Zusammenfassung
In einem Kernkraftwerk vom Calder-Hall-Typ wird der Reaktor von Gas gekühlt, welches im geschlossenen Kreislauf durch den Reaktorkern und von dort durch Wärmeaustauscher zirkuliert; die Wärme wird zur Erzeugung von Dampf zum Antrieb der Turbinen benutzt. Das Gas wird von Gebläsen umgewälzt und steht unter Überdruck, da der Energieverbrauch dieser Gebläse sich umgekehrt zum Quadrat des Druckes ändert. Bei einem Kernreaktor, gleich welchen Typs, stehen zwei Faktoren im Widerspruch zueinander: einerseits erfolgt die Wärmeabgabe in einem relativ kleinen Volumen, andererseits muß jedoch die Temperatur gedrosselt werden, um die von den derzeitigen Konstruktionsmaterialien auferlegten Begrenzungen einzuhalten. Diese Tatsache macht den Wärmetransport vom Reaktor zur Dampferzeugeranlage zum schwierigen Problem. Dies ist besonders bei gasgekühlten Reaktoren der Fall, hier werden rd. 10% der Abgabeleistung der Anlage von den Umwälzgebläsen heutiger Konstruktion verbraucht.
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Wootton, W.R. (1962). Das gasgekühlte, graphitmoderierte Kernkraftwerk. In: Dampfkreisläufe für Kernkraftwerke. Kerntechnik in Einzeldarstellungen, vol 6. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02377-7_2
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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