Zusammenfassung
Will man die Preßkörper aus oxydischem Material als Elektroden in einer Glimmentladung verwenden, so muß man metallische Stromzuführungen in sie einpressen. Es wurde im einfachsten Fall ein Stift aus AluCrO-Draht1) eingepreßt. Wir haben aber auch Elektroden mit zwei oder drei solchen Stiften, bzw. mit einem eingepreßten Drahtbügel hergestellt. Um die Leitfähigkeit der oxydischen Materialien zu untersuchen, wurden in das Chromoxyd 2 Platinblechscheiben mit angeschweißter drahtförmiger Zuführung eingepreßt, was keine nennenswerten Schwierigkeiten machte(s. Abb. 3). In das Eisenoxyd konnten wir keine Platinelektroden einführen, weil diese sich bei höherer Temperatur in dem Eisenoxyd auflösen. Wir haben stattdessen Zuführungen aus Inconel2) benutzt, aber den Eindruck gewonnen, daß auch dieses Material Bestandteile an das Eisenoxyd abgibt und dessen Leitfähigkeit erhöht. Für den Betrieb einer Gasentladung scheint dies nicht schädlich zu sein, dagegen verfälscht es die Leitfähigkeitsmessungen bei höherer Temperatur. Für die Messungen an Zinnsteif: SnO2 konnten Zuführungen aus Inconel verwendet werden.
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Weizel, W., Herrmann, H. (1960). Die Stromzuführung zu den Elektroden. In: Betriebsbedingungen einer Glimmentladung in aggressiven Gasen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 871. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02361-6_3
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