Zusammenfassung
Die in Abschnitt 1 skizzierte allgemeine Theorie des Stoßionisationsdurchschlags durch Bildung von Elektronenlawinen kann nur dann quantitativ verwandt werden, wenn verschiedene dabei auftretende Grundvorgänge der Elektronen im Kristallgitter genau bekannt sind, nämlich einmal der Bremsvorgang, zum zweiten der Vorgang der Stoßionisation und drittens der Vorgang der Rekombination, welche gelegentlich freie Elektronen wieder an feste Bindungsplätze zurückbringt. Glücklicherweise ist nur einer dieser drei Vorgänge von bedeutendem Einfluß auf die Durchschlagsfestigkeit, nämlich die Bremsung, da gerade sie dafür verantwortlich ist, ob und in welchem Maße Elektronen die zur Stoßionisation nötige Energie erreichen können.
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Franz, W. (1954). Theorie der Lawinenbildung im Isolator. In: Berechnung des elektrischen Durchschlags durch feste und flüssige Isolatoren. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 62. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02352-4_3
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