Zusammenfassung
In der Phase einer sich abschwächenden Konjunktur, die seit dem Jahr 1966 in der Bundesrepublik deutlicher geworden ist, wurde der deutschen Offentlichkeit wiederholt ins Bewußtsein gerufen, wie sehr das wirtschaftliche Schicksal der Bundesrepublik abhängig ist von den Aktionen und dem Verhalten der Unternehmer, insbesondere von der Investitions-und Lagerhaltungspolitik der einzelnen Firmen und Firmengruppen 1. Auf der anderen Seite brachten die Unternehmen durch ihre Spitzenverbände, hier vor allem durch die Stellungnahmen des Deutschen Industrie-und Handelstages 2 zum Ausdruck, daß sie in der aktuellen Situation von der Öffentlichkeit ein spezifisches konjunkturbewußtes und vor allem auch konjunkturgerechtes Verhalten erwarten: von der Bundesregierung eine Politik der Wirtschaftsbelebung und des gleichzeitigen Haushaltsausgleichs, von den Konsumenten Mut zum Konsum auch auf Kosten der Sparneigung.
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Literatur
Karl Schiller, Konjunkturprogramm zur Ankurbelung, in: Bulletin des Presse-und Informationsamtes der Bundesrepublik Nr. 74 vom 11. 7. 1967. Alfred Müller-Armack, Die Konjunktur braucht starke Spritzen, in: Handelsblatt Nr. 134 vom 14./15. 7. 1967
Rüdiger Altmann, Zeit für langes Siechtum, in: Der Spiegel, 21. Jg., Nr. 37 vom 4. Sept. 1967, S. 23.
Vgl. u. a. Peter R. Hofst7#x00E4;tter, Die Psychologie und das Leben, Wien und Stuttgart 1951, S. 272 und 273.
Erich Gutenberg, Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, I. Bd.: Die Produktion, Berlin, Heidelberg, New York 1967, 13. Aufl. S. 445 ff.
Max Weber, Wirtschaft und Gesellschaft, Grundriß einer verstehenden Soziologie, Studienausgabe Köln und Berlin 1964.
Max Weber, Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus, in: Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik, Bd. 20 und 21, Berlin 1905.
Vgl. dazu René König, Hrsg., Soziologie, Frankfurt a. M. 1958, S. 40, 41, 42 und 158.
Vgl. Rudolf Berth, Wähler-und Verbraucher-Beeinflussung, Stuttgart 1963, S. 349 ff.
Max Weber, Wirtschaft und Gesellschaft, Köln und Berlin 1964, I. Halbband, S. 65.
Vgl. Rolf Berth, Wähler-und Verbraucher-Beeinflussung, Stuttgart 1963, S. 116 ff.: Ober den Umgang mit Images.
Marcel Brion, Geschichte der abstrakten Kunst, Köln 1960, S. 9/10: Bilder richten sich auf die Darstellung eines inneren Objektes, das sich in der Vorstellung der Künstler gebildet hat.
Vgl. u. a. Melanie Klein, Contributions to Psycho-Analysis 1921–1945, New York, Toronto, London 1964, S. 220.
Rudolf Seyffert, Ober Begriff, Aufgaben und Entwicklung der Betriebswirtschaftslehre, 4. Aufl., Stuttgart 1957, S. 7: Der Betrieb im allgemeinsten Sinne ist ein soziales Gebilde, das mit menschlichem Zweckhandeln erfllt ist.
Werner Ellerbeck, Public Relations in Handwrterbuch der Betriebswirtschaftslehre, 3. Aufl., Stuttgart 1957–1960, 3. Bd., Sp. 4506 ff.
Vgl. Friedhelm Jaspert, Methoden zur Erforschung der Werbewirkung, Stuttgart 1963. Uffentlichkeitsarbeit als Instrument der Unternehmenspolitik
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Meissner, H.G. (1968). Öffentlichkeitsarbeit als Instrument der Unternehmenspolitik. In: Kosiol, E., Sundhoff, E. (eds) Betriebswirtschaft und Marktpolitik. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02365-4_19
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-663-02365-4
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