Zusammenfassung
Der Mensch, insonderheit der nordische, hat eine innere Beziehung zum Licht, die durch dessen technische Verwendung nicht gestört und verflacht werden darf. „Licht“ ist nicht nur Mittel zu einem Zweck, sondern ein Hochwert selber. Licht: die einzige Energieform, die der Mensch als Sinnbild für Heiliges und für die gestaltenden und erhaltenden Kräfte des Lebens gewählt hat. Hinweis darauf sind sinnbildliche Bräuche, wie Sonnenwendfeuer, Lebenslichter, oder auch Kerzen auf Altar und Weihnachtsbaum, und volksverbundene Zeichen, wie das Sonnenrad. Aber auch Ausdrucksweisen des Volksmundes wie: „das Licht der Welt erblicken“ oder „nicht sehen und doch glauben“, die das Licht zur höchsten sinnlichen Wahrnehmungsform erheben. Licht ist aber nach neuester Forschung nicht nur die Energie, die zur Entstehung und Erhaltung des Lebens am unentbehrlichsten erscheint, sondern auch der tiefgreifendste Schlüssel der forschenden Erkenntnis., „das Einigende von Ich und Welt“, dem das Unerfaßliche und Überallwirkende, wie keiner Form sonst, eigen ist (1), auch (6).
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Schrifttumsnachweis
M. Quasebarth, Das Licht 6, 170, 1936.
W. Hellpach, in (3).
J. Teichmüller, Die physiologischen, psychologischen und ästhetischen Grundlagen der Lichttechnik und ihre kulturellen Ziele, Berlin.
F. Ernst, Das Licht 7, 129, 1937.
F. Freese in (3).
B. Seeger, Das Licht 4, 30, 1934.
Über Kirchenbeleuchtung u. a., H. Lux in Bloch, Lichttechnik; A. Pahl, Spiegellichtblätter 9, 139, 1931; Kandem-Monatsschrift, Heft 1, 1933.
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G. Schmidt, Beleuchtungskörperstilkunde, Berlin; E. Meyer, Li. La. 20, 259, 1931; F. Haegele, Das Licht 3, 234, 1933 (diese Arbeit sei besonders empfohlen).
J. Schaer, Das Licht 6, 175, 1936; K. Kretschmer, Das Licht 5, 77, 1935.
E. v. d. Trappen, Das Licht 7, 5, 23, 1937.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Meyer, E. (1938). Schönheit der Beleuchtung. In: Beleuchtungstechnik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02350-0_16
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