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Der Gegenstand dieser Untersuchung: Die Waren

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Betriebswirtschaftliche Warentypologie

Part of the book series: Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Forschung ((IEIVC,volume 32))

  • 88 Accesses

Zusammenfassung

Der Gutsbegriff gehört zu den Grund- oder Elementarbegriffen der Wirtschaftswissenschaften1. Mit ihm befaßt sich in erster Linie die ältere Nationalökonomie (im besonderen die Historische Schule und die Wiener Schule), die im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts großen Scharfsinn darauf verwendet hat, zu einer zweifelsfreien Abgrenzung der wirtschaftlichen Güter zu gelangen. Nach v. Böhm-Bawerk2 hat gerade die nationalökonomische Forschung in Deutschland viel zur Schaffung einer volkswirtschaftlichen Güterlehre und damit zu einer begrifflichen Durchdringung dieses Gegenstandes beigetragen, ganz im Gegensatz etwa zum angelsächsischen oder französischen Schrifttum.

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Anmerkungen

  1. Vgl. E. v. Böhm-Bawerk: Rechte und Verhältnisse vom Standpunkt der volkswirtschaftlichen Güterlehre, Innsbruck 1881, S. 22; A. Wagner: Grundlegung der politischen Oekonomie, 3. Aufl., 1. Teil, Leipzig 1892, S. 288 ff. C. Menger: Grundsätze der Volkswirtschaftslehre, 2. Aufl., Wien—Leipzig 1923, S. 10; R. Lief-mann: Grundsätze der Volkswirtschaftslehre. 1. Bd.: Grundlagen der Wirtschaft, 3. Aufl., Stuttgart und Berlin 1923, S. 240; A. Amonn: Objekt und Grundbegriffe der Theoretischen Nationalökonomie, 2. Aufl., Leipzig und Wien 1927, S. 226 ff.; — H. Nicklisch: Die Betriebswirtschaft, 7. Aufl., Stuttgart 1932, S. 30; M. R. Lehmann: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Allgemeine Theorie der Betriebswirtschaft, 3. Aufl., Wiesbaden 1956, S. 87 f.

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  2. Vgl. E. v. Böhm-Bawerk: a.a.O., S. 26.

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  3. So etwa Th. R. Malthus: Principles of Political Economy, London 1820; K. H. Rau: Lehrbuch der politischen Ökonomie, Heidelberg 1826; E. v. Philippovich: Grundriß der politischen Ökonomie, Tübingen 1893.

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  4. Vgl. W. Roscher: System der Volkswirtschaft. Ein Hand-und Lesebuch für Geschäftsmänner und Studierende. 1. Band: Grundlagen der Nationalökonomie, Stuttgart und Augsburg 1858, S. 1 ff.

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  5. Vgl. A. Wagner: a.a.O., S. 288.

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  6. Vgl. F. Hermann: Staatswirtschaftliche Untersuchungen, 3. Aufl., Leipzig 1924, S. 1 ff.

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  7. A. Amonn: a.a.O., S. 226–298, der diesem Thema über 70 Seiten seines Buches widmet.

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  8. C. Menger: a.a.O., S. 10 f.

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  9. H. Mayer: „Gut“, in HWdSt., 4. Band, 4. Aufl., Jena 1927, S. 1272 ff.

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  10. Vgl. etwa W. Weddigen: Theoretische Volkswirtschaftslehre als System der Wirtschaftstheorie, 3. Aufl., Berlin 1964, S. 47 ff.; W. Meinhold: Grundzüge der Allgemeinen Volkswirtschaftslehre, München 1954, S. 14; E. Carell: Allgemeine Volkswirtschaftslehre, 9. Aufl., Heidelberg 1961, S. 16 f.; H. Sauermann: Einführung in die Volkswirtschaftslehre, in: Die Wirtschaftswissenschaften (hrsg. v. E. Gutenberg), Reihe B, Nr. 1, Bd. I, Wiesbaden 1960, S. 41 f.; W. Röpke: Die Lehre von der Wirtschaft, Zürich und Stuttgart 1961, S. 23 ff.

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  11. Vgl. R. Liefmann: Volkswirtschaftslehre, a.a.O., S. 240.

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  12. Dies gilt im übrigen weitgehend auch für die ältere Betriebswirtschaftslehre.

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  13. Zu einer ähnlichen Schlußfolgerung gelangt G. Lehmann (Marktformenlehre und Monopolpolitik, Berlin 1956, S. 86): „Zwar halten sich die klassischen Modelltheoretiker mit Erörterungen über,ihr` Gut nicht auf, doch lassen sie mehr oder weniger deutlich erkennen, daß sie von diesem Konsumgut ausgehen.“ (Hervorhebung v. Verf.).

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  14. Vgl. ferner u. a. W. Prion: Die Lehre vom Wirtschaftsbetrieb, 1. Buch, Berlin 1935, S. 3; A. Hoffmann, Wirtschaftslehre der kaufmännischen Unternehmung, Leipzig 1932, S. 47; W. Hill: Betriebswirtschaftslehre als Wissenschaft, Bd. 13 der St. Galler Wirtschaftswissenschaftlichen Forschungen, Zürich und St. Gallen 1957, S. 82 (der neben dem Begriff der wirtschaftlichen Güter noch den der „Wirtschaftsgüter“ kennt).

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  15. Vgl. H. Nicklisch: a.a.O., S. 30.

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  16. Vgl. hierzu auch noch H. Nicklisch: „Gut“, in: HWdB, 1. Aufl., Stuttgart 1926, Band 2, Sp. 1393 ff.

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  17. M. R. Lehmann: a.a.O., S. 88.

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  18. Ähnlich E. Kosiol: Kritische Analyse der Wesensmerkmale des Kostenbegriffes, in: Betriebsökonomisierung. Festschrift für R. Seyffert (hrsg. v. E. Kosiol und F. Schlieper), Köln und Opladen 1958, S. 12 f. — „Güter sind werthabende Dinge schlechthin… Ihre betriebswirtschaftliche Werteigenschaft beruht auf einer spezifischen technischen Eignung für Produktionsprozesse oder Konsumvorgänge und auf der mengenmäßigen relativen Seltenheit (Knappheit) bei ihrer Verwendung in Produktion oder Konsumtion.“

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  19. Vgl. K. Rössle: „Gut“, in HWdB, 3. Aufl., Stuttgart 1958, Sp. 2460 ff.

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  20. Vgl. R. Gümbel: Die Sortimentspolitik in den Betrieben des Wareneinzelhandels. Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Forschung, Nr. 21, Köln und Opladen 1963, S. 53 f.

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  21. R. Seyffert: Wirtschaftslehre des Handels, 4. Aufl., Köln und Opladen 1960, S. 71. — Im gleichen Sinne auch C. Menger: a.a.O., S. 220.

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  22. C. Menger: a.a.O., S. 222.

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  23. E. Grünsteidl: Von der Warenkunde zur Warenwirtschaftslehre, in: Der Markt, Heft 4/1966, S. 93.

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  24. H. Linhardt: Grundlagen der Betriebsorganisation. Reihe A, Band 4 der Betriebswirtschaftlichen Bibliothek (hrsg. v. W. Hasenack), Essen 1954, S. 64.

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  25. Vgl. hierzu auch die Definitionen der Waren bei V. Pöschl (Prinzipien natürlicher Ordnung in Technik und Wirtschaft, Stuttgart 1947, S. 4) A. Kutzelnigg (Die Zigarette als Modellfall der wirtschaftlichen Warenlehre, Frankfurt 1962, S. 9) und H. Leifer (Hauptprobleme der wissenschaftlichen Warenkunde, in: ZfhF, 4. Jg. 1952, S. 179).

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  26. Ähnliche Überlegungen spielen offenbar auch in neueren amerikanischen Begriffsbestimmungen eine Rolle. „A product is defined by most modern marketers as the sum of the physical and psychological satisfactions the buyer receives when he makes a purchase.“ So G. E. Miracle: Product Characteristics and Marketing Strategy, in: Journal of Marketing, Vol. 29, No. 1, Jan. 1965, S. 19.

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  27. E. Schäfer (Absatzwirtschaft, in: HdW, 2. Aufl., 1. Band, Köln und Opladen 1966, S. 280 f.) versteht hierunter den gesamten Apparat für die Durchführung der zwischenbetrieblichen Leistungsübergänge, d. h. sowohl die Absatz-als auch die Beschaffungsseite der Unternehmen.

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  28. F. Klein-Blenkers: Die ökonomisierung der Distribution. Schriften zur Handelsforschung Nr. 27, Köln und Opladen 1964, S. 197.

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  29. C. Menger (a.a.O., S. 220) versteht unter Waren im wirtschaftswissenschaftlichen Sinn „zum Austausch bestimmte (ökonomische) Güter jeder Art“, ohne Rücksicht auf ihre Körperlichkeit, Beweglichkeit, ihren Geldcharakter bzw. die sie feilbietenden Personen.

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  30. Vgl. etwa R. Seyffert: Wirtschaftslehre, a.a.O., S. 71. Er zählt zu den Waren sowohl reale als auch ideelle Waren. Die ersteren bezeichnet er als eigentliche Waren oder Waren im engeren Sinn (= Handelswaren), womit er sich der engsten Auffassung nähert.

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  31. Vgl. H. Nicklisch: „Gut“, in: HWdB, 2. Aufl., Stuttgart 1939, Band 2, Sp. 47 f.

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  32. Vgl. § 1, Nr. 1 des Handelsgesetzbuchs vom 10. 5. 1897.

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  33. Vgl. etwa A. Kutzelnigg: Terminologie der Warenkategorien, Frankfurt 1965, S. 11.

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  34. A. Kutzelnigg (Warenlehre, a.a.O., S. 19) schlägt für diesen Komplex den Begriff „Warenpalette“ vor. — Als Beispiel wird die Einordnung der Zigarette in das Klassifikationssystem der Waren dargestellt.

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  35. Vgl. R. Seyffert: Sortimentspolitik. Sonderheft 15 der Mitteilungen des Instituts für Handelsforschung an der Universität zu Köln, Köln und Opladen 1962, S. 15.

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  36. Vgl. R. Seyffert: Sortimentspolitik, a.a.O., S. 15. Im gleichen Sinne etwa C. Sandig: Betriebswirtschaftspolitik, 2. Aufl., Stuttgart 1966, S. 213.

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  37. R. Seyffert: Sortimentspolitik, a.a.O., S. 6.

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  38. Dieser Ansicht ist auch R. Nathschläger: Der Sortimentsbegriff in der Betriebswirtschaftslehre, in: Der Österreichische Betriebswirt, Heft 3/1958, S. 146 ff. „Der Artikel stellt… die letzte, unteilbare begriffliche Wareneinheit dar, hinsichtlich welcher zusätzliche Unterscheidungsmerkmale nicht mehr denkbar sind (S. 158).“

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  39. Auf die Mehrdeutigkeit der Begriffe Artikel und Sorte weist auch F. Klein-Blenkers (a.a.O., S. 198) hin. Vgl. ferner die Besprechung der oben zitierten Schrift Seyfferts durch E. Leitherer in ZfbF 1965, Heft 2/3, S. 165 f.

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  40. Wir befinden uns damit in gewissem Gegensatz zu den Empfehlungen der 1. Internationalen Theoretischen Konferenz der Hochschullehrer auf dem Gebiet der Warenkunde (September 1962). Im Rahmen des dort vorgeschlagenen Klassifikationssystems werden etwa Milch, Seife als Warengattungen(genus), dagegen als Warenarten(species) Kuhmilch, Seife für Körperpflege bezeichnet.

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  41. Vgl. A. Amonn: a.a.O., S. 21.

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  42. Vgl. vor allem A. Moxter: Methodologische Grundfragen der Betriebswirtschaftslehre. Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Forschung, Bd. 4. Köln und Opladen 1957, S. 81 u. a., und G. Wöhe: Methodologische Grundprobleme der Betriebswirtschaftslehre, Meisenheim 1959, S. 236 ff.

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  43. Vgl. etwa F. Schönpflug: Untersuchungen über den Erkenntnisgegenstand der allgemeinen und theoretischen Betriebswirtschaftslehre als Lehre von den wirtschaftlichen Gebilden, Stuttgart 1936, speziell S. 165 (im Hinblick auf das empirische Erfahrungsobjekt „Wirtschaft“) und E. Schäfer: Grundfragen der Betriebswirtschaftslehre, in: HdW, 1. Band, 2. Aufl., Köln und Opladen 1966, S. 23.

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  44. Vgl. C. Sandig: Die Forschungs-und Darstellungsmethoden und das Methodenproblem in betriebswirtschaftlicher Sicht, in: BFuP, Heft 3/1957, S. 137.

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  45. Vgl. E. Kosiol: Erkenntnisgegenstand und methodologischer Standort der Betriebswirtschaftslehre, in: ZfB 1961, S. 131.

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  46. So finden wir etwa einen Tisch in folgenden Zusammenhängen: Im Produktionsbereich der Möbelfabrik hat der entstehende Tisch eindeutig Gutscharakter. Als verkaufsfertiges Erzeugnis wird er zur Ware. Dem Möbelhandel dient er als Umsatzobjekt und ist insofern ebenfalls Ware. Als Einrichtungsgegenstand im Büro (auch in der Möbelfabrik oder im Möbelhandel) und im Haushalt wird er wieder zum Gut. Als Gebraucht-oder Alt„ware” kann er aus diesem konsumtiven Zusammenhang wieder auf den Markt kommen.

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  47. Zum Begriff „Warenkunde“ vgl. S. 23.

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  48. So wird z. B. gelegentlich eine besondere Warenpsychologie vertreten, in der die „psychologischen Eigenschaften der Waren“ untersucht werden. Vgl. etwa H. Benesch: Wirtschaftspsychologie, München—Basel 1962, S. 14 ff. (Psychologie der Ware). Ferner V. Pöschl: Prinzipien, a.a.O., S. 176 f. (psychologische Einteilung der Waren). Die Soziologie befaßt sich mit den Waren u. a. im Rahmen der Bedarfs-und Bedürfnisforschung und der Verhaltensforschung. Vgl. etwa G. Scherhorn: Bedürfnis und Bedarf. Sozialökonomische Grundbegriffe im Lichte der neueren Anthropologie. Band 1 der Beiträge zur Verhaltensforschung (hrsg. v. G. Schmölders), Berlin 1959.

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  49. Der Ausdruck „wirtschaftliche Warenlehre“ hat sich weitgehend eingebürgert, obwohl er uns sprachlich nicht ganz glücklich scheint.

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  50. So E. Grünsteidl: a.a.O., S. 89 ff.

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  51. Vgl. E. Leitherer: Geschichte der handels-und absatzwirtschaftlichen Literatur, Köln und Opladen 1961, S. 133.

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  52. So behandelt etwa noch J. M. Leuchs (vgl. unten) innerhalb der Tauschmittellehre sowohl die Warenlehre als auch die Geldlehre.

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  53. E. Schäfer: über die Welt der Waren, in: Der Markt, Zeitschrift für Absatzwirtschaft und Absatzpolitik, Heft 1/1963, S. 7.

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  54. Wir halten uns an die von R. Seyffert (über Begriff, Aufgaben und Entwicklung der Betriebswirtschaftslehre, 4. Aufl., Stuttgart 1957, S. 34) vorgeschlagene Periodisierung der Entwicklung der Betriebswirtschaftslehre.

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  55. Vgl. C. G. Ludovici: Grundriß eines vollständigen Kaufmanns-Systems, 2. Aufl. 1768 (Omnitypiedruck, Stuttgart 1932).

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  56. Vgl. J. M. Leuchs: System des Handels, 1. Aufl. 1804, (Faksimiledruck, Stuttgart 1933).

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  57. R. Seyffert: Begriff, a.a.O., S. 14. — Zur Warenlehre von Leuchs vgl. ferner E. Weber: Literaturgeschichte der Handelsbetriebe, Tübingen 1914, S. 78.

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  58. Beachtenswert für unser Thema sind allenfalls die Schriften von A. Lindwurm: Die Handelsbetriebslehre und die Entwicklung des Welthandels, Hannover und Leipzig 1878 (Kapitel V: Die Waare); G. Cohn: Nationalökonomie des Handels und des Verkehrswesens. Bd. III des Systems der Nationalökonomie, Stuttgart 1898 (1. Buch, 4. Kap.: Die Elemente des Handels); R. v. d. Borght: Handel und Handelspolitik, 2. Aufl., Leipzig 1907, (4. Kapitel: Die Gegenstände des Handelsverkehrs).

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  59. Vgl. R. Seyffert: Begriff, a.a.O., S. 18; ferner ders.: Wirtschaftslehre, a.a.O., S. 78 (wo er die Warenlehre als Teilgebiet der Wirtschaftswissenschaft bezeichnet).

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  60. Vgl. E. Kosiol: Betriebswirtschaftliche Warenlehre, in: Der praktische Betriebswirt, 22. Jg. (1942), S. 214.

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  61. Vgl. A. Kutzelnigg: Warenlehre, a.a.O., S. 7.

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  62. Vgl. E. Schäfer: Neue Aufgaben der Warenlehre, in: Der Praktische Betriebswirt, 21. Jg. 1941 (auszugsweise abgedruckt in: Die Aufgabe der Absatzwirtschaft, Köln und Opladen 1950, S. 148 ff.).

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  63. Vgl. E. Grünsteidl: a.a.O., S. 89 ff.

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  64. Die Ausgestaltung der Warenlehre als selbständiger Disziplin innerhalb der Wirtschaftswissenschaften — wie es auch Grünsteidl vorschlägt — erscheint uns vertretbar. Wir halten jedoch die sachlichen Bindungen zur Betriebswirtschaftslehre für so eng, daß die Integration der Warenlehre in diese als zweckmäßigste Lösung in Frage kommt. Bei einer Verselbständigung ist die Vernachlässigung spezifisch einzelwirtschaftlicher Aspekte zu befürchten.

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  65. Vgl. etwa E. Gutenberg: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, 1. Band: „Die Produktion“, 12. Aufl. 1966. In der Einleitung hierzu gliedert er in einen technischen, kommerziellen und finanziellen Bereich des Betriebs. — E. Schäfer (Grundfragen, a.a.O., S. 22 und 32) spricht von einem produktionswirtschaftlichen, einem marktlichen und einem finanzwirtschaftlichen Bereich der Unternehmung.

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  66. Einen überblick über die verschiedenen Systemansätze in der Absatzlehre gibt E. Leitherer: Methodische Positionen der betrieblichen Marktlehre, in: BFuP, Heft 10/1966, S. 552 ff.

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  67. Hier sind in erster Linie zu nennen J. F. Schär: Allgemeine Handelsbetriebslehre, Leipzig 1911; J. Hirsch: Der moderne Handel, seine Organisation und Formen und die staatliche Binnenhandelspolitik, in: Grundriß der Sozialökonomik, V. Abt., II. Teil, 2. Aufl., Tübingen 1925; J. Hellauer: Handelsverkehrslehre, in: Die Handelshochschule, Bd. 1, Kap. IV, Frankfurt 1928; H. Buddeberg: Betriebslehre des Binnenhandels, in: Die Wirtschaftswissenschaften, Wiesbaden 1959; Th. Brogle und P. Sohrmann: Der Warenhandelsbetrieb. Betriebswirtschaftslehre Bd. II (hrsg. v. E. Gsell), Zürich 1952.

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  68. Vgl. etwa K. Oberparleiter: Funktionen und Risiken des Warenhandels, 2. Aufl., Wien 1955; R. Seyffert: Wirtschaftslehre, a.a.O. (allerdings noch stark der Betriebs-und Verkehrslehre verhaftet).

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  69. Beispiele hierfür sind die Arbeiten von E. Schäfer: Die Aufgabe der Absatzwirtschaft, 2. Aufl., Köln und Opladen 1950, sowie seine frühe Schrift: über die künftige Gestalt der Absatzlehre (in: G. Bergler/E. Schäfer: Um die Zukunft der deutschen Absatzwirtschaft), Berlin 1936; W. Koch: Grundlagen und Technik des Vertriebs, 2. Aufl., Berlin 1958; O. R. Schnutenhaus: Absatzpolitik und Unternehmungsführung, Freiburg 1961.

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  70. E. Schäfer im Vorwort zu „Die Aufgabe der Absatzwirtschaft“, a.a.O.

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  71. Deutlich sichtbar etwa bei E. Gutenberg: Der Absatz (a.a.O.). Vgl. ferner E. Leitherer: Absatzlehre (Sammlung Pöschel), Stuttgart 1964.

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  72. Vgl. die Beispiele in Teil I D.

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  73. P. D. Converse, H. W. Huegy und R. V. Mitchell (Elements of Marketing, 7. Aufl., Englewood Cliffs 1965, S. 152 ff.) sprechen von der „Commodity Method of Analyzing Marketing Activities“.

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  74. Vgl. E. Leitherer: Geschichte, a.a.O., S. 111 ff., 133 ff.

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  75. Diese extreme Auffassung vertritt etwa R. F. Breyer: Commodity Marketing, New York—London 1931.

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  76. E. Leitherer: Geschichte, a.a.O., S. 113.

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  77. Vgl. dazu im einzelnen Teil I D) 5 und II B) 2.

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  78. Vgl. hierzu auch die Darstellung und Kritik bei W. Koch: a.a.O., S. 74 f.

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  79. Vgl. R. Nieschlag; E. Dichtl; H. Hörschgen: Die einzel- und gesamtwirtschaftliche Verankerung der Marketing-Lehre, in: Der Markt, Heft 2/1968, S. 1 ff.

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  80. Es ist damit nicht gesagt, daß es sich ausschließlich um ökonomische Merkmale i. e. S. zu handeln braucht. Eine ganze Reihe physisch-technischer Merkmale — oft sogar recht „unbedeutende“ — sind absatzwirtschaftlich interessant.

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  81. Die meisten Kennzeichnungen sagen u. E. über die eigentlichen Aufgaben der Warenlehre konkret zu wenig aus. So bezeichnet etwa E. Weber (a.a.O., S. 78) die Warenlehre als die Wissenschaft, „welche die Eigenschaften, die die Waren haben sollen, und die Grade ihres Wertes aus der Brauchbarkeit zu den Zwecken ihrer Anwendung bestimmen lehrt“.

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  82. E. Schäfer (Warenlehre, a.a.O., S. 153) umschreibt die Aufgaben der Warenlehre wie folgt: Sie hat 1) „die technischen Grundlagen der Warenherstellung wie auch des Warenabsatzes und des Warenverbrauchs in gemeinverständlicher Weise darzustellen, und 2) die technischen Eigenarten des Entstehens und Vergehens der Ware in die Überlegungen des Wirtschafters zu,transponieren`, damit die technischen Bedingtheiten produktions-und absatzwirtschaftlicher Vorgänge in Betrieb und Markt klar erkannt werden können. die… Ware unter dem Zweckgesichtspunkt, also letzten Endes von der Kulturseite her“ zu betrachten.

    Google Scholar 

  83. Vgl. E. Seyffert: Wirtschaftslehre, a.a.O., S. 78.

    Google Scholar 

  84. E. Schäfer: Absatzwirtschaft, a.a.O., S. 289.

    Google Scholar 

  85. Th. Brogle: Die Grundzüge des erwerbsmäßigen Warenhandels, in: Grafes Handbuch der Organischen Warenkunde, Stuttgart 1930, Band I, S. 1.

    Google Scholar 

  86. Vgl. V. Pöschl: Prinzipien, a.a.O., S. 12 u. 51 ff.; ferner sein Beitrag „Warenkunde“, in: HWdB, 5. Band, Stuttgart 1928, Sp. 891.

    Google Scholar 

  87. C. G. Ludovici (a.a.O., S. 2 f.): Die Warenkunde umfaßt „die eigentlichen, oder wirklichen Waaren, so auch nur schlechthin die Waaren genannt werden, und worunter man alle diejenigen beweglichen Sachen, womit Handel und Wandel, Kauf und Verkauf getrieben wird“, versteht.

    Google Scholar 

  88. Vgl. K. Kneissl: Warenkunde, in: Handbuch der Einkaufsleitung, hrsg. v. H. Rump und A. Degelmann, München 1960, S. 379.

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  89. Vgl. E. Schäfer: Warenwelt, a.a.O., S. B. Ferner R. Seyffert: Wirtschaftslehre, a.a.O., S. 78.

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  90. Gelegentlich wird die Warenkunde ausdrücklich als Zweig der Naturwissenschaften angesehen. So etwa von E. Grünsteidl (a.a.O., S. 90).

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  91. E. Schäfer: Warenlehre, a.a.O., S. 153.

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  92. Vgl. z. B. H. Leifer: a.a.O., S. 177 ff. — Und Kutzelnigg ist der Ansicht, daß die naturwissenschaftlich-technologische Warenkunde lediglich die Grundlage einer in die Wirtschaftswissenschaften integrierten wirtschaftlichen Warenlehre darstellt.

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Knoblich, H. (1969). Der Gegenstand dieser Untersuchung: Die Waren. In: Betriebswirtschaftliche Warentypologie. Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Forschung, vol 32. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02369-2_1

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