Zusammenfassung
Die betriebliche Materialwirtschaft umfaßt alle Vorgänge, die sich auf die Bereitstellung der zum betrieblichen Leisten benötigten Güter — mit Ausnahme der Investitionsgüter1) — beziehen. Diese Bereitstellung setzt im allgemeinen mit der Beschaffung von Gütern auf dem (Beschaffungs-)Markt ein, es schließt sich der gesamte Materialfluß vom Eingang der Güter im Betrieb bis zu den einzelnen Verwendungsstadien an, deren letztes der Verkauf der Güter ist. Nach üblicher betriebswirtschaftlicher Stoffeinteilung werden die Überlegungen, die auf den eigentlichen Materialfluß eingehen, im Rahmen derjenigen Sachgebiete dargestellt, die mit dem Zweck der Materialbewegungen verbunden sind (z. B. Materialbewegungen im Fertigungsbereich im Rahmen der Fertigungswirtschaft).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Zusammenfassung
Der Umfang der hier einbezogenen Güter, zu denen auch Dienstleistungen gezählt werden können, wird später erklärt.
Vgl. dazu auch H. Schwarz: Grundfragen der Abstimmung von Materialbeschaffung, Fertigung und Vertrieb, 1958, S. 142 ff., 83 ff.
Zur Abstimmung der Teilentscheidungen und zur Abstimmung der Beschaffungspolitik mit anderen Bereichspolitiken vgl. H. Schwarz: Grundfragen der Abstimmung von Materialbeschaffung, Fertigung und Vertrieb, 1958, S. 36 ff., 83 ff., 142 ff.
Vgl. dazu auch Kap. 14: Der Einfluß der Objekte der Beschaffung auf den Beschaffungsvorgang, und weiterhin E. Grochla: Materialwirtschaft, 1958, S. 25 ff.
Beispiele zu den strukturellen Beziehungen zwischen einkaufenden Betrieben und ihren Lieferanten und für die sich darin widerspiegelnde Einkaufspolitik schildern Sundhoff-Pietzsch: Die Lief erantenstruktur industrieller Großunternehmungen, 1964.
Zu den Strukturmerkmalen des Marktes und zur Preispolitik vgl. W. Kroeber Riel: Preisbildung und Preispolitik, 1964, S. 12 ff.
Vgl. dazu im einzelnen: Daimler-Benz AG: Das Großunternehmen und der industrielle Mittelstand, 1962.
Vgl. R. Seyffert: Wirtschaftslehre des Handels, 1961, S. 575 ff., und W. Meyer: Elemente zu einer Beschaffungstheorie des Betriebs, 1951, S. 22 ff. (S. 24).
Zur Preispolitik vgl. W. Kroeber Riel: Preisbildung und Preispolitik, 1964, insbes. S. 15 ff., und E. Sundhoff: Grundlagen und Technik der Beschaffung, 1958, S. 118 ff.
Der Industrielle Einkauf (DIE), hrsg. von H. Dannenmann, W. Kind u. a. (Stuttgart).
Vgl. dazu: K. Klinger: Der Einkauf im Industriebetrieb, 1950, S. 33 ff.: „Die Person des Einkäufers in der Industrie.“
Vgl. A. E. Weber und K. Hax: Der Einkauf im Industriebetrieb, 1960, S. 176.
Vgl. Arbeitskreis W. Krähe: Unternehmungsorganisation, 1957, Faltbild Im Anhang.
Je nach Sachlage primär nach Warengruppen, Fertigungsgruppen oder dergleichen gegliedert.
Fertige ein Gut nur dann selbst an, wenn du es nicht kaufen kannst!
Vgl. dazu E. Grochla: Materialwirtschaft, 1958, S. 21 ff.
Im einzelnen vgl. dazu G. Reddewig und H.-A. Dubberke: Einkaufsorganisation und Einkaufsplanung, 1959, S. 79 ff., und M. Munz: Beschaffung und Beschaffungsplanung im Industriebetrieb, 1959, S. 77 ff.
Vgl. E. Grochla: Materialwirtschaft, 1958, S. 45.
Vgl. dazu: Arbeitskreis Kuczewski: Allgemeine Einkaufsbedingungen für die deutsche Industrie, 1964, S. 10 ff.
Sundhoff bezieht sich dabei auf Hellauer (Kaufverträge, 1927) und auf Seyffert (Wirtschaftslehre des Handels, 1955) sowie auf die RKW-Schrift Nr. 39 (1929). Vgl. E. Sundhoff: Grundlagen und Technik der Beschaffung, 1958, S. 168.
Setzt man den Bestandsverlauf in der Zeichnung voraus und bezeichnet man die Durchschnittsbestände mit Ld, so gilt Ld(LT): Ld(et) = AT: At = r.
Zum Begriff und zur genaueren Abgrenzung der „festen“ Kosten als Betriebsstrukturkosten vgl. O. R. Schnutenhaus: Neue Grundlagen der „Feste“-Kostenrechnung, 1948, insbes. S. 73 ff. und 115 ff.
Zu speziellen Modellen vgl. C. W. Churchman, R. L. Ackoff und E. L. Arnoff: Operations Research, 1961, S. 189 ff., und P. Gebhardt-Seele: Rechenmodelle für wirtschaftliches Lagern und Einkaufen, 1962, insbes. S. 25 ff.
vgl. im einzelnen G. Wöhe: Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, II, 2, 1965, S. 115 ff.
Gleichmäßiger Verbrauch und einheitlicher, wertabhängiger Lagerkostensatz. Die Begrenzung der Entscheidungsparameter ist besonders zu beachten!
Sie wird beschrieben in der Diplomarbeit „Die Beschaffungsmenge bei Rohstoffen als Problematik der industriellen Einkaufspolitik“ von G. Arnold, TU Berlin, 1963, S. 70 ff.
Am bekanntesten ist die Darstellung und Weiterentwicklung einer ähnlichen Formel (von Stefanic-Allmeyer) durch E. Kosiol. Vgl. E. Kosiol und Mitarbeiter: Einkaufsplanung und Produktionsumfang, 1956, S. 60 ff. und E. Kosiol: Die Ermittlung der optimalen Bestellmenge, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 1958, S. 287 ff.
Vgl. W. E. Welch: Tested Scientific Inventory Control, Grennwich, Conn.., USA, 1961, S.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1966 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Riel, W.K. (1966). Die Beschaffung. In: Beschaffung und Lagerung. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02355-5_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02355-5_1
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-00442-4
Online ISBN: 978-3-663-02355-5
eBook Packages: Springer Book Archive