Die Konstruktion und Herstellung der Stromrichtergefäße

Zusammenfassung

Um die einzelnen Bauteile und Hilfseinrichtungen einer Stromrichteranlage in ihrer Zusammenarbeit mit den Stromrichtergefäßen besser verstehen zu können, werden deren Funktionen gleichzeitig mit der Konstruktionsbeschreibung erläutert. Zu den Hilfseinrichtungen gehören die unmittelbar zum Betriebe der Gefäße nötigen Betriebsmittel wie Glühkathodenheizeinrichtungen, Zündung, Erregung und Kühlvorrichtungen. Die wichtigsten Baustoffe für die Herstellung von Stromrichtergefäßen sind Glas oder Eisen für den Hauptkörper, ferner Quecksilber für die flüssige Kathode, Graphit für die Anode, Metall für die luftdichte Stromeinführung, keramische Baustoffe und Gummi für die Dichtung und Stromdurchführung an Eisengleichrichtern, Oxyde für die Glühkathode und andere Materialien. Da die Gefäße nach ihrer Fertigstellung während einer sehr langen Zeit den stärksten Beanspruchungen ausgesetzt sind, müssen sämtliche Materialien gut ausgesucht und geprüft sein, ehe sie für Stromrichtergefäße verwendet werden können. Dies gilt besonders für die Baustoffe vakuumdichter Verbindungen von Glas und anderen Isolierstoffen mit Eisen oder Metall.