a. a. O.; J. Rex, Key Problems of Sociological Theory, London 1961.
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Clausen, L. (1964). Abgrenzungen und Theoretischer Rahmen. In: Elemente einer Soziologie der Wirtschaftswerbung. Dortmunder Schriften zur Sozialforschung, vol 25. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02392-0_1
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