Die Kühlung der Stromrichtergefäße

Zusammenfassung

Die Gefäße kleinerer Stromstärken bis zu etwa 50 A erhalten im allgemeinen keine künstliche Kühlung. Bei kleineren Gleichrichtern ist wohl eine Verringerung der Gefäßabmessungen durch zusätzliche Kühlung erreichbar, doch bis zu etwa 50 A steht der Aufwand an Kühlmitteln in keinem Verhältnis zur Ersparnis der Gefäßgröße. Die Glühkathodengleichrichter erhalten keine künstliche Kühlung, sie ist für Glühkathoden-Hg-Dampf gefäße unter Umständen schädlich, weil eine zu starke Kühlung die schon an sich geringen Hg-Dampfmengen verkleinern würde, wodurch der Spannungsverlust im Lichtbogenweg wächst. Ein Hg-Dampfgefäß dagegen kann in der Stromaufnahme durch eine sinngemäße zusätzliche Kühlung solange gesteigert werden, bis der Lichtbogenverlust merklich größer wird. Dieser Anstieg hängt unmittelbar von dem Dampfdruck in der Kühlkammer ab, der um so niedriger ist, je intensiver gekühlt wird.