Zusammenfassung
Das methodologische Problem der Abgrenzung von Betrieb und Unternehmung wird aus verschiedenen Blickrichtungen zu lösen versucht. Dabei überwiegt im Schrifttum diejenige Meinung, die den Betrieb als technische und die Unternehmung als rechtliche — oder organisatorische oder finanzielle — Einheit sieht1. Im Gegensatz zu dieser institutionell-technischen Betrachtung steht diejenige, die versucht, aus morphologischer Sicht zu einer Abgrenzung zu gelangen.
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Literatur
Vgl. z. B. Schäfer, E.: Die Unternehmung, Köln und Opladen 1949, S. 26; Lehmann, M. R.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 3. Aufl., Wiesbaden 1956, S. 53.
Vgl. Weisser, G.: Gegenstand und Hauptprobleme der Morphologie der einzelwirtschaftlichen Gebilde unter besonderer Berücksichtigung der öffentlichen und freigemeinwirtschaftlichen Unternehmen, in: Die Morphologie der einzelwirtschaftlichen Gebilde und ihre Bedeutung für die Einzelwirtschaftspolitik, Göttingen 1957.
Vgl. Koch, H.: Das Wirtschaftlichkeitsprinzip als betriebswirtschaftliche Maxime, in: ZfhF NF 3. Jg. (1951), S. 160 ff; Jacob, A.-F.: Inhalt und Wesen des Wirtschaftlichkeitsprinzip, in: BFuP 12. Jg. (1960), S. 195.
Vgl. Gutenberg, E.: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Bd. 1 „Die Produktion“, 3. Aufl., Berlin-München-Göttingen 1957, S. 401; Hasenack,W.: Grundlagen der Betriebswirtschaft, in: Deutsche Versicherungswirtschaft, Bd. 1, Berlin-Wilmersdorf o. J. (1938), S. 89; ders.: Methoden- und Entwicklungsprobleme der Betriebswirtschaftslehre, in: Aktuelle Betriebswirtschaft, Festschrift für K. Mellerowicz 1952, S. 15 ff.
Wenn dazu Seischab kritisch bemerkt, der Gutenbergsche Betriebsbegriff sei „eine empirisch wohl kaum faßbare, gedankliche Konstruktion“ (Betriebswirtschaftliche Grundbegriffe, Sammlung Poeschel Reihe 1 Bd. 4 Stuttgart 1961, S. 24), so ist das ein notwendiges Attribut jedes abstrakten Gattungsbegriffes.
Vgl. Huber, E. R.: Wirtschaftsverfassungsrecht, Bd. 1 Tübingen 1953, S. 21.
Weber, M.: Soziologische Grundbegriffe (Sonderdruck aus: Wirtschaft und Gesellschaft, 4. Aufl., 1956) Tübingen 1960, S. 40.
Heinen, E.: Betriebswirtschaftliche Kostenlehre, Bd. 1 „Grundlagen“, Wiesbaden 1959, S. 299.
Vgl. Hasenack, W.: Artikel „Funktionenlehre, betriebswirtschaftliche“ in: Handwörterbuch der Betriebswirtschaft, 3. Auflg. Stuttgart 1958, Sp. 2098.
Auf Grund eines andersartigen methodologischen Ansatzes kommen wir demzufolge zu einem anderen Ergebnis als Schnettler, der im kommunalen Eigenbetrieb eine Unternehmung sieht. Vgl. Schnettler, A.: ïiffentliche Betriebe, Essen 1956, S. 26.
Vgl. Jacob, A.-F.: Wesen und Inhalt des Wirtschaftlichkeitsprinzips für kommunale Eigenbetriebe, in: BFuP 12. Jg. (1960), S. 364–368.
Köttgen, A.: Gemeindliche Daseinsvorsorge und gewerbliche Unternehmerinitiative, Göttingen 1961, S. B. Auf das Problem der Daseinsvorsorge wird, systematisch bedingt, im 5. Abschnitt eingegangen werden, wo die Folgerungen für die Gemeinde gezogen werden.
Hax, K.: Die Substanzerhaltung der Betriebe, Köln und Opladen 1957, S. 7.
Vgl. Hasenack, W.: Stichwort „Öffentliche Betriebe“ in: Wirtschaftslexikon, Wiesbaden 1956, Sp. 2129.
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Jacob, AF. (1963). Einleitung. In: Betriebserhaltung kommunaler Eigenbetriebe. Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Forschung, vol 20. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02363-0_1
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